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Gewalt an Schulen Relevanz der Persönlichkeitsfaktoren von Lehrpersonen für die schulische Gewaltprävention

Katja Iseli

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-405-7
Preis: 22,80 EUR
221 Seiten

Das Buch beinhaltet die gleichnamige Dissertation, die sich mit Gewalt im schulischen Kontext auseinander setzt. Ziel der Arbeit ist es, unter Berücksichtigung der Persönlichkeitsfaktoren von Lehrpersonen Ansätze für Präventionsmassnahmen zur Verhinderung von Gewalt an Schulen aufzuzeigen. Mittels Online-Fragebogen wurden insgesamt 1’220 Personen aus der Schweiz, Deutschland, österreich und dem Fürstentum Lichtenstein befragt. Die Datenerhebung bei den Schülerinnen und Schülern lässt Rückschlüsse auf das Gewaltaufkommen in den Schulen aus deren Sicht zu und zeigt diesbezüglich ein weniger dramatisches Bild, als es gemäss einschlägigen Medienberichten anzunehmen wäre. Die Angaben der Erziehungsberechtigten sowie Fachpersonen ohne pädagogische Ausbildung ermöglichen es, zusätzliche wichtige Aspekte in Bezug auf die schulische Gewaltprävention zu beleuchten.

Auf Grund der Online-Umfrage sowie der entsprechenden Fachliteratur konnten allgemeingültige schulspezifische Massnahmen für Interventions- und Präventionsmassnahmen zur Gewaltreduktion entwickelt werden. Da die Lehrpersonen diesbezüglich eine bedeutende Funktion innehaben, wurde erarbeitet, wie diese unterstützt werden müssten, damit sie diese durchaus anspruchsvolle Funktion entsprechend ausüben können.

Das Buch ist mit Praxistipps bei schulischem Gewaltaufkommen für Erziehungsberechtigte, Lehrpersonen und Schulleitungen sowie Fachpersonen, die beruflich mit Schülerinnen und Schülern zu tun haben, ergänzt.

Inhalt: Einleitung I. Theoretische Grundlagen 1. Definition des Begriff Gewalt unter Schülerinnen und Schüler 1.1. Aggressives Verhalten 1.2. Deviantes Verhalten und Delinquenz 1.3. Gewalt 2. Formen der Gewalt 2.1. Mobbing 2.2. Bullying 2.3. Cybermobbing und Cyberbullying 2.4. Happy Slapping 2.5. School Shooting 2.6. Vandalismus 2.7. Sexuelle Gewalt 2.8. Erpressung und Raub 2.9. Spotten, Hänseln, Foppen 3. Das Schweizer Bildungssystem II. Forschungslage 4. Aktuelle Forschungsergebnisse 5. Wandel der Forschungsergebnisse 6. Häufigkeit der Vorfälle an Schulen 7. Präventions- und Interventionsmodelle 8. Subjektive Wahrnehmung 9. Persönlichkeitsfaktoren 9.1. Selbstwert 9.2. Selbstwirksamkeit 9.3. Burnout 9.4. Soziale Verantwortung 9.5. Handlungs- und Lageorientierung III. Empirische Untersuchung 10. Datenerhebung 11. Beschreibung der Untersuchungsgruppen 11.1. Schülerinnen und Schüler 11.2. Eltern und Erziehungsberechtigte 11.3. Lehrpersonen 11.4. Fachpersonen 12. Gewaltdefinitionen der Studienteilnehmenden 13. Häufigkeit der Gewalterfahrungen 14. Erlebte Gewalt 15. Ausgeübte Gewalt 16. Theorien zur Entstehung von Gewalt 17. Gewaltzunahme 18. Bei wem Hilfe holen 19. Hilfe geholt 20. Als hilfreich erlebte Massnahmen 21. Hilfreiche Interventionen 22. Thematisierung 23. Persönlichkeitsfaktoren 24. Einfluss der Persönlichkeitsfaktoren auf die Gewalterfahrungen 25. Einfluss der Persönlichkeitsfaktoren aufs Unterstützung holen IV. Gesamtergebnisse und Thesen 26. Hypothesen 27. Diskussion 27.1. Forschungsdesign 27.2. Datenerhebung 27.3. Exkurs: Gesetzlicher Auftrag der Lehrpersonen 27.4. Interventions- und Präventionsmöglichkeiten 27.5. Fazit V. Praxistipps 28. Kurz und bündig: Was können Erziehungsberechtigte tun? 29. Kurz und bündig: Was kann die Schule tun? 29.1. Lehrpersonen 29.2. Schulleitung 29.3. Schülerinnen und Schüler 30. Kurz und bündig: Was können weitere Fachpersonen tun? 31. Schlussbemerkungen Abstract Literaturverzeichnis Bibliographie






Die Dokumentation polizeilicher Ermittlungsarbeit beim Phänomen Alterskriminalität: Eine kriminalistisch-sozialwissenschaftliche Aktenanalyse

