978-3-86676-756-0
Pascal Basten (Hrsg.)
Beiträge zum Eingriffsrecht Band 2 Das Eingriffsrecht ist grundlegendes polizeiliches Handwerkszeug und beeinflusst …
224 Seiten 32,90 €

Inhalt


78-3-86676-692-1
Tim Segler
"Aus dem Schatten" Vom Umgang mit Rechtsextremismus in der Bundeswehr und der Reform des … Die Bundeswehr steht für die militärische Sicherheit Deutschlands, Europas und seiner …
143 Seiten 22,90 €

Inhalt


978-3-86676-643-3
Clemens Lorei & Bernd Körber (Hrsg.)
Psychologie im Polizeieinsatz Festschrift für Hans Peter Schmalzl
356 Seiten 39,90 €

Inhalt


978-3-86676-671-6
Annika Hamachers, Kristin Weber & Stefan Jarolimek (Hrsg.)
EXTREMISTISCHE DYNAMIKEN IM SOCIAL WEB Befunde zu den digitalen Katalysatoren politisch … Das Internet nimmt heutzutage einen wichtigen Stellenwert in der Lebenswelt der meisten …
289 Seiten 32,90 €

Inhalt


978-3-86676-628-0
Georgios Terizakis, Stefan Sell & Christian Hamm [Hrsg.]
Innere Sicherheit als geteilte Verantwortung Kommunale und polizeiliche Herausforderungen
160 Seiten 34,00 €

Inhalt


978-3-86676-593-1
Thomas-Gabriel Rüdiger
Die onlinebasierte Anbahnung des sexuellen Missbrauchs eines Kindes Eine kriminologische … Cybergrooming, die Anbahnung des sexuellen Missbrauchs eines Kindes über Soziale Medien …
590 Seiten 54,90 €

Inhalt


978-3-86676-610-5
Dominic Gißler
Erfolg der Stabsarbeit Arbeit, Leistung und Erfolg von Stäben der Gefahrenabwehr und … Das Forschungsprojekt hatte zum Ziel ein Modell zu entwickeln, wie die Arbeit und die …
448 Seiten 32,90 €

Inhalt


978-3-86676-586-3
Stefan Dietsche, Maren Metz & Martina Niedermayr
Implementierung und Weiterentwicklung der Psychosozialen Notfallversorgung Neue Konzepte …
223 Seiten 24,90 €

Inhalt


Pascal Basten (Hrsg.)

Beiträge zum Eingriffsrecht Band 2

ISBN 978-3-86676-756-0
Das Eingriffsrecht ist grundlegendes polizeiliches Handwerkszeug und beeinflusst sämtliches polizeiliches Verhalten. Es ermöglicht vielfältigste Bearbeitungen, die für eine rechtsstaatliche Polizei von elementarer Bedeutung sind. Im zweiten Band der Beiträge zum Eingriffsrecht geht es – der Varietät des Eingriffsrechts und dieser Reihe entsprechend – um offene und verdeckte Maßnahmen von Prüfung, Kontrolle und Überwachung, um Einflussfaktoren für eingriffsrechtliche Kodifikationen, um verdeckte polizeiliche Maßnahmen mit WLAN-Catcher und vor einem Zugriff sowie um Maßnahmen unter Einsatz von nicht offen oder verdeckt ermittelnden Polizeibeamten, außerdem um polizeiliche Drohnenaufklärung, Polizei und Nachrichtendienste sowie um Herausforderungen der Strafverfolgung von Schwerkriminalität bzw. Organisierter Kriminalität.
224 Seiten
32,90 €

Inhalt

Inhalt:



Prüfung, Kontrolle und Überwachung

Pascal Basten



Einflussfaktoren für eingriffsrechtliche Kodifikationen

Martin Klein



WLAN-Catcher auf der Überholspur

Magali Böger



Verdeckte Ermittlungsmaßnahmen vor einem Zugriff

Stefanie Haumer



Aktuelle Befugnisnormen polizeilicher Drohnenaufklärung in Nordrhein-Westfalen

Marius Schmidt



Polizei und Nachrichtendienste

Mesut Mersmann



Verdeckte polizeiliche Ermittlungen - Ein Überblick

Bernd Quermann



Herausforderungen der Strafverfolgung in einer Metropole mit Schwerpunkt Schwerkriminalität/Organisierte Kriminalität

