978-3-86676-853-6
Rosalie Möllers / Martin H. W. Möllers
Bundesverfassungsgericht und Sicherheitsrecht Rechts- und politikwissenschaftliche … Gerichtliche Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) binden nicht nur die …
212 Seiten 32,90 €

Inhalt


978-3-86676-840-6
Jonas Grutzpalk & Martin Klein (Hrsg.)
Polizei der Zukunft – Zukunft der Polizei Dieser Band enthält die schriftlich ausgearbeiteten Vorträge zur Tagung „Polizei der …
108 Seiten 28,90 €

Inhalt


978-3-86676-832-1
Stefanie Haumer und Martin Klein (Hrsg.)
Herausforderungen im Eingriffsrecht Band 1 Der vorliegende Sammelband greift gegenwärtige Diskussionen auf dem Gebiet des …
189 Seiten 28,90 €

Inhalt


978-3-86676-825-3
Frauke Reichl
Sicherheitsgefüge zwischen Staat und Zivilgesellschaft: Eine theoretische … In ihrer Dissertation befasst sich Frauke Reichl mit dem Verhältnis von Staat und …
341 Seiten 34,90 €

Inhalt


978-3-86676-756-0
Pascal Basten (Hrsg.)
Beiträge zum Eingriffsrecht Band 2 Das Eingriffsrecht ist grundlegendes polizeiliches Handwerkszeug und beeinflusst …
224 Seiten 32,90 €

Inhalt


78-3-86676-692-1
Tim Segler
"Aus dem Schatten" Vom Umgang mit Rechtsextremismus in der Bundeswehr und der Reform des … Die Bundeswehr steht für die militärische Sicherheit Deutschlands, Europas und seiner …
143 Seiten 22,90 €

Inhalt


978-3-86676-643-3
Clemens Lorei & Bernd Körber (Hrsg.)
Psychologie im Polizeieinsatz Festschrift für Hans Peter Schmalzl
356 Seiten 39,90 €

Inhalt


978-3-86676-671-6
Annika Hamachers, Kristin Weber & Stefan Jarolimek (Hrsg.)
EXTREMISTISCHE DYNAMIKEN IM SOCIAL WEB Befunde zu den digitalen Katalysatoren politisch … Das Internet nimmt heutzutage einen wichtigen Stellenwert in der Lebenswelt der meisten …
289 Seiten 32,90 €

Inhalt


Rosalie Möllers / Martin H. W. Möllers

Bundesverfassungsgericht und Sicherheitsrecht Rechts- und politikwissenschaftliche Analysen

ISBN 978-3-86676-853-6
Gerichtliche Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) binden nicht nur die Verfassungsorgane des Bundes und der Länder sowie alle Gerichte und Behörden, sondern haben in vielen Fällen kraft besonderer gesetzlicher Anordnung über den entschiedenen Fall hinaus Gesetzeskraft (§ 31 BVerfGG). Diese gilt z. B. beim 1983 entwickelten Recht auf informationelle Selbstbestimmung (BVerfGE 65, 1-71), beim 2008 entdeckten Recht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme (BVerfGE 120, 274-350) und beim 2021 festgelegten Recht auf schulische Bildung (BVerfGE 159, 355-448). Damit ist klar, dass die Beschlüsse und Urteile des BVerfG zum Sicherheitsrecht für Polizei und Sicherheitsbehörden ebenfalls verbindlich sind. Daraus ergibt sich die Frage, welche spezifische „Macht“ den Entscheidungen des BVerfG innewohnt.

Auf der Basis einer einführenden politikwissenschaftlichen Analyse über die Macht des BVerfG und die Rolle der Verfassungsgerichtsbarkeit für die konkrete Ausgestaltung sowie für die Fortschreibung der politischen Grundlagen greift das Buch markante Beispiele sicherheitsrechtlicher Entscheidungen auf, die für die Polizei und die Sicherheitsbehörden von erheblicher Bedeutung sind.
212 Seiten
32,90 €

Inhalt

Inhalt:



Vorwort



Einführung




Das Bundesverfassungsgericht – ,machtvoller Vetospieler‘gegenüber Legislative und Exekutive? – Eine politikwissenschaftliche Analyse