Frank-Holger Acker

Erscheinungsjahr: 2018
ISBN: 978-3-86676-541-2
Preis: 29,90 EUR
280 Seiten

Die Kriminalität durch ältere Menschen wurde in der Vergangenheit bisher nur wenig beachtet. Angesichts historisch einzigartiger demographischer Veränderungen, auf die Deutschland zusteuert, gewann das Phänomen Alterskriminalität in den letzten Jahren aber zaghafte Aufmerksamkeit in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen. Einzelne Hellfeld-Arbeiten, die in der Regel statistische Daten zusammenfassten, wurden durch erste Dunkelfelduntersuchungen in der älteren Bevölkerung ergänzt. Darüber hinaus wurden von Juristen Arbeiten zu alten Menschen vor Gericht und im Strafvollzug vorgelegt. Besondere Aufmerksamkeit verdient darüber hinaus die Arbeit von Isabel Keßler, die eine umfassende theoretische Aufarbeitung der Anwendbarkeit von Kriminalitätstheorien auf das Phänomen Alterskriminalität bietet. Erste gerontologische Annäherungen an das Thema folgten. Bis heute fehlte es aber an einer Arbeit, welche die polizeiliche Ermittlungsarbeit im Zusammenhang mit Alterskriminalität untersucht.

Der Autor war zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Arbeit selbst Polizeibeamter in Hannover und sammelte bis zum Abschluss des Projekts vielseitige polizeiliche Erfahrungen vom uniformierten Dienst, über geschlossene Einsätze, bis hin zum Kriminaldauerdienst sowie der kriminalpolizeilichen Arbeit.

Dieses Buch bietet einen kriminalistisch-sozialwissenschaftlichen Blick auf die polizeilichen Ermittlungen beim Phänomen Alterskriminalität im Vergleich zu anderen Altersgruppen und schließt damit eine bisher bestehende Lücke.

Inhalt

1 Einleitung
1.1 Demographischer Wandel und demographisches Altern
1.2 Alterskriminalität: Begriffsklärungen
1.3 Bedeutung des Phänomens Alterskriminalität
1.4 Forschungsstand zur Alterskriminalität und Aufbau dieser Arbeit

2 Strafbemessungsgründe im Rahmen der Ermittlungsarbeit
2.1 (Polizeiliche) Ermittlungen im Strafverfahren
2.2 Strafbemessung im allgemeinen Strafrecht
2.3 Anwendung der gesetzlichen Rahmenbedingungen durch die Polizei
2.4 Bedeutung für die Erhebung: zu untersuchende Faktoren

3 Strafbemessungsgründe und Alter(n) in der Risikogesellschaft
3.1 Alter in der Risikogesellschaft
3.2 Einführung in die Alterstheorien
3.2.1 Defizitmodelle
3.2.2 Qualitative Verlaufsmodelle
3.2.3 Theorien des erfolgreichen Alterns
3.2.4 Weitere Alterstheorien und zusammenfassende Bedeutung für die Arbeit
3.3 Bourdieus Kapital-Theorie als Analyserahmen (des hohen Alters)
3.4 Kategorisierung der Strafbemessungsgründe nach Kapitalarten

4 Strafbemessungsgründe und Alterskriminalität
4.1 Altersspezifische Kriminalitätsbearbeitung: Jugendkriminalität
4.2 Positionierungen zu einem Altersstrafrecht in der Literatur
4.3 Kriminologische Ursachen der Alterskriminalität
4.3.1 Theorie der Schwäche
4.3.2 Labeling Approach
4.3.3 Mertons Anomietheorie
4.3.4 Die Allgemeine Kriminalitätstheorie
4.3.5 Der Life-Course-Ansatz
4.4 Polizeiliche Ermittlungen zur Strafbemessung bei älteren Straftätern

5 Datenauswahl: Methodik und Hypothesenbildung
5.1 Datenmaterial und Sampling: Hannoveraner Gerichtsakten
5.2 Hypothesenbildung als Grundlager einer heuristischen Analyse
5.3 Inhaltsanalyse: Kategorienbildung und Erläuterungen
5.4 Gütekriterien Analysebogen, Codierung und Pretest

