978-3-86676-199-5
Markus Strack
Berufswahlmotive von PolizeibeamtInnen in den neuen Bundesländern Biographieanalytische … Berufswahlmotive von PolizeibeamtInnen wurden in der Vergangenheit sehr wenig erforscht, …
200 Seiten 19,90 €

Inhalt


978-3-86676-182-7
Clemens Lorei (Hrsg.)
Eigensicherung & Schusswaffeneinsatz bei der Polizei Beiträge aus Wissenschaft und … Statistiken faszinieren selbstverständlich jeden Wissenschaftler. Deshalb sei auch an …
194 Seiten 19,80 €

Inhalt


978-3-86676-185-8
Robby Renner
Eine komparative Studie der neu eingeführten Koordinierungsstellen „Maritimes … Sicherheit in der See- und Luftfahrt ist ein so weites Aufgabengebiet, dass in …
350 Seiten 28,90 €

Inhalt


978-3-86676-170-4
Wolfgang Kühnel/Rainer Erb
Ausbildungserfahrungen und Berufsalltag von Migranten in der Berliner Polizei Die Debatten um eine „nachholende“ Integration (Bade) von Migranten hierzulande …
93 Seiten 17,80 €

Inhalt


978-3-86676-186-5
Tina Nitsche
Public Perception of Paedophilia A Comparative Study The impression continuously arises in public debates that paedophile individuals are a …
156 Seiten 19,80 €

Inhalt


978-3-86676-179-7
Thomas Görgen, Henning van den Brink, Anabel Taefi, Benjamin Kraus
Jugendkriminalität im Wandel? Perspektiven zur Entwicklung bis 2020 Welche Entwicklungen der Jugendkriminalität in der Bundesrepublik sind angesichts des …
206 Seiten 19,80 €

Inhalt


978-3-86676-184-1
Nicole Kratky, Nadia Abou Youssef, Heike Küken
Veränderung von Partnerschaftsvariablen durch ambulante Opferbetreuung und Täterarbeit … Häusliche Gewalt stellt eine gesellschaftliche Problematik mit hoher Prävalenz dar. Aus …
126 Seiten 16,90 €

Inhalt


978-3-86676-168-1
Bernd Liedtke
Entwicklung, Wandlung und Perspektiven Innerer Sicherheit in der … Prioritäres Ziel dieser Studie ist es, die Entwicklung, Wandlung und Perspektiven …
395 Seiten 29,80 €

Inhalt


Markus Strack

Berufswahlmotive von PolizeibeamtInnen in den neuen Bundesländern Biographieanalytische Fallrekonstruktionen

ISBN 978-3-86676-199-5
Berufswahlmotive von PolizeibeamtInnen wurden in der Vergangenheit sehr wenig erforscht, insbesondere wurden sie nicht als komplexe Konstellationen wahrgenommen und in ihrer Vielschichtigkeit – verbunden mit den Biographien der jeweiligen PolizeibeamtInnen – untersucht und gesehen.

Aus problemzentrierten Interviews mit PolizeibeamtInnen der neuen Bundesländer wurden Protokolle sozialer Wirklichkeit erstellt und mit Hilfe der Analysemethode der objektiven Hermeneutik und ihrer Sequenzanalyse fallrekonstruktiv aufgeschlüsselt. Die Achtung der Objektivität des Protokolls erlaubt es der protokollierten Wirklichkeit von Subjektivität auf die Spur zu kommen und diese entsprechend detailreich und präzise abzubilden, darin sich von den üblichen schlagwortartigen Motivbenennungen abhebend.

Komplettiert wird die Arbeit durch umfangreiche methodische Anleitungen über den Umgang mit solchem Interviewmaterial und einen fallrekonstruktiven Ausblick auf den polizeipraktischen Wert von Werbung für den Polizeiberuf.
200 Seiten
19,90 €

Inhalt

A. EINLEITUNG IN DIE THEMATIK DES FORSCHUNGSVORHABENS
I. Zielstellung des Forschungsvorhabens
II. Fragestellung und zu behandelnde Themenkomplexe
III. Theoretische Relevanz des Forschungsvorhabens
IV. Relevanz des Forschungsvorhabens für die Polizei
V. Aufbau der Arbeit