1 Einleitung

2 Die Selbstermächtigung des BVerfG zum Verfassungsorgan

3 Die Suprematie des BVerfG gegenüber ordentlicher Gerichtsbarkeit

4 Die prinzipielle Konkurrenz von BVerfG, Legislative und Exekutive

5 Kritik am BVerfG

6 Das BVerfG als policy maker

7 Die Wahrnehmung des BVerfG in der Öffentlichkeit

8 Zusammenfassung und Ergebnis

9 Literatur- und Quellenverzeichnis



Bundesverfassungsgericht und Gesetzgebung

Reaktion des Bundesverfassungsgerichts auf die Gesetzgebung zur Bekämpfung des Internationalen Terrorismus

1 Ausgangslage: Internationaler Terrorismus und das ,Grundrecht auf Sicherheit‘

2 Zur Frage der Unantastbarkeit der Menschenwürde in Kommentierungen des Grundgesetzes

3 Wertungs- und Abwägungsoffenheit bei Grundrechten, bei denen die Menschenwürde eine besondere Bedeutung einnimmt



Bundesverfassungsgericht und politische Verfassungsfeinde

Die Parteiverbotsverfahren gegen die NPD

1 Einleitung

2 Das Parteiverbotsverfahren gemäß Art. 21 Abs. 2 GG

3 Das Verfahren zu Vereinsverboten gemäß Art. 9 Abs. 2 GG

4 Das Verfahren zur Grundrechtsverwirkung nach Art. 18 GG

5 Bewertung der Verfahren von Partei- und Vereinsverboten und zur Grundrechtsverwirkung



Bundesverfassungsgericht und Sicherheitsverwaltung

Zum Mythos der Unterscheidung ,rein geistiger Wirkungen‘ und ,rechtsverletzender Wirkungen‘, welche die Sicherheitsverwaltung nach dem ,Wunsiedel-Beschluss‘ des Bundesverfassungsgerichts zu treffen hat

1 Einleitung

2 Die Entscheidungsbedeutung des Wunsiedel-Beschlusses

3 Der Bielefeld-Beschluss im Lichte von ,Wunsiedel‘

4 Quintessenz und Ausblick



Mehr Aufgaben auf Flughäfen und in Bahnhöfen für die Sicherheitsverwaltung durch das Bundesverfassungsgericht, welches das Demonstrationsrecht stärkt

1 Einleitung

2 Die Ausgangslage der gerichtlichen Entscheidung

3 Die Leitsätze

4 Keine Begrenzung des Schutzbereichs der Meinungsfreiheit auf öffentliche, der Kommunikation dienende Foren

5 Prognosen aus dem Urteil



Bundesverfassungsgericht und internationale Gerichte

Das Bundesverfassungsgericht und der Bundesgerichtshof gegen den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) bei der nachträglichen Verlängerung der Sicherungsverwahrung

1 Ausgangssituation und Einleitung

2 Die Schutzfunktion des Art. 103 Abs. 2 GG

3 Das Rückwirkungsverbot nach Art. 7 Abs. 1 EMRK im Urteil des EGMR

4 Abwägung zwischen ,Täterschutz‘ und ,Opferschutz‘

5 Zusammenfassung und Prognose



Bundesverfassungsgericht und Versammlungsfreiheit

Das Bundesverfassungsgericht und der Bestand seines Brokdorf-Beschlusses bei der Entscheidung zur Rechtmäßigkeit eines Polizeikessels

1 Einleitung zur Problematik

2 Der Brokdorf-Beschluss und seine wesentlichen politischen Vorgaben

3 Die polizeiliche Einkesselung als Grundrechtsproblem

4 Die Beurteilung des vorliegenden Sachverhalts durch die BVerfG-Kammer

5 Kritische Bewertung des Kammerbeschlusses zum Polizeikessel und kurzer Ausblick



Bundesverfassungsgericht als Maßstabsinstanz

Sind alle Polizisten Bastarde? Das Bundesverfassungsgericht entscheidet, was Beleidigung ist oder nicht

1 Einleitung zur Problematik und Ausgangssachverhalte

2 Fragestellung und Lösung der Fachgerichte

3 Beschlussbegründung des BVerfG

4 Kritische Anmerkungen



Jonas Grutzpalk & Martin Klein (Hrsg.)

Polizei der Zukunft – Zukunft der Polizei

ISBN 978-3-86676-840-6
Dieser Band enthält die schriftlich ausgearbeiteten Vorträge zur Tagung „Polizei der Zukunft – Zukunft der Polizei“, die im August 2023 an der HSPV NRW in Bielefeld stattfand.