6 Akten-Auswertungen
6.1 Beschreibung der Daten
6.2 Hinweise zur Codierung der Variablen
6.3 Auswertung 1: Darstellung einzelner Akten (Case Study)
6.3.1 Zur Gruppe „Allgemein ab 90 Jahre“
6.3.2 Zur Gruppe „60–79 Jahre Diebstahl“
6.3.3 Zur Gruppe „40–49 Jahre Diebstahl“
6.3.4 Zur Gruppe „15–17 Jahre Diebstahl“
6.3.5 Zur Gruppe „Allgemein 60–79 Jahre“
6.3.6 Zur Gruppe „Allgemein 40–49 Jahre“
6.3.7 Zur Gruppe „Allgemein 15–17 Jahre“
6.3.8 Zusammenfassung
6.4 Auswertung 2: Überprüfung Hypothesen
6.5 Auswertung 3: Konfigurationsfrequenzanalyse
6.5.1 Typen hinsichtlich des Ergebnisses des Strafverfahrens und der Kapitalart
6.5.2 Typen hinsichtlich des sozialen Kapitals und der Dienststelle
6.5.3 Typen hinsichtlich der Altersgruppen und Kapitale
6.5.4 Interpretation der Ergebnisse der KFA

7. Ergänzende Fallstudie in Form eines problemzentrierten Interviews
7.1 Methode des problemzentrierten Interviews und Wahl der Interviewten
7.2 Fragebogenerstellung
7.3 Auswertung 4: Ergebnisse des problemzentrierten Interviews

8. Resümee und Ausblick
8.1 Zusammenfassung der Ergebnisse der vier durchgeführten Analysen
8.1.1 Wenig Kenntnis bezüglich Strafbemessungsgründen
8.1.2 Formelle Regelungen wirken sich förderlich auf die Dokumentation aus
8.1.3 Umfang der Dokumentation abhängig vom Beamten
8.1.4 Ab 60-Jährige werden nicht als alt wahrgenommen
8.1.5 Körperliche Veränderungen und Defizitmodell
8.2 Resümee
8.3 Reflexion und weiterer Forschungsbedarf

Literaturverzeichnis






Den Menschen stärken Ethik und Seelsorge für die Polizei

Tobias Trappe, Judith Palm

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-225-1
Preis: 11,80 EUR
84 Seiten

2012 wurde in NRW das 50-Jahr-Jubiläum der Zusammenarbeit von Polizei sowie den beiden großen Kirchen gefeiert. Das gemeinsame und verbindende Ziel von Ethik und Seelsorge für die Polizei heißt: „Den Menschen stärken“.
Die hier abgedruckten Vorträge aus der feierlichen Festveranstaltung an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung geben einen Einblick, wie solche „Stärkung“ aussehen kann und in welchen Konfliktsituationen sie sich zu bewähren hat.

Inhalt Judith Palm Den Menschen stärken – Ein Rückblick als Einführung zu diesem Band I. Ein Erlass wird gefeiert II. Den Menschen stärken – im Labyrinth polizeilicher Erfahrungen III. Bin ich der Hüter meines Bruders? IV. Blockaden polizeilicher Arbeit Joachim Detjen (Eichstätt) Verfassungswerte als normierende Orientierung der Polizeiarbeit Der Fall des Polizeivizepräsidenten Wolfgang Daschner Einleitung I. Was sind Verfassungswerte? II. überblick über die grundgesetzlichen Werte 1. Verfassungslegitimierende Werte 2. Werte, die unsere Lebenswelt, die Gesellschaft und die Politik prägen 3. Staatliche Ordnungswerte 4. Politische Zielwerte III. Der Fall Daschner und die in ihm involvierten Verfassungswerte 1. Die Würde des Menschen 2. Der Wert des Lebens und der körperlichen Unversehrtheit 3. Der Wert der inneren Sicherheit 4. Der Wert der Rechtssicherheit IV. Der Fall Daschner in rechtlicher Beleuchtung V. Erlaubnis der Rettungsfolter zur überwindung der Wertungsaporie? Literatur Dieter Birnbacher (Düsseldorf) Ethik als Konfliktlösung I. Moral – Ethik – Konflikt II. Konflikte als Gegenstand der Ethik III. Grenzen einer ethischen Konfliktlösung 1. Die Theorie der „Minimalmoral“ (B. Gert) 2. Das „Vier-Prinzipien-Modell“ (T. Beauchamp/J. Childress) IV. Kann die Ethik den Konflikt im Fall Daschner „lösen“? Literatur Tobias Trappe (Duisburg) Führen im Gewaltmonopol I. Mehr als gut oder Wozu wir nicht verpflichtet werden können II. Das Wissen der Polizei 1. Die Wirklichkeit des Leidens 2. Die Herrschaft der Gleichgültigkeit 3. Das Geheimnis der Gewalt III. Gute Arbeit: Die Ethik der Polizei 1. Der besondere Wert der Polizei 2. Der einmalige Sinn der Polizei IV. Zu Führungsethik der Polizei 1. Die gewaltige Gleichgültigkeit gegenüber der polizeilichen Arbeit 2. Die Tapferkeit des Polizisten 3. Die Verantwortung der Führungskraft für den besonderen Wert und den einmaligen Sinn der Polizei 4. „Gut, dass ich da bin 5. Anerkennungskultur oder Wert und Sinn der eigenen Arbeit? V. Warum gut führen? 1. Reicht nicht „erfolgreich führen“? 2. „Gut“ macht nicht „erfolgreich“ 3. Anderen Menschen gerecht werden wollen 4. Freundschaft mit sich selbst 5. Die Tapferkeit der Führungskraft