Ralf Martin Meyer



Tim Segler

"Aus dem Schatten" Vom Umgang mit Rechtsextremismus in der Bundeswehr und der Reform des Militärischen Abschirmdienstes"

ISBN 78-3-86676-692-1
Die Bundeswehr steht für die militärische Sicherheit Deutschlands, Europas und seiner Verbündeten. Seit dem Jahr 2017 sind die Streitkräfte jedoch mit einer unterschätzen Bedrohung aus ihrem Innersten konfrontiert. „Hannibal“, „KSK“, „Nordkreuz“ oder der Fall „Franco A.“ stehen synonym für das Risikophänomen des Rechtsextremismus in Sicherheitsbehörden. Illegale Waffen-, Munitions- und Sprengstofffunde bei Soldaten sowie abtrünniges Umsturzdenken in Chats lassen die Sorge vor möglichen Anschlagsplänen aus der Truppe wachsen. Die ehemalige Bundesverteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen attestierte der Bundeswehr ein „Haltungsproblem“. Eine Kernsäule der nationalen Sicherheitsarchitektur mit ihren Leitbildern vom „Staatsbürger in Uniform“ und der „Inneren Führung“ geraten ins Wanken. Ein vorläufiger Höhepunkt stellte im Verdachtsfall-Komplex die von Annegret Kramp-Karrenbauer angeordnete Auflösung der zweiten KSK-Kompanie dar.

Im Zentrum der kritischen Aufarbeitung von rechtsextremistischen Verdachtsfällen und Straftaten innerhalb der Bundeswehr steht der Militärische Abschirmdienst. Als interner Nachrichten- dienst der Streitkräfte soll er potenzielle Extremisten von einer militärischen Grundausbildung an Kriegswaffen fernhalten, sogenannte „Innentäter“ aufspüren und das Einsickern demokratiefeindlichen Gedankenguts von außen unterbinden. Wie das KSK wird der „geheimste“ aller Nachrichtendienste in der Bundesrepublik teilweise in Frage gestellt. Nach drei Jahren Verdachtsfall-Diskurs ist Zeit für eine erste Zwischenbilanz. Wie groß ist das Ausmaß von Extremismus und besonders Rechtsextremismus in der Bundeswehr tatsächlich? Handelt es sich um ein neues oder (alt-)bekanntes Risikophänomen? Welche Reformen sind im MAD angestoßen worden? Wie tiefgreifend sind diese und wirken sich auf die deutsche Sicherheitsarchitektur aus? Die vorliegende Analyse greift diese Fragen auf und zieht ein vorläufiges Fazit.
143 Seiten
22,90 €

Inhalt

Inhalt:



A. Ausgangslage

I. Einleitung

II. Methodisches Vorgehen

III. Der Verdachtsfall-Komplex als Ausgangspunkt für das Risikophänomen Extremismus in Streitkräften

1. Ermittlungsverfahren gegen Franco A. und Mathias F. (2017-2021)

2. „Hannibal“-Chatgruppen-Netzwerk und die Verbindungen zu „Uniter e. V.“

3. Ermittlungsverfahren des GBA gegen Mitglieder der Telegram-Chatgruppe „Nord-Kreuz“

4. Verdacht auf Zugehörigkeit ziviler Bediensteter zur Reichsbürgerbewegung

5. Verdacht auf Bildung des rechtsextremen Prepper-Netzwerks „Zuflucht Beuden“

6. Verdacht auf Anschlagsvorbereitungen durch Bundeswehrsoldaten

7. Rechtsextremismus-Verdacht gegen den Inhaber einer Sicherheitsfirma mit potentiellen Bundeswehr-Kontakten



B. Extremismus in den Streitkräften: Ein Risikophänomen

I. Rechtsextremismus

1. Die Gründung militanter Kampfgruppen in der Anfangszeit der BRD

2. Die 70er und 80er Jahre: Das Phänomen der „Wehrsportgruppen“

3. Rechtsextremismus-Bezüge in der Übergangsphase bis zur Deutschen Einheit

4. Vorfälle in der Bundeswehr nach der Deutschen Einheit

II. Linksextremismus in der Bundeswehr

III. Islamismus/Ausländerextremismus in der Bundeswehr

IV. Internationale Tendenzen

1. USA

2. Kanada

3. Großbritannien

4. Frankreich



C. Behördenkritik und Reformphasen

I. Die Rolle des MAD im NSU-Komplex

1. Der Fall Mundlos

2. Behördenkritik im Umgang mit Verdachtsfällen in den 90er und 2000er Jahren

3. Die erste leichte Öffnung des Dienstes nach der NSU-Affäre

II. Operation „Neuausrichtung der Bundeswehr“ - Neuausrichtung des MAD? (2011-2013)

III. Die verspätete Organisationsreform: Die entscheidende Wende?

1. Extremismusresilienz als Abwehr- und Präventionsaufgabe (Erste Reformstufe)

2. Neuorganisation der Amtsstruktur und Binnenreform mit den Verfassungsschutzbehörden (Zweite Reformstufe)

3. Verzögerte Verzahnung von Schnittstellen im Verfassungsschutz und BAMAD (Dritte Reformstufe)

4. Offene Umsetzungs- und Ausrichtungsfragen



D. Schlussbetrachtungen

I. Resümee

1. Politische Auswirkungen

2. Zwischenergebnisse der Aufarbeitung und Entmystifizierung

3. Auflösung oder Reformierbarkeit des MAD?

4. Neuaufstellung: Restrukturierung und Reorganisation als weitreichende ND-Reform

5. Lernfähigkeit der Sicherheitsarchitektur und -institutionen

6. „Extremismus“ als Verunsicherungsfaktor und Führungsaufgabe im Wehrpersonal

II. Zusammenfassende Thesen



E. Quellen

I. Literaturverzeichnis

II. Verzeichnis über Materialien, Dokumente, Medien- und Presseinformationen

III. Verzeichnis amtlicher Schriften und Drucksachen



Clemens Lorei & Bernd Körber (Hrsg.)

Psychologie im Polizeieinsatz Festschrift für Hans Peter Schmalzl

ISBN 978-3-86676-643-3
356 Seiten
39,90 €

Inhalt

Vorwort der Herausgeber



Grußworte




Zur Vita von Peter Schmalzl




Publikationsliste von Peter Schmalzl




Aktiencheck Polizeipsychologie


Jürgen Marx



Polizeipsychologische Aufgabenfelder im Wandel der Zeit in der Bundesrepublik Deutschland

Peter Schmalzl & Frank Stein (2003)



Hält doppelt und dreifach wirklich besser?

Die Vorhersagekraft mehrfach verwendeter psychologischer Testmethoden bei der Auswahl von Führungskräften

Hannah Dekker, Stefan Remke & Maik Spengler



Polizei 110 / 21

Der Beitrag der Polizeipsychologie zum Anforderungsprofil der Polizei im Wandel

Andrea Fischbach




Psychosoziale Notfallversorgung bei der Bayerischen Polizei

Silvia Oßwald-Meßner



Was ist Einsatzkompetenz, wozu braucht man sie und wie lässt sie sich fördern?

Peter Schmalzl (2017)



Einsatzkompetenz 4.0

Bernd Körber



Das Problem des „plötzlichen“ Angriffs auf Polizeibeamte

Peter Schmalzl (2005)



Führen und Entscheiden in polizeilichen Sonderlagen – Psychologische Aspekte einer effizienten Einsatzleitung

Arnold Wieczorek



Die Gegenwart meistern

Anmerkungen zur erfolgreichen Bewältigung von Extremsituationen

Peter Schmalzl (2011)



Kommunikation statt Gewalt

Clemens Lorei



Irrungen und Erkenntnisse der Polizei in ihrem Bemühen um Deeskalation im Protestgeschehen

Peter Schmalzl (2011)



Die Wirkung der Kommunikationstaktiken „Tit for Tat“ und „Ventilierenlassen“

oder wie es in den Wald schallt, schallt es nicht heraus

Frank Hallenberger, Makus Matthias Thielgen, Felix Dornbach & Steffen Frick



Polizeipsychologie – Innenansichten einer „amphibischen“ Disziplin

Peter Schmalzl (1999)



Bilaterale Beziehungen und eine Weltmeisterschaft

Claus Polndorfer




„Anspruch und Inanspruchnahme“

Max Hermanutz



Formal Guide to Questioning Witnesses and the Accused - With Flash Cards for Questioning

Max Hermanutz



Polizei-Fußstreife in München; Eine wirkungs- und Kausalanalyse des Auftretens und Verhaltens von polizeilichen Fußstreifen

Peter Schmalzl (2001)



Zahlen mit Karte – aber gerne!