Die Beiträge orientieren sich am soziologischen AGIL-Schema, d.h. sie fragen nach der Anpassung der Polizei an ihre (rechtlichen) Umwelten, den Zielen polizeilicher Arbeit, der Integration in die Polizei sowie nach Latenzen in der polizeilichen Wissensweitergabe.
Die Rolle der Polizei bei der Konfliktbewältigung wird unter den Aspekten der Möglichkeit der Einflussnahme auf (rechtliche) Handlungsoptionen sowie der Zielrichtung und Ausrichtung von Polizeireformen erörtert. Die Chancen, Perspektiven und Risiken smarter Polizeiarbeit bzw. der Nutzung von digitalen Daten werden diskutiert.

Damit bietet dieser Tagungsband der Politik, der polizeibezogenen Forschung und der Polizeipraxis kritische und konstruktive Impulse und Anregungen für eine Beschäftigung mit der Zukunft der Polizei, die weder als Niedergang noch als technisches Wunderlang beschrieben wird. Sondern als eine sich ändernde soziale Einrichtung in einer sich ändernden sozialen Umwelt.
108 Seiten
28,90 €

Inhalt

Inhalt:



Die Zukunft sehen – Überlegungen zu einem wissenschaftlich informierten Blick in die Glaskugel

Niels Jansen



Bleibt alles anders. Latenzen im polizeilichen Wissensmanagement

Jonas Grutzpalk, Jens Bergmann und Stephanos Anastasiadis



Polizei als Akteurin gesellschaftlicher Konfliktbearbeitung – Eine Frage der Haltung?

Nils Zurawski



Polizei als Akteurin gesellschaftlicher Konfliktbewältigung – Eine Frage des Rechts?

Martin Klein



Bewertung polizeilicher Leistung

Dennis Özmen



Smarte Polizeiarbeit – Chance und Herausforderung

Christoph Buchert



Kriminalkommissar Kraftfahrzeug überführt eigenen Fahrzeugnutzer – Mehr Fahrsicherheit oder der Schritt zum gläsernen Fahrzeugführer?

Magali Böger und Julius Böger



Stefanie Haumer und Martin Klein (Hrsg.)

Herausforderungen im Eingriffsrecht Band 1

ISBN 978-3-86676-832-1
Der vorliegende Sammelband greift gegenwärtige Diskussionen auf dem Gebiet des Eingriffsrechts auf. Damit bietet er Lehrenden, Lernenden und RechtsanwenderInnen die Möglichkeit, sich in gebündelter Form über aktuelle Herausforderungen im Eingriffsrecht zu informieren. Den Beiträgen gemein ist der in der Gefahrenabwehr liegende Schwerpunkt.

Die derzeit im Fokus stehenden Themen sind vielfältig: Sie reichen von einer vertieften Beschäftigung mit Grundsatzfragen (Schutz privater Rechte, Kernbereichsschutz privater Lebensgestaltung, automatisierte Koppelung der Bodycam mit dem Distanzelektroimpulsgerät), über die rechtliche Einordnung alltäglicher Herausforderungen in der Praxis (Häusliche Gewalt und Videoaufnahmen von Polizeivollzugskräften), bis hin zur kritischen Analyse und Diskussion neuer Vorschriften (Versammlungsgesetz NRW).
189 Seiten
28,90 €

Inhalt

Inhalt:



Die Privatrechtsklausel, § 1 Abs. 2 PolG NRW, am Beispiel „Lützerath“

Kathrin Wick-Rentrop



Häusliche Gewalt – Praktische Herausforderungen im Zusammenhang mit der Anwendung und Durchsetzung von Wohnungsverweisungen und Rückkehrverboten

Magali Böger/Dorothee Gellenbeck



Das Versammlungsgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen – Ein modernes Versammlungsrecht zur Meisterung der Herausforderungen unserer Zeit?