Die Abwehr terroristischer Anschläge und das Grundgesetz

Dieter Wiefelspütz

Erscheinungsjahr: 2006
ISBN: 978-3-86676-001-1
Preis: 12,90 EUR
108 Seiten

Polizei und Streitkräfte im Spannungsfeld neuer Herausforderungen

Die Abwehr terroristischer und anderer asymmetrischer Bedrohungen innerhalb Deutschlands ist vorrangig eine Aufgabe der für die innere Sicherheit zuständigen Behörden von Bund und Ländern. Jedoch kann die Bundeswehr zu ihrer Unterstützung mit den von ihr bereitgehaltenen Kräften und Mitteln immer dann im Rahmen geltenden Rechts zum Einsatz kommen, wenn nur mit ihrer Hilfe eine derartige Lage bewältigt werden kann, insbesondere wenn nur sie über die erforderlichen Fähigkeiten verfügt oder wenn die zuständigen Behörden erst zusammen mit Kräften der Bundeswehr den Schutz der Bevölkerung und gefährdeter Infrastrukturen sicherstellen können.

Insbesondere bei terroristischen Bedrohungen aus dem Luftraum und von See her sind die Fähigkeiten der Bundeswehr zur Gefahrenabwehr gefragt. Das außerordentlich umstrittene Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Luftsicherheitsgesetz begrenzt den Einsatz der Bundeswehr bei einem nichtkriegerischen Luftzwischenfall deutlich. Diese Grenzen sind auch vom verfassungsändernden Gesetzgeber zu beachten. Gleichwohl ist eine kritische Auseinandersetzung mit diesem wichtigen Urteil geboten.

Es ist außerdem zu klären, ob bei einem kriegerischen Luftzwischenfall bei Geltung des humanitären Völkerrechts andere Grenzen gelten. Schließlich wird ein Vorschlag zur änderung des Art. 35 GG unterbreitet.

Inhalt: I. Landesverteidigung und Terrorismus 1. Das Verschwimmen der Grenzen von äußerer und innerer Sicherheit 2. Die Schutzfunktion des Staates 3. Die Grundfunktionen der Streitkräfte und der Polizei 4. Verteidigung und Grundgesetz 5. Terroristische Anschläge und Verteidigungsfall 6. Die Abwehr eines militärischen Angriffs 7. Landesverteidigung gegen den grenzüberschreitenden Terrorismus II. Der Einsatz der Bundeswehr im Innern 1. Die terroristische Bedrohung im Innern 2. Bundeswehr und Amtshilfe 3. Bundeswehr und innerer Notstand 4. Bundeswehr und Objektschutz III. Terrorismus und Luftsicherheit 1. Das Luftsicherheitsgesetz 2. Das Meinungsbild im Schrifttum IV. Das Luftsicherheitsurteil des Bundesverfassungsgerichts vom 15. Februar 2006 1. Der nichtkriegerische terroristische Luftzwischenfall 2. Die Gesetzgebungskompetenz 3. Der besonders schwere Unglücksfall 4. Der präventive Einsatz der Streitkräfte 5. Der Einsatz militärischer Waffen 6. Entscheidung der Bundesregierung oder des Verteidigungsministers? 7. Die Tötung tatunbeteiligter Personen 8. Der finale Rettungsschuss 9. Die Reaktion auf das Flugsicherheitsurteil V. Der kriegerische Luftzwischenfall und der Einsatz der Streitkräfte zur Verteidigung 1. Der kriegerische Luftzwischenfall 2. Bewertung VI. Vorschlag für eine änderung des Art. 35 GG 1. Einführung 2. Vorschlag zur Neufassung des Art. 35 GG 3. Die Begründung für die Neufassung des Art. 35 GG Anhang Literaturverzeichnis Stichwortregister






Korruption – Wie eine Hand die andere wäscht

Felix Schön

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-157-5
Preis: 29,80 EUR
208 Seiten

