978-3-86676-534-4
Tim Eichler
Die Polizei - Auf der Suche nach rationaler Sicherheit - Eine Organisationsanalyse der … Schriften zur Empirischen Polizeiforschung Die Studie stellt die Frage, ob …
250 Seiten 24,90 €

Inhalt


978-3-86676-499-6
Bernhard Frevel, Hans-Joachim Asmus, Rafael Behr, Hermann Groß und …
Facetten der Polizei- und Kriminalitätsforschung Festschrift für Karlhans Liebl Schriften zur Empirischen Polizeiforschung, Band 22 …
282 Seiten 24,90 €

Inhalt


978-3-86676-235-0
Thomas Ohlemacher & Jochen-Thomas Werner (Hrsg.)
Empirische Polizeiforschung XIV: Polizei und Gewalt Interdisziplinäre Analysen zu … Polizei und Gewalt sind massenmedial ein Dauerbrenner: Steine bei Demonstrationen, …
220 Seiten 22,90 €

Inhalt


978-3-86676-198-8
Marcel Schöne
Pierre Bourdieu und das Feld Polizei - Ein besonderer Fall des Möglichen Schriften zur … Marschel Schöne macht die Institution Polizei als soziales Feld im Sinne Pierre …
502 Seiten 34,90 €

Inhalt


Tim Eichler

Die Polizei - Auf der Suche nach rationaler Sicherheit - Eine Organisationsanalyse der polizeilichen Präsenz in Großstädten

ISBN 978-3-86676-534-4
Schriften zur Empirischen Polizeiforschung

Die Studie stellt die Frage, ob Steuerungskonzepte für die Polizei passend sind, wie die Organisation mitunter eher kreativ damit umgeht und welche Effekte erzielt werden können. Auf der Grundlage von vergleichenden Fallstudien zu polizeilichen Präsenzkonzepten in fünf nordrhein-westfälischen Polizeibehörden arbeitet sie unter Nutzung des Konzepts des organisational-motiverten Handelns diverse Defekte der polizeilichen Verwaltungsmodernisierung heraus und hinterfragt, ob die Vorstellung der rationalen Steuerung nicht eher ein Mythos sei. Es wird dargestellt, wie die sozialkonstruktivistische Vorstellung von Sicherheit mit einer überkomplexen gesellschaftlichen Wertung und eine aus der polizeipraktisch gedeuteten und unterkomplexen Vorstellung von Sicherheitsproduktion konflikthaft aufeinanderprallen. Die Studie liefert einen wichtigen Beitrag für die verwaltungswissenschaftliche Analyse der Polizeiarbeit und deren Steuerung.
250 Seiten
24,90 €

Inhalt

Inhalt 


1. Einleitung
1.1 Problemstellung 
1.2 Erkenntnisinteresse und Fragestellung 
1.3 Methode und Theoriebezug 
1.4 Aufbau der Arbeit 

2. Bezugspunkte polizeilicher Modernisierung 
2.1 New Public Management und die Kriminologie 
2.1.1 New Public Management 
2.1.2 Kriminologische Eingrenzung 
2.2 Politische Gesellschaftssteuerung 
2.2.1 Planung, Steuerung und Governance 
2.2.2 Gesellschaftsbegriffe 

3. Organisational-motiviertes Handeln 
3.1 Organisationen zwischen Handeln und Struktur 
3.2 Legitimität und lose Kopplung in Organisationen 
3.3 Die Individuen in Organisationen 
3.4 Organisational-motivierter Ansatz in der Polizei NRW 

4. Die empirische Untersuchung 
4.1 Fallauswahl und Feldzugang 
4.2 Natürliche qualitative Daten 
4.3 Interviews 
4.4 Auswertung und Kategoriebildung 

5. Behördenanalysen 
5.1 Neue Führung und Steuerung der Polizei NRW 
5.2 Krefeld: Kommunalpolitische Erwartungen und polizeiliches Handeln 
5.3 Duisburg: Rockerprobleme und realistische Ziele 
5.4 Essen: Beschwerden, ein neuer Ansatz und Ernüchterung 
5.5 Düsseldorf: Image und Diebstahl hinter der Uniform 
5.6 Dortmund: Ein Toter in München und das Sicherheitsgefühl 