Maximilian Wormit



Überblick über Verbote im Versammlungsrecht

Stefanie Haumer



Das Versammlungsgesetz NRW – eine Analyse der praktischen Herausforderungen nach seinem Inkrafttreten

Jennifer Grafe



Befugnisse im Rahmen des Aufnehmens von Beamt*innen im Einsatz – Eine strafrechtliche und eingriffsrechtliche Würdigung

André Bohn



Recht am eigenen Bild von Polizeibediensteten – Eingriffsrechtliche Möglichkeiten im Kontext von Aufzeichnungen durch Dritte

Tim Luxen



Eine unmögliche Kombination? – Zur automatisierten Koppelung von Bodycam und Distanzelektroimpulsgerät und/oder Schusswaffe

Martin Klein



Die Unantastbarkeit des Kernbereichs der privaten Lebensgestaltung als Grenze staatlicher Überwachungstätigkeit

Thomas Heinicke



Frauke Reichl

Sicherheitsgefüge zwischen Staat und Zivilgesellschaft: Eine theoretische Konzeptualisierung ihres Verhältnisses und empirische Untersuchung lokaler Sicherheitsbündnisse

ISBN 978-3-86676-825-3
In ihrer Dissertation befasst sich Frauke Reichl mit dem Verhältnis von Staat und Zivilgesellschaft in der Sicherheitsproduktion, genauer mit dem Polizieren durch Bürger:innen. In einem ersten theoretischen Teil entwirft sie dazu eine theoretische Konzeptualisierung, mithilfe derer das breite Feld bürgerschaftlichen Polizierens differenziert werden kann. In einem zweiten Schritt betrachtet sie empirisch eine umrissene Kategorie bürgerschaftlichen Polizierens: nämlich jene Gruppen, die u.a. polizeilich akzeptiert und gewaltlos agieren. Diese werden als lokale Sicherheitsbündnisse analysiert, in denen Aushandlungsprozesse zwischen Staat und Zivilgesellschaft, hier also zwischen Polizei und Gruppen, stattfinden. Dabei schließt die Arbeit Forschungslücken in diesem in Deutschland bislang wenig beforschten Feld und liefert Ansätze für weitere Untersuchungen.
341 Seiten
34,90 €

Inhalt

Inhalt:



Editorial



1 Einleitung


1.1 Forschungsgegenstand

1.1.1 Der Begriff des Polizierens

1.1.2 Formen polizierender Bürgergruppen in Deutschland

1.1.3 Der Forschungsgegenstand polizierende Bürgergruppen

1.2 Forschungsstand



2 Zivilgesellschaft & bürgerschaftliches Engagement

2.1 Zivilgesellschaft

2.1.1 Definitionen von Zivilgesellschaft

2.1.2 Zivilgesellschaft & soziales Kapital

2.1.3 Spannungsfelder der Zivilgesellschaft

2.1.4 Zivilgesellschaft & polizierende Bürgergruppen

2.2 Bürgerschaftliches Engagement

2.2.1 Ehrenamt & bürgerschaftliches Engagement in historischer Perspektive

2.2.2 Ehrenamt

2.2.3 Bürgerschaftliches Engagement

2.3 Bürgerschaftliches Polizieren in der Zivilgesellschaft



3 Staat & Sicherheitsproduktion

3.1 Der „Leviathan“ – theoretische Überlegungen zum staatlichen Gewaltmonopol

3.2 Max Webers Staatsdefinition

3.3 Der Staatszweck Sicherheit

3.3.1 Der Sicherheitsbegriff & seine Erweiterung

3.3.2 Der Staatszweck Sicherheit & das Gewaltmonopol

3.4 Foucaults Staatsverständnis & die Gouvernementalität

3.4.1 Gouvernementalität & Staat

3.4.2 Gouvernementalitätsstudien

3.4.3 Gouvernementalität & Sicherheitsproduktion

3.5 Die Pluralisierung der Sicherheitsproduktion, Gewaltmonopol & Gouvernementalität

3.6 Polizierende Bürgergruppen & ihr Verhältnis zum Staat



4 Vigilantismus – Begriffe, Erklärungen, theoretische Ansätze

4.1 Theorie der Gegenbewegung oder frontier-Theorie?

4.2 Vigilantismus als establishment violence

4.3 Vigilantismus im Kontext von Rechtsextremismus

4.4 Vigilantes Handeln im Verhältnis zum Staat

4.5 Kriterienbasierte Ansätze & ein root concept

4.6 Vigilantismus als Ausgangspunkt zur Auseinandersetzung mit polizierenden Bürgergruppen



5 Konzeptualisierung des Verhältnisses polizierender Bürgergruppen zum Staat

5.1 Das Verhältnis zur Gewalt

5.2 Die institutionelle Anbindung an die Polizei

5.3 Die normative Ausrichtung

5.4 Zusammenführung der Dimensionen



6 Methodik

6.1 Recherche & Sampling

6.1.1 Recherche

6.1.2 Sampling

6.2 Interviewführung

6.2.1 Offene Leitfadeninterviews

6.2.2 Leitfadenerstellung

6.2.3 Die Nutzung unterschiedlicher Interviewmodi in einem Forschungsprojekt

6.2.4 Transkription

6.2.5 Datenschutz & Anonymisierung

6.3 Qualitative Inhaltsanalyse

6.3.1 Erstellung des Kategoriensystems

6.3.2 Pilotphase, Testen des Kategoriensystems & Hauptcodierung

6.3.3 Überblick: Schritte der Inhaltsanalyse & Wahl der „Werkzeuge“

6.4 Reflexion der gewählten Methodik



7 Bürgerschaftliches Polizieren

7.1 Struktur, Kontext, Gründungsphase(n) und Persistenz

7.1.1 Aufbau der Gruppen

7.1.2 Ortsbeschreibung

7.1.3 Phasen der Gruppengründung

7.1.4 Persistenz der Gruppen, Akquisestrategien & Motive der Mitglieder

7.1.5 Zwischenfazit: Warum gibt es die Gruppen?

7.2 Die Praxis der Gruppen

7.2.1 Praxis des Polizierens

7.2.2 Orientierung am Verhalten von (potenziellen) Täter:innen

7.2.3 Orientierung am Verhalten der Anwohnenden

7.2.4 Täter:innenvorstellung

7.2.5 Identifizierung von Verdächtigem & Abweichendem

7.2.6 Ziele & Wirksamkeitsperzeption

7.2.7 Zwischenfazit: Was tun die Gruppen?

7.3 Wissen & Anbindung an die Polizei als zentrale Kategorien präventiven bürgerschaftlichen Polizierens

7.3.1 Wissen

7.3.2 Das Verhältnis von Polizei & Gruppen

7.3.3 Lokale Sicherheitsbündnisse

7.3.4 Zwischenfazit: Wie stellt sich das Verhältnis zwischen Polizei und Gruppen dar?



8 Fazit



Literaturverzeichnis



Pascal Basten (Hrsg.)

Beiträge zum Eingriffsrecht Band 2

ISBN 978-3-86676-756-0
Das Eingriffsrecht ist grundlegendes polizeiliches Handwerkszeug und beeinflusst sämtliches polizeiliches Verhalten. Es ermöglicht vielfältigste Bearbeitungen, die für eine rechtsstaatliche Polizei von elementarer Bedeutung sind. Im zweiten Band der Beiträge zum Eingriffsrecht geht es – der Varietät des Eingriffsrechts und dieser Reihe entsprechend – um offene und verdeckte Maßnahmen von Prüfung, Kontrolle und Überwachung, um Einflussfaktoren für eingriffsrechtliche Kodifikationen, um verdeckte polizeiliche Maßnahmen mit WLAN-Catcher und vor einem Zugriff sowie um Maßnahmen unter Einsatz von nicht offen oder verdeckt ermittelnden Polizeibeamten, außerdem um polizeiliche Drohnenaufklärung, Polizei und Nachrichtendienste sowie um Herausforderungen der Strafverfolgung von Schwerkriminalität bzw. Organisierter Kriminalität.
224 Seiten
32,90 €

Inhalt

Inhalt:



Prüfung, Kontrolle und Überwachung

Pascal Basten



Einflussfaktoren für eingriffsrechtliche Kodifikationen

Martin Klein



WLAN-Catcher auf der Überholspur

Magali Böger



Verdeckte Ermittlungsmaßnahmen vor einem Zugriff

Stefanie Haumer



Aktuelle Befugnisnormen polizeilicher Drohnenaufklärung in Nordrhein-Westfalen

Marius Schmidt



Polizei und Nachrichtendienste

Mesut Mersmann



Verdeckte polizeiliche Ermittlungen - Ein Überblick

Bernd Quermann



Herausforderungen der Strafverfolgung in einer Metropole mit Schwerpunkt Schwerkriminalität/Organisierte Kriminalität

Ralf Martin Meyer



Tim Segler

"Aus dem Schatten" Vom Umgang mit Rechtsextremismus in der Bundeswehr und der Reform des Militärischen Abschirmdienstes"