Korruption ist eine Herausforderung für die Gesellschaft. Zahlreiche Skandale in deutschen Vorzeigeunternehmen zeigen, dass Korruption auch in Deutschland stellenweise zu einem Element normaler Geschäftspolitik avanciert ist. Dabei sind die negativen Auswirkungen von Korruption auf Wirtschaft und Gesellschaft verheerend und weitgehend bekannt. Korruption steht wichtigen Staatszielen entgegen und konfligiert mit langfristigen ökonomischen Zielen in Unternehmen. In der Praxis besteht deshalb ein großer Bedarf an wirksamen Präventionsmaßnahmen. Bislang fußt die Prävention jedoch auf theoretischen Konzepten ohne ausreichende empirische Absicherung. Obwohl bekannt ist, dass auch Personenfaktoren einen maßgeblichen Einfluss auf menschliches Verhalten besitzen, werden bei Präventionsmaßnahmen gegen Korruption zumeist nur Situationsfaktoren berücksichtigt, beispielsweise die Entdeckungswahrscheinlichkeit. Dafür gibt es einen simplen Grund: Über personelle Einflussfaktoren korrupten Verhaltens ist derzeit zu wenig bekannt. Genau an dieser Stelle setzt die vorliegende Arbeit an. Mit einem experimentellen Versuchsdesign wird der Einfluss verschiedener Personen- und Situationsfaktoren auf die Bereitschaft untersucht, korrupt zu handeln und korruptes Verhalten anzuzeigen. Für die Korruptionsprävention sind die Ergebnisse vielversprechend. Sie erweitern den gegenwärtigen Forschungsstand um Erkenntnisse über Personenfaktoren und geben Anlass, die Relevanz von Situationsfaktoren zu überdenken.

Inhalt: Kurzfassung Abstract 1 Einführung 1.1 Relevanz 1.2 Problemstellung und Motivation 1.3 Zielsetzung 1.4 Vorgehensweise 2 Theoretischer Hintergrund 2.1 Definition von Korruptio 2.1.1 Abgrenzungsschwierigkeiten 2.1.2 Definitionsversuch des Bundeskriminalamts 2.1.3 Erscheinungsformen 2.2 Auswirkungen 2.2.1 Wirtschaftliche Perspektive 2.2.2 Gesellschaftliche Perspektive 2.3 Erklärungsansätze 2.3.1 New Public Management 2.3.2 Betriebswirtschaftliche Ansätze 2.3.3 Psychologische Ansätze 2.4 Korruptionsursachenforschung 2.4.1 Situationsfaktoren 2.4.2 Soziodemografische Merkmale 2.4.3 Persönlichkeit 2.4.4 Intelligenz 2.4.5 Organisationaler Zynismus 3 Methodenteil 3.1 Stichprobe 3.2 Versuchsaufbau 3.3 Operationalisierung 3.4 Vortest 3.5 Hypothesen 4 Ergebnisse 4.1 Deskriptiver Teil 4.2 Hypothesenprüfung 4.3 Heuristik 5 Diskussion 5.1 Integration der Ergebnisse 5.2 Limitationen 5.3 Ausblick Anhang Anhangsverzeichnis Literatur Abkürzungsverzeichnis Sachverzeichnis Personenverzeichnis






Polizei und Verfassungsschutz und die deutsche Bevölkerung

Martin H. W. Möllers

Erscheinungsjahr: 2024
ISBN: 978-3-86676-851-2
Preis: 29,80 EUR
148 Seiten

Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 25

Die in Deutschland, Europa und weltweit erfolgten oder gerade noch vereitelten Terroranschläge islamistischer und rechtsextremistischer Gruppen veranlassen die deutsche Bevölkerung zu heftigen politischen Diskussionen, die über die Massenmedien in Gang gesetzt werden. Auch andere Phänomene wie etwa die Ergebnisse der „PISA-Studie“ Ende 2001, die Deutschland in der Lese- und Rechenkompetenz lediglich einen der hinteren Plätze im Staatenvergleich bescheinigte, der sich 2022 zudem weiter verschlechterte, fanden einen enormen Widerhall in der Bevölkerung. Die Empörung in der Bevölkerung, die sich durch veränderte Wahlprognosen und in Demonstrationen widerspiegeln, veranlassten regelmäßig Politik, Regierung und die Sicherheitsbehörden selbst, die Sicherheitsarchitektur auf Kosten der Freiheit zu verändern und die Evaluation und Neuorganisation der Polizei- und anderen Sicherheitsbehörden zu fordern. Diesen Zusammenhängen und Folgewirkungen geht das Buch nach.

Inhalt:

,PISA-Schock‘ und Polizei
1 Einleitung zur Thematik
2 Das ,Programme for International Student Assessment‘
3 Die Lesekompetenz als Grundlage des Polizeiberufs, insbesondere auf Führungsebene
4 Förderung und Entwicklung der Lesekompetenz als didaktisches Konzept für das Fachhochschulstudium
5 Die politischen Rahmenbedingungen der Hochschulen für Polizei in Bezug auf die Zulassung einer Stärkung der Lesekompetenz
6 Zusammenfassung

,Lebensrettende Folter‘ bei der Polizei?
1 Einleitung
2 Ausgangslage: Internationaler Terrorismus und das ,Grundrecht auf Sicherheit‘
3 Zur Frage der Unantastbarkeit der Menschenwürde in Kommentierungen des Grundgesetzes
4 Wertungs- und Abwägungsoffenheit bei Grundrechten mit besonderer Bedeutung der Menschenwürde