6. Prozessorientierte Analyse des Handelns der Polizei 
6.1 Problemdefinition und Schwerpunktsetzung 
6.2 Ziele, intendierte Wirkungen und Messungen 
6.3 Das Handeln und die Darstellung 
6.4 Dimensionen einer defekten Verwaltungsmodernisierung 
6.4.1 Erste Dimension - Messung 
6.4.2 Zweite Dimension - Schwerpunkt 
6.4.3 Dritte Dimension - Strategie 
6.4.4 Vierte Dimension – Kooperation 

7. Schlussbetrachtung 
7.1 Defekte der polizeilichen Verwaltungsmodernisierung 
7.2 Theoretischer Blickwinkel 
7.3 Umgang mit den Erkenntnissen 

Literaturverzeichnis
Quellenverzeichnis



Bernhard Frevel, Hans-Joachim Asmus, Rafael Behr, Hermann Groß und Peter Schmidt (Hrsg.)

Facetten der Polizei- und Kriminalitätsforschung Festschrift für Karlhans Liebl

ISBN 978-3-86676-499-6
Schriften zur Empirischen Polizeiforschung, Band 22
282 Seiten
24,90 €

Inhalt

Inhalt:



Das „Ehritorial“

Bernhard Frevel



Kriminologische Fragen



Die „klassischen“ Anomietheorien und ihr Beitrag zur Erklärung von Jugendkriminalität

Hans-Joachim Asmus



Empirische Forschung zur subjektiven Sicherheit in einer Grenzregion

Anton Sterbling



Gefährlichkeit als soziales Konstrukt

Klaus Neidhardt



Polizei und Polizieren



„Wir ermitteln in alle Richtungen“ – Polizeiliche Verdachtsschöpfung zwischen Bauchgefühl, Diskriminierung und hierarchisches Wissensproduktion

Rafael Behr



Fehlerkultur und Polizei

Michael Jasch



Freiwilliger Polizeidienst in Hessen als Gegenstand empirischer Polizeiforschung

Hans Schneider



Ohne Polizei keine Sicherheit? Bürgerwehren – oder: Der Kampf ums Monopol

Marschel Schöne



Leitbilder in der Polizei: Wichtiges Instrument strategischen Managements oder nur symbolische Politik? – Ein Plädoyer für die Revitalisierung des Leitbilder der hessischen Polizei

Hermann Groß & Peter Schmidt



Bildungsarbeit in und für die Polizei



Polizei, Politik und Bildung

Bernhard Frevel & Philipp Kuschewski



Man müsste Klavierspielen können... – Der ungehobene Datenschatz der polizeilichen Vorgangsbearbeitung

Eberhard Kühne



Polizeiforschung und Polizeiwissenschaft



Polizeiwissenschaft als Verwaltungswissenschaft – zur Entwicklung der Deutschen Hochschule der Polizei

Hans-Jürgen Lange & Michaela Wendekamm



Der Wandel der Polizei – im Spiegel des Arbeitskreises Empirische Polizeiforschung?

Lena Lehmann



Polizisten: schlau... Professoren: doof

Rainer Prätorius



Über und von Karlhans Liebl



Lebenslauf


Schriftenverzeichnis



Thomas Ohlemacher & Jochen-Thomas Werner (Hrsg.)

Empirische Polizeiforschung XIV: Polizei und Gewalt Interdisziplinäre Analysen zu Gewalt gegen und durch Polizeibeamte

ISBN 978-3-86676-235-0
Polizei und Gewalt sind massenmedial ein Dauerbrenner: Steine bei Demonstrationen, prügelnde Polizisten, tödliche Angriffe auf Beamte, übergriffe im polizeilichen Gewahrsam, Suizide von Beamten nach mutmaßlichem Mobbing oder sexuellen übergriffen - die Liste von möglichen Themen ist lang und wird beständig von den Medien fortgeschrieben. Der vorliegende Band präsentiert die wissenschaftlichen Beiträge der XIV. Tagung des Arbeitskreises Empirische Polizeiforschung, welche 2011 an der Polizeiakademie Niedersachsen am Studienort Hann. Münden stattfand. Diese Tagung war eine der ersten in Deutschland, die explizit die Perspektiven Gewalt gegen Polizeibeamte und Gewalt durch Polizeibeamte zusammenführte. Absicht des Bandes ist es, die Debatte von ihrer Fixierung auf legale vs. nicht-legale Gewalt zu lösen sowie analytisch die Interaktionsperspektive Bürger und Polizei stärker zu betonen - und hierdurch die reflexartigen Reaktionen im bisherigen Diskurs durch eine sachliche Auseinandersetzung zu ersetzen.
220 Seiten
22,90 €