Überlegungen zu psychologischen Effekten beim bargeldlosen Bezahlen von Verwarnungen

Christine Telser, Luisa Sabel & Niklas Seywert



Corona-Krise und Rette sich, wer kann!

Marc Stein



Rette sich, wer kann! Einige Anmerkungen zum Phänomen der kollektiven Panik

Peter Schmalzl (2005)



Einfach Schupo sein?

Ein Weg zwischen wissenschaftstheoretischem Anspruch und dem Wunsch nach generalistischer und praxisnaher Handhabung

Sabine Schildein



Neue Kommunikationswege im IT-Zeitalter

Wie Pokémons unser Leben verändert haben

Sabine Schildein und Michael Meng



Polizeipsychologie im Spagat zwischen Anspruch und Inanspruchnahme

Peter Schmalzl (2003)



Annika Hamachers, Kristin Weber & Stefan Jarolimek (Hrsg.)

EXTREMISTISCHE DYNAMIKEN IM SOCIAL WEB Befunde zu den digitalen Katalysatoren politisch und religiös motivierter Gewalt

ISBN 978-3-86676-671-6
Das Internet nimmt heutzutage einen wichtigen Stellenwert in der Lebenswelt der meisten Menschen ein, den auch politisch oder religiös motivierte Extremisten für sich zu nutzen wissen: Hier vernetzen sie sich untereinander, verbreiten ihre Hassbotschaften an ein großes, potenziell weltweites Publikum, rufen explizit zu Straftaten auf oder dokumentieren ihre eigenen Gewaltakte in Echtzeit. Die Gefahren, die vom Internet für die Radikalisierung vulnerabler Personen ausgehen, werden von Gesellschaft und Sicherheitsbehörden
gegenwärtig entsprechend viel diskutiert – der Bedarf an gesichertem Wissen über die zugrundeliegenden Strukturen und Mechanismen ist groß.

Die zehn in diesem Band zusammengestellten Beiträge wurden bewusst vielfältig ausgewählt, um sowohl eine Brücke zwischen unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen zu schlagen als auch zwischen Forschung und Praxis. Autoren aus Kriminologie, Islamwissenschaft, Informatik, Psychologie, Kommunikationswissenschaft, Soziologie und Rechtwissenschaft, aber auch aktiv in Sicherheitsbehörden tätige Polizeibeamte, stellen hierbei aktuelle Befunde zu (De-)Radikalisierungsfaktoren im Internet vor.

Die thematischen Schwerpunkte liegen dabei insbesondere auf den inhaltlichen Strukturen extremistischer Internetangebote, auf der Frage, welcher Stellenwert diesen „Online-Faktoren“ bei der individuellen Radikalisierung von Tätern, aber auch bei der Prävention von politisch motivierter Gewalt zukommt, sowie auf innovativen methodischen Zugängen zur Radikalisierungsforschung.
289 Seiten
32,90 €

Inhalt

Inhalt:



Herbert Reul

Vorwort



Annika Hamachers, Kristin Weber & Stefan Jarolimek

Einleitung



I. Begriffe & Phänomenbereiche



Tobias Mattes

Radikalisierung im Wandel. 
Neue Bedarfe von Sicherheitsbehörden



Annika Hamachers

Islamistische Inhalte im Internet.
Ein empiriegeleiteter Ansatz zur Erfassung des Phänomenbereichs



II. Methodendiskussion & -innovationen



Kristin Weber

Gerichtsaktenanalyse als Methode der Radikalisierungsforschung: Herausforderungen und Potenziale