,Neonazis‘ und Parteiverbotsverfahren
1 Einleitung
2 Das Parteiverbotsverfahren gem. Art. 21 Abs. 2 GG
3 Das Verfahren zu Vereinsverboten gem.. Art. 9 Abs. 2 GG
4 Das Verfahren zur Grundrechtsverwirkung nach Art. 18 GG
5 Bewertung der Verfahren von Partei- und Vereinsverboten und zur Grundrechtsverwirkung

,Kofferbomben‘ in Regionalexpresszügen und Sicherheitsarchitektur
1 Einleitung
2 Antworten auf den internationalen Terrorismus – Tagung im Landtag Rheinland-Pfalz
3 Gewährleistung der Inneren Sicherheit durch Bund – Tagung am Mittwoch, 13. September 2006
4 Gewährleistung der Inneren Sicherheit durch die Bundesländer sowie durch Maßnahmen auf supra- und internationaler Ebene – Tagung am Donnerstag, 14. September 2006
5 Zusammenfassung






Die Polizei als Freiwild der aggressiven Spaßgesellschaft? 3. Fachtagung der Polizei Hamburg

Hochschule der Polizei Hamburg (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-155-1
Preis: 12,80 EUR
110 Seiten

Schriftenreihe der Hochschule der Polizei Hamburg, Band 5

Beleidigungen, Drohungen, Tritte, Schläge – der Widerstand gegen die Staatsgewalt hat gemäß Polizeilicher Kriminalstatistik in den vergangenen zehn Jahren um rund 25 Prozent zugenommen. Eine neue Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen belegt, dass jeder vierte der befragten Ordnungshüter im Dienstjahr 2009 mindestens einmal schwere körperliche Gewalt erlebt hat, knapp jeder zehnte gar den gegen seine Person gerichteten Einsatz von Waffen oder gefährlichen Gegenständen.

Diesem brisanten Thema hat die Hochschule der Polizei Hamburg am 2. September 2010 ihre dritte wissenschaftliche Fachtagung gewidmet. Im Fokus standen konkrete Gewaltphänomene sowie deren gesellschaftliche Ursachen.

„Gewalt ist die Kapitulation des Geistes“: Im Sinne des Zitates von Kurt Tucholsky vertrat Professor Dr. Rafael Behr die Auffassung, die gedankliche Auseinandersetzung mit Gewalt sei die Vorarbeit für die Professionalisierung des staatlichen Gewaltmonopols. Als „massiven Verlust an Respekt vor unseren Beamten“ bezeichnete der (damalige) Hamburger Innensenator Heino Vahldieck die zunehmende Gewaltbereitschaft gegen Polizisten und erkennt eine zunehmende Brutalisierung gerade jugendlicher Täter. Hartmut Dudde, der Leiter der Bereitschaftspolizei Hamburg, betonte, dass Beleidigungen und gewalttätige übergriffe gegen Polizeibeamte mittlerweile auch abseits des Schanzenfestes auf der Tagesordnung stünden.

Die Psychologin Karoline Ellrich präsentierte ganz aktuell erste Ergebnisse aus der einschlägigen Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsens zur Gewalt gegen Polizeibeamte. Der Mannheimer Sozialwissenschaftler Professor Dr. Rainer Kilb erläuterte die komplexe Verzahnung vielfältiger Ursachen und plädierte für eine differenzierte Betrachtung der Gewaltphänomene. Der Präsident der Hochschule, Jörg Feldmann, erklärte, dass in Deutschland eine Werteverschiebung stattgefunden habe und forderte nach Gewalttaten entsprechende Sanktionen. Der Rechtswissenschaftler Professor Dr. iur. Bernd-Rüdeger Sonnen sprach über das Zusammenspiel von Strafrecht, kriminologischem Wissen und Kriminalpolitik und plädierte dafür, opferorientiert zu denken und Rückfallkriminalität zu verhindern.
 
 
 

Inhalt 1. Abkürzungsverzeichnis 2. Einleitung Jörg Feldmann, Präsident der Hochschule der Polizei Hamburg 2.1. Eröffnung Prof. Dr. phil. Rafael Behr, Kriminologe, Hochschule der Polizei Hamburg 2.2. Einführung 3. Die politische und praktische Sichtweise Heino Vahldieck, Hamburger Innensenator 3.1. Impulsreferat Hartmut Dudde, Leiter der Bereitschaftspolizei Hamburg 3.2. Gewalttaten gegen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte – Erfahrungen aus der Metropole Hamburg 4. Wissenschaftliche Betrachtungen Karoline Ellrich , Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen 4.1. Entwicklung der Gewalttaten gegen Polizeibeamte – Bericht aus einer aktuellen Studie Professor Dr. phil. Rainer Kilb, Hochschule Mannheim 4.2. Ursachen jugendlicher Gewalt 5. Strafrechtliche Aspekte und Thesen zu Ursachen Professor Dr. iur. Bernd-Rüdeger Sonnen, Rechtswissenschaftler, Universität Hamburg 5.1. Strafrechtliche Aspekte der Gewaltkriminalität Jörg Feldmann, Präsident der Hochschule der Polizei Hamburg 5.2. Warum sich Gewalttäter immer mehr trauen - Thesen zur Ursächlichkeit von Gewalttaten gegen Polizei und andere Helfer 6. Schlusswort Prof. Dr. phil. Rafael Behr 7. Biografien der Referenten Prof. Dr. phil. Rafael Behr Hartmut Dudde Karoline Ellrich Jörg Feldmann Prof. Dr. phil. Rainer Kilb Prof. Dr. iur. Bernd-Rüdeger Sonnen Heino Vahldieck 8. Impressum    