Inhalt

Inhaltsverzeichnis

Polizei und Gewalt
Für einen sachlichen Diskurs statt reflexartiger Reaktionen
Zur Einleitung dieses Bandes
Thomas Ohlemacher und Jochen-Thomas Werner
Gewalt gegen Polizeibeamte: Chancen und Grenzen der wissenschaftlichen Beobachtung von Handlungen und Folgen
Welche Einsätze sind für Polizeibeamte besonders gefährlich?
Dirk Baier und Karoline Ellrich
Gravierende Gewalt gegen Polizei im Hellfeld von Polizei und Justiz in Niedersachsen
Stefan Prasse und Hartmut Pfeiffer
Der "wahre Alltag" im Gewaltmonopol: Erste Ergebnisse verschiedener quantitativ-empirischer Studien zur Cop-Culture der Kölner Polizisten
Carsten Dübbers
Punitivität bei Polizeibeamten
Ein Vergleich mit der Allgemeinbevölkerung
Karoline Ellrich
Gewalt durch Polizeibeamte: Innerpolizeiliche Legitimationen und kriminalpolitische Diskurse
Polizeiliche Zwangsanwendungen gegenüber Jugendlichen Innen- und Außenperspektiven
Daniela Hunold
Das sogenannte Jagdfieber als Erklärungsansatz für Polizeigewalt
Clemens Lorei
Polizeikennzeichnung
Konfliktlinien und Akteurskoalitionen in einer jahrzehntelangen Debatte Hartmut Aden
Das Paradox des Gewaltmonopols in der Selbstdarstellung von Polizisten
Maja Apelt und Andreas Häberle
Die "Gewalt der Anderen" oder: Warum es bei der aktuellen Gewaltdebatte nicht (nur) um Gewalt geht
Rafael Behr
Polizei und öffentlichkeit: Aktuelle polizeiliche Selbstdarstellung
Gewalt in der polizeilichen öffentlichkeitsarbeit
Andreas Pudlat
Hinweise zu den Autorinnen und Autoren



Marcel Schöne

Pierre Bourdieu und das Feld Polizei - Ein besonderer Fall des Möglichen Schriften zur Empirischen Polizeiforschung, Band 13

ISBN 978-3-86676-198-8
Marschel Schöne macht die Institution Polizei als soziales Feld im Sinne Pierre Bourdieus zum Gegenstand der theoriegeleiteten Analyse und spürt ihren Akteuren, Strukturen und Funktionslogiken im Sinne einer Gesamtperspektive nach. Seine facettenreiche Arbeit, die einen Bruch mit den in gewisser Weise ganz naiven, staatlich geprägten Formen des Glaubens an die Institution Polizei darstellt, wird dabei durch ein sensibles Radar für die feinstofflichen Aspekte der Polizei geprägt, die nur wissen kann, wer das Innenleben der Polizei aus eigener Erfahrung kennt. Der ehemalige Polizeipraktiker und jetzige Wissenschaftler Schöne bereichert durch seine originelle und fundierte Betrachtung der Polizei nicht nur den wissenschaftlichen Diskurs sondern ist auch für Polizeipraktiker zu empfehlen, die sich ihrer Organisation auf ungewohnte Weise nähern und ihre eigene (Berufs)Praxis kritisch in den Fokus nehmen wollen.
502 Seiten
34,90 €

Inhalt

Inhaltsverzeichnis

1. Prolog - Das Feld Polizei. Eine Außenansicht der Innenansicht
1.1 Modus Operandi – Methodisches
1.2 Forschungsthese
1.3 Das Feld Polizei
1.4 Positionen und Positionierungen
1.5 Wegskizze

2. Das Verhältnis von Nähe und Distanz zum Forschungsfeld oder die Grenzen objektivistischer Objektivierung
2.1 (Berufs)Biographisches
2.2 Grenzgänge
2.3 Fährnisse objektivistischer Objektivierung
2.4 Dosis facit venenum - Nähe und Distanz zum Forschungsfeld
2.5 Die Umkehrung des Verhältnisses zum Forschungsobjekt
2.6 Verbindung von Theorie und Praxis

3. Gesellschaftliche Differenzierung bei Pierre Bourdieu
3.1 Theorie der Praxis
3.2 Das Habituskonzept
3.3 Dialektik von Habitus und Feld
3.4 Das Feldkonzept
3.5 Das Kapitalkonzept Bourdieus
3.6 Conclusio