Martin Steinebach, Inna Vogel, York Yannikos, & Roey Regev

Automatisierung beim Auffinden radikaler Inhalte im Internet



Dennis Klinkhammer & Ruben Wienigk

Quantitative Indikatoren für Radikalisierung und Extremismus auf YouTube



Annika Hamachers, Julia Gundlach, Wendy Heereman, Annika Selzer & York Yannikos

Data Mining zur Erfassung extremistischer Aktivitäten in Online-Netzwerken.
Technische und juristische Rahmenbedingungen bei der Erfassung und Aufbereitung von Social Media-Daten für wissenschaftliche Zwecke



III. Ausgewählte empirische Befunde



Benno Köpfer & Britt Ziolkowski

„Das ist numal Jihad!“
Umm Shahids Propagandatätigkeit für den IS



Marina Böhmer & Holger Schmidt

Faktor „online“ in der (De-)Radikalisierung. 
Social Media und deren Einfluss auf Radikalisierung sowie die Arbeit in Distanzierungsprozessen. Eine Annäherung anhand praxisbasierter Fallbeispiele



Kristin Weber & Annika Hamachers

Aus dem radikalen Netzwerk in den Jihad.
Radikale Prediger als Schlüsselakteure im Umfeld deutscher Syrienreisender



Eva Groß & Sighard Neckel

Social Media und die Bedeutung von Emotionen in autoritär-nationalistischen Radikalisierungsnarrativen



Georgios Terizakis, Stefan Sell & Christian Hamm [Hrsg.]

Innere Sicherheit als geteilte Verantwortung Kommunale und polizeiliche Herausforderungen

ISBN 978-3-86676-628-0
160 Seiten
34,00 €

Inhalt

Inhalt:



Grußwort zur #SIKO19-Publikation

Von Friedel Durben, Kristian Bosselmann-Cyran, Karlheinz Maron, Klaus Weisbrod



Einleitung: Innere Sicherheit als geteilte Verantwortung für Kommunen und Polizei

Von Christian Hamm, Stefan Sell und Georgios Terizakis



Teil I: Konzeptuelle Überlegungen



‚Policey‘ in der Krise? Zur Neujustierung der Rolle der Polizei und von Sicherheit und Ordnung in einer Gesellschaft im Wandel – ein Essay

Von Rafael Behr



Eine doppelte Überforderung angesichts einer an sich notwendigen Kommunalisierung? Die Herausforderungen einer geteilten Verantwortung von Polizei und kommunalen Ordnungsdiensten in einer nachhaltig ausgestalteten Architektur öffentlicher Sicherheit

Von Stefan Sell



Urbane Sicherheit(en) – Thesen zur Verbindung von sozialer und innerer Sicherheit

Von Jens Wurtzbacher



Der grundlegende Ansatz einer nachhaltigen Sicherheitsphilosophie auf Basis einer geteilten Verantwortung

Von Christian Hamm und Steffen Göbel



Teil II: Impulse aus der Praxis



Herausforderungen des kommunalen Vollzugsdienstes in Rheinland-Pfalz: Aufgaben, Ausstattung und rechtliche Situation

Von Christine Telser



Kommunale Ordnungsdienste zwischen Miteinander und Konkurrenz zur Polizei und Möglichkeiten einer systematischen Entwicklung für eine nachhaltige Sicherheitsarchitektur

Von Benno Langenberger




Innere Sicherheit als lokale Politik am Beispiel der Stadt Frankfurt am Main

Von Helga Heinrich



Podiumsdiskussion SIKO19

Mit Rafael Behr, Christian Giese-Kessler, Stephanie Klein, Ulrike Mohrs und Jürgen Schmitt; Dokumentation von Georgios Terizakis und Marco Lebernegg



Innere Sicherheit mitten im Leben und vor Ort – Kommunale und polizeiliche Herausforderungen 

Von Roger Lewentz



Autorenverzeichnis



Thomas-Gabriel Rüdiger

Die onlinebasierte Anbahnung des sexuellen Missbrauchs eines Kindes Eine kriminologische und juristische Auseinandersetzung mit dem Phänomen Cybergrooming

ISBN 978-3-86676-593-1
Cybergrooming, die Anbahnung des sexuellen Missbrauchs eines Kindes über Soziale Medien und Onlinespiele, gilt als eines der schwerwiegendsten digitalen Risiken für Kinder.