Sozialwissenschaftliche Methoden in der Polizeiwissenschaft Die lebensweltliche Verortung der Kontrolle von Kriminalität

Jo Reichertz/Anna Schnepper (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-205-3
Preis: 24,90 EUR
258 Seiten

Schriftenreihe Polizieren: Polizei, Wissenschaft und Gesellschaft, Band 4

Der Polizei und ihren Mitgliedern wird oftmals vorgehalten, dass sie ihre Arbeit unreflektiert und unkritisch verrichten und es sich quasi in ihrer Nische, fern und abseits jeder gesellschaftlichen oder gar wissenschaftlichen Realität bequem gemacht haben. Die Herausgeber wollen mit diesem Band deutlich machen, welches Potenzial innerhalb der Institution Polizei vorhanden ist und dass die Polizeiwissenschaft (leider oftmals zu wenig beachtete) interessante und wichtige empirische wie theoretische Ergebnisse produziert. Die Beiträge, die auf Abschlussarbeiten des Bochumer Masterstudiengangs „Kriminologie und Polizeiwissenschaft“ basieren, beschäftigen sich im Einzelnen mit der Wahrnehmung von schwerer Kriminalität in den Medien, dem Phänomen der Partnertötung aus Sicht polizeilicher Experten, der Prävention von Folter und Misshandlung in staatlichen Exekutivorganen, anzeigehemmenden und anzeigefördernden Faktoren in den Realitätskonstruktionen männlicher Opfer häuslicher Gewalt sowie der Veränderung regionaler Kontrollkulturen.
 

Inhalt Vorwort Stephan Altrogge Die Wahrnehmung von schwerer Kriminalität im öffentlichen Diskurs am Beispiel von Schulamokläufen in Deutschland Simon Bildstein Partnertötung – Phänomen und Präventionspotenzial aus der Sicht polizeilicher Experten Marcel Häßler Zur Prävention von Folter und Misshandlung in staatlichen Exekutivorganen Marco Hein Anzeigehemmende und anzeigefördernde Faktoren in den Realitätskonstruktionen männlicher Opfer häuslicher Gewalt Holger Plank Die Veränderung regionaler Kontrollkulturen – Eine Betrachtung unter kriminologischen, rechts- und polizeiwissenschaftlichen Aspekten  






Punitivität und die gesellschaftliche Wahrnehmung von Sexualstraftätern Delikteinschätzungen, Kriminalitätsfurcht, Einstellungen zu Strafe

Achim Kessler

Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-383-8
Preis: 18,90 EUR
140 Seiten

Schon seit den neunziger Jahren befasst sich die kriminologische Diskussion mit einer international weitgehend anerkannten, in Deutschland jedoch umstrittenen kriminalpolitischen Wende, dem punitive turn. Ansteigende Gefängnis-populationen und Gesetzesverschärfungen, aber auch Wiederbelebungen ehemals überwundener Stereotype von Kriminalität sind Anzeichen einer Neuen Straflust, wie sie sich in westlichen Industrienationen breit gemacht zu haben scheint.

Weniger Beachtung erfährt indes die Sexualdelinquenz als Schlüsseldelikt innerhalb dieser Entwicklung: Medial thematisierte Fälle schwerer sexueller Gewalt ziehen nicht nur härtere Strafforderungen gegenüber Sexualstraftätern, sondern auch verzerrte Bilder von Kriminalität insgesamt mit sich. Aufbauend auf einer im Rahmen des Hamburger Kriminologie-Studiengangs durchgeführten Befragung von Studierenden zum Umgang mit Kriminalität und Strafe bezeichnet vorliegende Arbeit Sexualdelinquenz als Masterdelikt und untersucht, inwieweit die gesellschaftliche Wahrnehmung von Sexualstraftätern die Einstellungen von Personen hin zu einer deliktunspezifischen Strafrigidität beeinflussen kann.