ISBN 78-3-86676-692-1
Die Bundeswehr steht für die militärische Sicherheit Deutschlands, Europas und seiner Verbündeten. Seit dem Jahr 2017 sind die Streitkräfte jedoch mit einer unterschätzen Bedrohung aus ihrem Innersten konfrontiert. „Hannibal“, „KSK“, „Nordkreuz“ oder der Fall „Franco A.“ stehen synonym für das Risikophänomen des Rechtsextremismus in Sicherheitsbehörden. Illegale Waffen-, Munitions- und Sprengstofffunde bei Soldaten sowie abtrünniges Umsturzdenken in Chats lassen die Sorge vor möglichen Anschlagsplänen aus der Truppe wachsen. Die ehemalige Bundesverteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen attestierte der Bundeswehr ein „Haltungsproblem“. Eine Kernsäule der nationalen Sicherheitsarchitektur mit ihren Leitbildern vom „Staatsbürger in Uniform“ und der „Inneren Führung“ geraten ins Wanken. Ein vorläufiger Höhepunkt stellte im Verdachtsfall-Komplex die von Annegret Kramp-Karrenbauer angeordnete Auflösung der zweiten KSK-Kompanie dar.

Im Zentrum der kritischen Aufarbeitung von rechtsextremistischen Verdachtsfällen und Straftaten innerhalb der Bundeswehr steht der Militärische Abschirmdienst. Als interner Nachrichten- dienst der Streitkräfte soll er potenzielle Extremisten von einer militärischen Grundausbildung an Kriegswaffen fernhalten, sogenannte „Innentäter“ aufspüren und das Einsickern demokratiefeindlichen Gedankenguts von außen unterbinden. Wie das KSK wird der „geheimste“ aller Nachrichtendienste in der Bundesrepublik teilweise in Frage gestellt. Nach drei Jahren Verdachtsfall-Diskurs ist Zeit für eine erste Zwischenbilanz. Wie groß ist das Ausmaß von Extremismus und besonders Rechtsextremismus in der Bundeswehr tatsächlich? Handelt es sich um ein neues oder (alt-)bekanntes Risikophänomen? Welche Reformen sind im MAD angestoßen worden? Wie tiefgreifend sind diese und wirken sich auf die deutsche Sicherheitsarchitektur aus? Die vorliegende Analyse greift diese Fragen auf und zieht ein vorläufiges Fazit.
143 Seiten
22,90 €

Inhalt

Inhalt:



A. Ausgangslage

I. Einleitung

II. Methodisches Vorgehen

III. Der Verdachtsfall-Komplex als Ausgangspunkt für das Risikophänomen Extremismus in Streitkräften

1. Ermittlungsverfahren gegen Franco A. und Mathias F. (2017-2021)

2. „Hannibal“-Chatgruppen-Netzwerk und die Verbindungen zu „Uniter e. V.“

3. Ermittlungsverfahren des GBA gegen Mitglieder der Telegram-Chatgruppe „Nord-Kreuz“

4. Verdacht auf Zugehörigkeit ziviler Bediensteter zur Reichsbürgerbewegung

5. Verdacht auf Bildung des rechtsextremen Prepper-Netzwerks „Zuflucht Beuden“

6. Verdacht auf Anschlagsvorbereitungen durch Bundeswehrsoldaten

7. Rechtsextremismus-Verdacht gegen den Inhaber einer Sicherheitsfirma mit potentiellen Bundeswehr-Kontakten



B. Extremismus in den Streitkräften: Ein Risikophänomen

I. Rechtsextremismus

1. Die Gründung militanter Kampfgruppen in der Anfangszeit der BRD

2. Die 70er und 80er Jahre: Das Phänomen der „Wehrsportgruppen“

3. Rechtsextremismus-Bezüge in der Übergangsphase bis zur Deutschen Einheit

4. Vorfälle in der Bundeswehr nach der Deutschen Einheit

II. Linksextremismus in der Bundeswehr

III. Islamismus/Ausländerextremismus in der Bundeswehr

IV. Internationale Tendenzen

1. USA

2. Kanada

3. Großbritannien

4. Frankreich



C. Behördenkritik und Reformphasen

I. Die Rolle des MAD im NSU-Komplex

1. Der Fall Mundlos

2. Behördenkritik im Umgang mit Verdachtsfällen in den 90er und 2000er Jahren

3. Die erste leichte Öffnung des Dienstes nach der NSU-Affäre

II. Operation „Neuausrichtung der Bundeswehr“ - Neuausrichtung des MAD? (2011-2013)

III. Die verspätete Organisationsreform: Die entscheidende Wende?

1. Extremismusresilienz als Abwehr- und Präventionsaufgabe (Erste Reformstufe)

2. Neuorganisation der Amtsstruktur und Binnenreform mit den Verfassungsschutzbehörden (Zweite Reformstufe)

3. Verzögerte Verzahnung von Schnittstellen im Verfassungsschutz und BAMAD (Dritte Reformstufe)

4. Offene Umsetzungs- und Ausrichtungsfragen



D. Schlussbetrachtungen

I. Resümee

1. Politische Auswirkungen

2. Zwischenergebnisse der Aufarbeitung und Entmystifizierung

3. Auflösung oder Reformierbarkeit des MAD?

4. Neuaufstellung: Restrukturierung und Reorganisation als weitreichende ND-Reform

5. Lernfähigkeit der Sicherheitsarchitektur und -institutionen

6. „Extremismus“ als Verunsicherungsfaktor und Führungsaufgabe im Wehrpersonal

II. Zusammenfassende Thesen



E. Quellen

I. Literaturverzeichnis

II. Verzeichnis über Materialien, Dokumente, Medien- und Presseinformationen

III. Verzeichnis amtlicher Schriften und Drucksachen



Clemens Lorei & Bernd Körber (Hrsg.)

Psychologie im Polizeieinsatz Festschrift für Hans Peter Schmalzl

ISBN 978-3-86676-643-3
356 Seiten
39,90 €

Inhalt

Vorwort der Herausgeber



Grußworte




Zur Vita von Peter Schmalzl




Publikationsliste von Peter Schmalzl




Aktiencheck Polizeipsychologie


Jürgen Marx



Polizeipsychologische Aufgabenfelder im Wandel der Zeit in der Bundesrepublik Deutschland

Peter Schmalzl & Frank Stein (2003)



Hält doppelt und dreifach wirklich besser?

Die Vorhersagekraft mehrfach verwendeter psychologischer Testmethoden bei der Auswahl von Führungskräften

Hannah Dekker, Stefan Remke & Maik Spengler



Polizei 110 / 21

Der Beitrag der Polizeipsychologie zum Anforderungsprofil der Polizei im Wandel

Andrea Fischbach




Psychosoziale Notfallversorgung bei der Bayerischen Polizei

Silvia Oßwald-Meßner



Was ist Einsatzkompetenz, wozu braucht man sie und wie lässt sie sich fördern?

Peter Schmalzl (2017)



Einsatzkompetenz 4.0

Bernd Körber



Das Problem des „plötzlichen“ Angriffs auf Polizeibeamte

Peter Schmalzl (2005)



Führen und Entscheiden in polizeilichen Sonderlagen – Psychologische Aspekte einer effizienten Einsatzleitung

Arnold Wieczorek



Die Gegenwart meistern

Anmerkungen zur erfolgreichen Bewältigung von Extremsituationen

Peter Schmalzl (2011)



Kommunikation statt Gewalt

Clemens Lorei



Irrungen und Erkenntnisse der Polizei in ihrem Bemühen um Deeskalation im Protestgeschehen

Peter Schmalzl (2011)



Die Wirkung der Kommunikationstaktiken „Tit for Tat“ und „Ventilierenlassen“

oder wie es in den Wald schallt, schallt es nicht heraus

Frank Hallenberger, Makus Matthias Thielgen, Felix Dornbach & Steffen Frick



Polizeipsychologie – Innenansichten einer „amphibischen“ Disziplin

Peter Schmalzl (1999)



Bilaterale Beziehungen und eine Weltmeisterschaft

Claus Polndorfer




„Anspruch und Inanspruchnahme“

Max Hermanutz



Formal Guide to Questioning Witnesses and the Accused - With Flash Cards for Questioning

Max Hermanutz



Polizei-Fußstreife in München; Eine wirkungs- und Kausalanalyse des Auftretens und Verhaltens von polizeilichen Fußstreifen

Peter Schmalzl (2001)



Zahlen mit Karte – aber gerne!

Überlegungen zu psychologischen Effekten beim bargeldlosen Bezahlen von Verwarnungen

Christine Telser, Luisa Sabel & Niklas Seywert



Corona-Krise und Rette sich, wer kann!

Marc Stein



Rette sich, wer kann! Einige Anmerkungen zum Phänomen der kollektiven Panik

Peter Schmalzl (2005)



Einfach Schupo sein?