Für viele Kinder gehört es dabei zur Normalität in einer digitalisierten Welt aufzuwachsen und ihre Zeit in Sozialen Medien und Onlinespielen zu verbringen. In diesen Programmen spielen und kommunizieren die Kinder ganz selbstverständlich auch mit unbekannten Erwachsenen und anderen Minderjährigen. Hieraus können für die Kinder eine Vielzahl von Risiken entstehen. Eines der vermutlich relevantesten ist dabei die Gefahr, dass das Kind Opfer eines Sexualdelikts wird. Wie effektiv sind aber gegenwärtig die gesellschaftlichen und vor allem kriminalpolitischen Maßnahmen, um Kinder vor solchen Risiken in einem globalisierten digitalen Raum zu schützen? Dieses Buch setzt sich daher grundlegend mit dem Phänomen des Cybergroomings und seiner gesellschaftlichen Bekämpfungsstrategien auseinander. Neben einer umfangreichen Darstellung der Phänomenologie, der Täter- und Opferstruktur sowie der Ursachen für normenabweichendes Verhalten im digitalen Raum aus Sicht der Cyberkriminologie, liegt ein Schwerpunkt der Arbeit auf der strafrechtlichen Einordnung von Cybergrooming in Deutschland. Im Zentrum dieser juristischen Betrachtung steht die aktuelle Auseinandersetzung über die Auswirkungen der Einführung einer Versuchsstrafbarkeit für § 176 Abs. 4 Nr. 3 StGB.

Die vorliegende Publikation versteht sich als eine intradisziplinäre Arbeit, die Erkenntnisse aus den Bereichen der Rechtswissenschaft, der Cyberkriminologie und der Medienwissenschaften kombiniert, um einen möglichst ganzheitlichen Blick auf das Phänomen Cybergrooming zu gewinnen. Im Ergebnis werden kriminalpolitische Handlungsempfehlungen abgeleitet, die in der Gesamtheit die Keimzelle einer digitalen Generalprävention bilden könnten.
590 Seiten
54,90 €

Inhalt

Inhalt:



I. Einführung

I.1 Das Internet als Viktimisierungsort des sexuellen Kindesmissbrauchs

I.2 Cybergrooming als akzeptierte Normalität

I.3 Politische Forderung nach der Einführung einer Versuchsstrafbarkeit für Cbergrooming

I.4 Fragestellung



II. Der sexuelle Kindesmissbrauch im physischen Raum

II.1 Sexuelle Gewalt – altes Phänomen im neuen Gewand

II.2 Sexueller Missbrauch als kriminologisches Phänomen

II.3 Der Grooming-Prozess



III. Der Cybergrooming-Prozess

III.1 Cybergrooming als kriminologisches Phänomen

III.2 Begriffsauseinandersetzung

III.3 Abgeleitete Definition von Cybergrooming

III.4 Täterprofile und Modi Operandi

III.5 Opferprofile und Auswirkungen der Viktimisierung durch Cybergrooming



IV. Der digitale Raum

IV.1 Entwicklung des digitalen Raumes

IV.2 Mediennutzung in Deutschland

IV.3 Digitaler Narzissmus als Risikofaktor für Cybergrooming

IV.4 Relevanz der Anonymität im digitalen Raum für Cybergrooming

IV.5 Schlussfolgerung



V. Hell- und Dunkelfeldbetrachtung

V.1 Relevanz der Polizeilichen Kriminalstatistik bei der Analyse von Cybergrooming

V.2 Aussagewert der PKS für Cybergrooming

V.3 Methodik der PKS-Analyse

V.4 Hellfeldbetrachtung

V.5 Dunkelfeldbetrachtung

V.6 Gesamtergebnis der Hell- und Dunkelfeldanalyse



VI. Juristische Betrachtung

VI.1 Entstehung der Strafbarkeit

VI.2 Materielle Betrachtung von § 176 Abs. 4 Nr. 3 und Nr. 4 StGB

VI.3 Versuchsstrafbarkeit für § 176 Abs. 4 Nr. 3 und 4 StGB

VI.4 Juristische Handlungsmöglichkeiten



VII. Kriminologische und kriminalpolitische Betrachtung

VII.1 Vorbemerkung

VII.2 Das digitale Dunkelfeld

VII.3 Broken Web als Erklärungsansatz für Cybergrooming

VII.4 Präventionsmöglichkeiten auf Grundlage des Broken-Web-Ansatzes

VII.5 Abschließende kriminalpolitische Betrachtung



VIII. Kriminalpolitische Forderungen



IX. Schlussbetrachtung




X. Literatur



Dominic Gißler

Erfolg der Stabsarbeit Arbeit, Leistung und Erfolg von Stäben der Gefahrenabwehr und des Krisenmanagements im Gesamtkontext von Einsätzen