Inhalt: 1. Einleitung 2. Definitionen und Forschungsstand 2.1 Punitivität 2.2 Kriminalitätswahrnehmung 2.3 Kriminalitätsfurcht 3. Ursachen und Verstärkungsmechanismen 3.1 Sexualstraftaten in der spätmodernen Verbrechenskontrolle 3.2 Wahrnehmung und Beurteilung von Sexualstraftaten 3.3 Zusammenführung der Ursachen und Mechanismen 4. Empirische Untersuchung 4.1 Hypothesen 4.2 Stichprobenbeschreibung 4.3 Methodische Aufbereitung der Stichprobe 4.4 Deskriptive Analyse 4.5 überprüfung der Hypothesen 5. Diskussion der Ergebnisse 5.1 Straflust gegenüber Tätern verschiedener Delikte 5.2 Einflüsse gesellschaftlicher Bilder verschiedener Delikte 5.3 Intervention durch affektive Kriminalitätsfurcht 5.4 Methodische Einschränkungen 5.5 Theoretische Schlussfolgerungen und Ausblick 6. Fazit 7. Tabellen- und Abbildungsverzeichnis 8. Literaturverzeichnis 9. Anhänge 10. Danksagungen






Einsatz im Kamerafokus - Die Darstellung der Polizei in TV-Dokumentationen

Matthias Prange

Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-104-9
Preis: 19,80 EUR
189 Seiten

Viele Polizeibehörden haben in der zweiten Hälfte der 90’er Jahre einen Strategiewechsel in der Presse- und öffentlichkeitsarbeit vollzogen und sich in unterschiedlichem Ausmaß für die Begleitung von Einsätzen durch Fernsehteams geöffnet. Polizeidokumentationen im TV erschienen als geeignetes Instrument, um sich vor einem Massenpublikum als moderner Dienstleister zu profilieren, das Vertrauen der Bürger zu gewinnen und sich als kompetenter Partner in gesamtgesellschaftlichen Präventionsnetzwerken zu präsentieren.

Durch die Konkurrenz um Einschaltquoten zwischen privaten und öffentlich-rechtlichen Sendern hat sich die Struktur des dokumentarischen Fernsehens jedoch deutlich verändert. Zu beobachten ist ein Prozess der Formatierung. Die Zeit, in der Dokumentationen die individuelle Handschrift eines Autors trugen und in erster Linie den Anspruch hatten, Informationen zu vermitteln, sind vorbei. Stattdessen werden die Beiträge in Sendereihen mit einem bestimmten Profil eingebettet.

Dieses „Format“ umfasst einen festen, für den Zuschauer leicht wiedererkennbaren Sendeplatz, eine bestimmte Länge und vor allem einen quotenoptimierten Inhalt. D.h., das dokumentarische Material wird im Hinblick auf den Unterhaltungswert ausgewählt und gestaltet. Der Siegeszug des „Infotainment“ macht den kritischen, informationsorientierten Fernseh-Dokumentarismus zu einem Auslaufmodell. Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Untersuchung gefragt, ob Polizeidokumentationen noch geeignet sind, die Arbeit der Polizei authentisch darzustellen.

Mithilfe der wissenssoziologischen Bildhermeneutik wird untersucht, inwieweit besonders quotenträchtige Formate auf den privaten bzw. öffentlich-rechtlichen Sendern durch unterhaltende Gestaltungsmittel in das dokumentarische Material eingreifen und welche Wirkung damit erzielt wird. Im Ergebnis lässt sich beurteilen, ob sich die Polizei auch in Zukunft am „Infotainment“ beteiligen sollte und welche Gefahren und Chancen damit verbunden sind.

1. Einleitung – TV-Dokumentationen: ein zentrales Strategieelement polizeilicher öffentlichkeitsarbeit im Wandel 2. Die Entwicklung des Fernseh-Dokumentarismus 2.1 Was ist dokumentarisch? oder: die subjektive Authentizität des filmenden Beobachters 2.2 Die journalistischen Genres des Dokumentarischen 2.3 Von der Information zum „Infotainment“: Formatierung und neue „Hybride“ 3. Polizeiliche Programmstatistik – Zahlen, Daten, Fakten 3.1 Methodik / Untersuchungsraster 3.2 Programmanalyse – Das Erscheinungsbild der Polizeidokumentationen 3.3. Zusammenfassung 4. Die audiovisuelle Vermittlung der Polizeiarbeit im formatierten Fernsehen 4.1 Die Methode der Video-Hermeneutik 4.2 „Toto & Harry“ 4.3 „Achtung Kontrolle – Einsatz für die Ordnungshüter“ 4.4. „Spiegel TV Reportage“ 4.5 „ZDF.reportage“ 5. Fazit – Perspektiven des dokumentarischen Fernsehens für die polizeiliche öffentlichkeitsarbeit 6. Anhang 6.1 Programmanalyse Polizeidokumentationen vom März 2009 6.2 Zuschauerquoten und Marktanteile gemäß TV-Ratings 6.3 Sendeminuten dokumentarischer Programme vom März 2009 7. Glossar: Definition der Einstellungsgrößen 8. Literaturliste