Ein Weg zwischen wissenschaftstheoretischem Anspruch und dem Wunsch nach generalistischer und praxisnaher Handhabung

Sabine Schildein



Neue Kommunikationswege im IT-Zeitalter

Wie Pokémons unser Leben verändert haben

Sabine Schildein und Michael Meng



Polizeipsychologie im Spagat zwischen Anspruch und Inanspruchnahme

Peter Schmalzl (2003)



Annika Hamachers, Kristin Weber & Stefan Jarolimek (Hrsg.)

EXTREMISTISCHE DYNAMIKEN IM SOCIAL WEB Befunde zu den digitalen Katalysatoren politisch und religiös motivierter Gewalt

ISBN 978-3-86676-671-6
Das Internet nimmt heutzutage einen wichtigen Stellenwert in der Lebenswelt der meisten Menschen ein, den auch politisch oder religiös motivierte Extremisten für sich zu nutzen wissen: Hier vernetzen sie sich untereinander, verbreiten ihre Hassbotschaften an ein großes, potenziell weltweites Publikum, rufen explizit zu Straftaten auf oder dokumentieren ihre eigenen Gewaltakte in Echtzeit. Die Gefahren, die vom Internet für die Radikalisierung vulnerabler Personen ausgehen, werden von Gesellschaft und Sicherheitsbehörden
gegenwärtig entsprechend viel diskutiert – der Bedarf an gesichertem Wissen über die zugrundeliegenden Strukturen und Mechanismen ist groß.

Die zehn in diesem Band zusammengestellten Beiträge wurden bewusst vielfältig ausgewählt, um sowohl eine Brücke zwischen unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen zu schlagen als auch zwischen Forschung und Praxis. Autoren aus Kriminologie, Islamwissenschaft, Informatik, Psychologie, Kommunikationswissenschaft, Soziologie und Rechtwissenschaft, aber auch aktiv in Sicherheitsbehörden tätige Polizeibeamte, stellen hierbei aktuelle Befunde zu (De-)Radikalisierungsfaktoren im Internet vor.

Die thematischen Schwerpunkte liegen dabei insbesondere auf den inhaltlichen Strukturen extremistischer Internetangebote, auf der Frage, welcher Stellenwert diesen „Online-Faktoren“ bei der individuellen Radikalisierung von Tätern, aber auch bei der Prävention von politisch motivierter Gewalt zukommt, sowie auf innovativen methodischen Zugängen zur Radikalisierungsforschung.
289 Seiten
32,90 €

Inhalt

Inhalt:



Herbert Reul

Vorwort



Annika Hamachers, Kristin Weber & Stefan Jarolimek

Einleitung



I. Begriffe & Phänomenbereiche



Tobias Mattes

Radikalisierung im Wandel. 
Neue Bedarfe von Sicherheitsbehörden



Annika Hamachers

Islamistische Inhalte im Internet.
Ein empiriegeleiteter Ansatz zur Erfassung des Phänomenbereichs



II. Methodendiskussion & -innovationen



Kristin Weber

Gerichtsaktenanalyse als Methode der Radikalisierungsforschung: Herausforderungen und Potenziale



Martin Steinebach, Inna Vogel, York Yannikos, & Roey Regev

Automatisierung beim Auffinden radikaler Inhalte im Internet



Dennis Klinkhammer & Ruben Wienigk

Quantitative Indikatoren für Radikalisierung und Extremismus auf YouTube



Annika Hamachers, Julia Gundlach, Wendy Heereman, Annika Selzer & York Yannikos

Data Mining zur Erfassung extremistischer Aktivitäten in Online-Netzwerken.
Technische und juristische Rahmenbedingungen bei der Erfassung und Aufbereitung von Social Media-Daten für wissenschaftliche Zwecke



III. Ausgewählte empirische Befunde



Benno Köpfer & Britt Ziolkowski

„Das ist numal Jihad!“
Umm Shahids Propagandatätigkeit für den IS



Marina Böhmer & Holger Schmidt

Faktor „online“ in der (De-)Radikalisierung. 
Social Media und deren Einfluss auf Radikalisierung sowie die Arbeit in Distanzierungsprozessen. Eine Annäherung anhand praxisbasierter Fallbeispiele



Kristin Weber & Annika Hamachers

Aus dem radikalen Netzwerk in den Jihad.
Radikale Prediger als Schlüsselakteure im Umfeld deutscher Syrienreisender



Eva Groß & Sighard Neckel

Social Media und die Bedeutung von Emotionen in autoritär-nationalistischen Radikalisierungsnarrativen