ISBN 978-3-86676-610-5
Das Forschungsprojekt hatte zum Ziel ein Modell zu entwickeln, wie die Arbeit und die Leistung von Stäben erfasst und beurteilt werden kann. Hierfür war die Generierung einer Theorie notwendig. Zur Exploration wurden Ereignisanalysen durchgeführt, Stäbe bei ihrer Arbeit beobachtet und Experten in Interviews befragt. Untersucht wurden 45 Fälle aus dem Spektrum von Gefahrenabwehr und Krisenmanagement aus dem deutschsprachigen Raum.

Erfolgreiche Stabsarbeit wird kurz als eine ausreichende Führungsleistung bezeichnet. Führungsleistungen eines Stabes sind als Stab zu funktionieren (grundlegender Selbstzweck), Einsätze (Bewältigungsmaßnahmen) führbar zu machen, Zeitvorteile gegenüber dem natürlichen Ereignisverlauf zu erarbeiten und den Ereignisfortgang zu beeinflussen. Diese Leistungen werden am allgemeinen Anspruch an einen Stab gemessen. Danach wird von einem Stab in Gefahrenabwehr und Krisenmanagement erwartet, dass er als Art Generalinstrument innerhalb seiner (typischerweise hohen, aber nicht grenzenlosen) Leistungsfähigkeitsgrenzen unter den jeweiligen Umständen das bestmögliche Einsatzresultat herbeiführt.

Mit dem entwickelten Modell können Einsätze und Übungen beurteilt werden. Zudem können Abläufe im Stab justiert und das Entscheidungsverhalten von Stäben unterstützt werden.

Der Autor war während dem Forschungsprojekt wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der SWISS International Air Line Ltd. Er forschte bereits zuvor im Bereich der Stabsarbeit und ist Gründer von stabstraining.de
448 Seiten
32,90 €

Inhalt

Inhalt:



1 Einleitung



2 Theoretischer Rahmen


2.1 Organisationstheoretische und technisch-technologische Aspekte

2.1.1 Stab-Linienorganisation

2.1.2 Wesen und Charakter

2.1.3 Kritikalität und Komplexität als Normalität für Stäbe

2.1.4 Führungstechniken

2.1.5 Technologieeinsatz

2.1.6 Einsatzhäufigkeit

2.1.7 Leistungsfähigkeit

2.2 Psychologische Aspekte

2.2.1 Teamarbeit

2.2.2 Kommunikation

2.2.3 Situationsbewusstsein

2.2.4 Training

2.3 Entscheidungstheoretische Aspekte

2.3.1 Rationale Entscheidungstheorien

2.3.2 Lineare Problemlösungsmodelle

2.3.3 Intuitive Entscheidungstheorien

2.3.4 Erfahrungsbasiertes Problemlösemodell

2.3.5 Relevanz rationaler und intuitiver Ansätze für die Stabsarbeit

2.4 Verhältnis von Stab und Zielsystem

2.4.1 Soziale Systeme

2.4.2 Kybernetische Steuerung von Systemen

2.4.3 Steuerungserfolg

2.4.4 Theorie zur Steuerung von Zielsystemen durch Stäbe

2.5 Zusammenfassung des aktuellen Wissensstandes



3 Forschungsbedarf und Forschungsplan



4 Methodisches Vorgehen


4.1 Datenerhebung

4.2 Datenanalyse

4.3 Stichprobe



5 Empirische und analytische Befunde

5.1 Stabstypische Aufgaben und Erwartungen an Stäbe

5.2 Kennzahlengestützte Indikation von Systemzustand und Wirksamkeit

5.3 Stabs-natürliches Problemlösemodell

5.4 Entscheidungswesen

5.5 Leistungen von Stäben und zugrundeliegende konstitutive Prinzipen

5.6 Erfolg der Stabsarbeit

5.7 Beantwortung der Forschungsfrage



6 Modell zur Beurteilung des Erfolgs der Stabsarbeit

6.1 Prinzipielle Konstitution von Stäben

6.2 Einheitliches Verfahren für Führung und Bewertung von Einsätzen

6.3 Beurteilungsverfahren des Erfolgs der Stabsarbeit

6.4 Test des Verfahrens



7 Schlussbetrachtung

7.1 Reflexion des Vorgehens und der Erkenntnisqualität

7.2 Transfer in die Praxis

7.3 Weiterer Forschungsbedarf

7.4 Einordnung und Fazit



8 Literaturverzeichnis



Anhang



Stefan Dietsche, Maren Metz & Martina Niedermayr

Implementierung und Weiterentwicklung der Psychosozialen Notfallversorgung Neue Konzepte und Erfahrungswerte 2019

ISBN 978-3-86676-586-3
223 Seiten
24,90 €

Inhalt

Inhalt:



Vorwort



Geleitwort




Einleitung


Themenbereich 1:


Neuste wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Bedeutungen, Veränderungen, Herausforderungen und Grenzen für den PSNV-Arbeitsbereich sowie für den Professionsstand der PSNV



Aktueller Forschungsstand und Richtlinien in der Psychosozialen Notfallversorgung

Barbara Juen & Heidi Siller



Erkenntnisse der Traumaforschung und deren Bezug zur PSNV

Hartmut Jatzko & Sybille Jatzko



Konzepte und Qualitätskriterien der Aus- und Fortbildung in der Psychosozialen Notfallversorgung

Michael Steil



Krisenintervention in der Psychotherapie und der Psychosozialen Notfallversorgung – Gemeinsame Ansätze

Björn Riegel



Krisenpsychologie – Eine kritische Betrachtung eines sich entwickelnden Fachgebiets

Maren Metz & Martina Niedermayr



Ausbildung zum Kriseninterventionshelfer – Lessons Learned

Sandra Bergmann



Themenbereich 2:

Neuentwicklung, Implementierungen, Weiterentwicklungen und Spezialisierungen von PSNV-Konzepten sowie Erfahrungswerte aus Einsätzen



Bundeseinheitliche Qualitätsstandards und Leitlinien für die Psychosoziale Notfallversorgung

Verena Blank-Gorki & Jutta Helmerichs



Entwicklung von Standards und Qualitätskriterien der Aus- und Fortbildung von Notfallpsychologen in Österreich

Cornel Binder-Krieglstein



Selbstfürsorge der Helfenden in der PSNV – aus der Perspektive der Leitungs- bzw. Führungskräfte und der Mitarbeiter

Alexander Nikendei



Was sind notwendige Kompetenzen des PSNV-Helfers? Erstellung eines Kompetenzkompasses zur Orientierung wichtiger Kompetenzen für diese Tätigkeit

Maren Metz, Maren Sternberg,Katarina Weber, Ines Wunderlich



Die Hotline im Krisen- und Katastrophenfall – wichtiges Instrument des psychosozialen Krisenmanagements

Rike Richwin



Erfahrungen der Krisenintervention des DRK aus der Hochwasserlage 2013

Heidi Blumenauer, Andreas Braun, Denise Desmarowitz, Maren Metz



Psychosoziale Notfallversorgung während und nach der Gasexplosion in Harthausen

Heiner Butz



Implementierung der PSNV-B & PSNV-E in der Bergwacht Bayern

Heiner Brunner



Themenbereich 3:

Neue Entwicklungen, Trends und Einsatzfelder mit erstmaligen Erfahrungen der PSNV in fachfremden Gebieten



Employee Assistance Program (EAP) in der Commerzbank

Garnet Boehnke



Psychosoziale Notfallversorgung von betroffenen Mitarbeitern nach Banküberfällen – Prävention, Intervention und Nachsorge

Knut Latscha



Psychosoziale Auffangkonzepte für Schiffsbesatzungen nach Piraterie

Maren Metz & Martina Niedermayr



Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) bei Menschen mit Sinnesbehinderung

Claudia Schedlich



Autorenvorstellung