4. Die relative Autonomie der Felder
4.1 Cuius regio eius religio - Die Autonomie des Feldes Polizei
4.2 Polizei und Gesetze
4.3 Polizei und Politik
4.4 Polizei und Innenministerium
4.5 Polizei und Parlament
4.6 Polizei und Staatsanwaltschaft
4.7 Polizei und Medien
4.8 Polizei und Bürgerschaft
4.9. Conclusio

5. Kapitalien im Feld Polizei
5.1 Staatliches Metakapital – Schwungmasse des Feldes
5.2 Im Namen des Volkes oder Gewaltmonopol als symbolisches Kapital
5.3 Die Symbolik der Macht oder Das Ausstattungskapital der Polizei
5.4 Hexis des Feldes – Physisches Kapital
5.5 Polizeiliche (Aus)Bildung als kulturelles Kapital
5.6 Das Lachen der Polizeipräsidenten – Zur polizeilichen ökonomie
5.7 Nur für den Dienstgebrauch! - Kollegialer Gabentausch
5.8 Kurze Dienstwege - Sozialkapital im Feld
5.9 Nomen est omen - Ehrenkodex als symbolisches und soziales Kapital
5.10 Conclusio - Inflationsgeschütztes im Feld

6. Ruhe bewahren, Sicherheit ausstrahlen! – Das Produktionsfeld Polizei
6.1 Credo, ergo sum – Der Glaube an das polizeiliche Feld
6.2 Dr. Jekyll und Mr. Hyde? - Das polizeiliche Sein
6.3 Exkurs: Moderne und Sicherheit - So viel Freiheit wie möglich und so viel Sicherheit wie nötig?
6.4 Exklusive Sicherheitsproduktion – Der Kampf ums Monopol
6.5 Exkurs: Leviathan oder Behemoth - Die Grundstruktur der modernen Gesellschaft
6.6 Mundus vult decipi, ergo decipiatur – Die Präventivwirkung des Nichtswissens

7. Das Ausbildungssystem des Feldes Polizei
7.1 Zertifiziertes kulturelles Kapital
7.2 Polizeiliche Laufbahnen und Ausbildungseinrichtungen
7.3 Generalisten vs. Spezialisten
7.4 Interne Ausbildungswelt Polizei
7.5 Formelles und informelles Betriebswissen
7.6 Polizei und Polizistenkultur
7.7 Investitionen ins Feld

8. Raum des Möglichen – Das Feld als Denk- und Diskursraum
8.1 Die Macht der Zeichen – Zum Sprachraum Polizei
8.2 Soziolekt Polizei
8.3 Kommunikation der doppelten Teilnahme: Sprache auf der Vorderund der Hinterbühne des Feldes
8.4 Interne Kommunikation
8.5 Externe Kommunikation
8.6 Conclusio

9. Sine ira et studio – Interesse im polizeilichen Feld
9.1. Formalistische Unpersönlichkeit – das Feld zwischen Zerberus und Mutter Teresa
9.2 Nomen Nominandum - Polizeiliches Handeln ohne Ansehen der Person?
9.3 „Sei nie arglos – Rechne immer mit Gefahren!“ - Misstrauen im Feld Polizei
9.4 Militem aut monachum facit desperatio? - Berufswahl Polizei
9.5 Ausgewählte feldspezifische Interessenlagen
9.6 Conclusio

10. Einer von uns – Familiensinn im Feld Polizei
10.1 Tous pour un, un pour tous! - Das Feld Polizei als familiäre Korporation
10.2 Solidarität, Loyalität, Zusammenhalt – Der polizeiliche Ehrenkodex
10.3 Feldspezifische Inauguration - Vereidigung als Setzungsritus
10.4 Goldene Weihen – Die Zwiespältigkeit der verbeamteten Staatsnähe
10.5 Kollegiale Kameradschaft
10.6 Zumutungen der Intimität
10.7 Banalität vs. Großereignis
10.8 Baukasten der Emotionen
10.9 Das Urteil der Kameraden
10.10 Polizeiliche Tugend – der Raum des ethisch und habituell Möglichen
10.11 Conclusio

11. Die Herren von der Kripo und die Männer von der Schutz – Die Logik der Klassen
11.1 Raum von Unterschieden
11.2 Theoretische und wahrscheinliche Klassen
11.3 Conclusio

12. Epilog: Das Feld Polizei – Ein besonderer Fall des Möglichen
12.1 Feldanalyse
12.2 Weiterer Forschungsbedarf

13. LITERATUR

Glossarium