B. BERUFSBILD – „DER POLIZEIBERUF“
I. „Polizei“, aus der Perspektive ihrer historischen Entwicklung betrachtet
II. Wesenszüge, typische Aspekte und Funktionsinhalt der Organisation „Polizei“
III. Anforderungen des Polizeiberufs
IV. Belastende Faktoren im Polizeiberuf
V. Motivationale und personelle Dispositionen für den Polizeiberuf

C. ZUM STAND DER MOTIVFORSCHUNG IN BEZUG AUF DEN POLIZEIBERUF
I. Berufswahlmotivforschung bezüglich verwandter Berufe
II. Studien zur Berufswahlmotivation von PolizeibeamtInnen

D. METHODISCHE VORGEHENSWEISE
I. Methodische Vorüberlegungen und Intervieweeauswahl
II. Datenerhebungsverfahren
III. Datenauswertungsverfahren

E. INTERVIEWANALYSEN
I. Motivationstypen
II. Problem der Benennbarkeit von Motivkonstellationen in Kapitelüberschriften
III. Problem der Isolierung einzelner Faktoren eines Motivkomplexes
IV. Gemeinsamkeiten und Differenzen der Fälle

F. DISKUSSION
I. Ergebnisstand der Literatur zur Berufswahl von Polizeibeamten
II. Erkenntnismehrwert der vorliegenden Arbeit
v G. NACHWUCHSWERBUNG FüR DEN POLIZEIBERUF?
I. Stand der Forschung zur Frage
II. Folgerungen zur Werbung für den Polizeiberuf im Lichte des Fallmaterials

H. SCHLUSSBETRACHTUNG UND FAZIT

ANLAGEN

LITERATURVERZEICHNIS



Clemens Lorei (Hrsg.)

Eigensicherung & Schusswaffeneinsatz bei der Polizei Beiträge aus Wissenschaft und Praxis 2011

ISBN 978-3-86676-182-7
Statistiken faszinieren selbstverständlich jeden Wissenschaftler. Deshalb sei auch an dieser Stelle eine erlaubt:

Die Tagung Eigensicherung & Schusswaffeneinsatz produzierte folgende Zahlen:
Anzahl von Tagungen: 5
Anzahl von Jahren der Tagung: 10
Anzahl von Vorträgen: 53
Anzahl von Teilnehmern: 870
Anzahl von Seiten der Tagungsbände: 1240
Und wie immer stellt sich dann auch hier die Frage: Was sagt uns diese Statistik?
Sie sagt eindeutig: Eigensicherung ist und bleibt ein wichtiges Thema.
Ich danke allen, die zu dieser Tagung und dem Tagungsband beitrugen und das Thema Eigensicherung stets aktuell und bedeutsam halten.
194 Seiten
19,80 €

Inhalt

Inhalt:

Die Gegenwart meistern - Anmerkungen zur erfolgreichen Bewältigung von Extremsituationen

Verhaltensmerkmale muslimischer Kofferbomben-Attentäter - Ergebnisse einer Feldstudie

Zur Axiologie und Morphologie des polizeilichen Schusswaffengebrauchs

Zusammenarbeit von Polizei und Rettungsdienst bei Amoklagen

Gewalt gegen Polizei aus Sicht der Täter

Gewalt im Polizeialltag - Psychologische Auswirkungen von direkten und indirekten Gewalterfahrungen auf Polizistinnen und Polizisten

Medizinische Probleme im Polizeigewahrsam

„Suicide-by-Cop“ - Einschätzung von Gefährdungslagen bei polizeilichen Suizid-Einsätzen

Kontrolle des „Jagdtriebs“ bei Polizeibeamten

Präventive Aspekte der Personalauswahl und Ausbildung von Spezialkräften der Bundeswehr

Leistungsoptimierung durch funktionelle mentale Vorbereitung am Beispiel Farbmarkierungstraining

Comparing of Police Use of Firearms in the EU



Robby Renner

Eine komparative Studie der neu eingeführten Koordinierungsstellen „Maritimes Sicherheitszentrum“ und „Nationales Lage- und Führungszentrum – Sicherheit im Luftraum“

ISBN 978-3-86676-185-8
Sicherheit in der See- und Luftfahrt ist ein so weites Aufgabengebiet, dass in Deutschland eine Vielzahl an staatlichen Behörden zu deren Gewährleistung involviert sind.
Um eine Effektivitätssteigerung der Sicherheitsbehörden zu erzielen, wurde in beiden Verkehrsbereichen jeweils eine sogenannte Koordinierungsstelle etabliert. Das „Maritime Sicherheitszentrum“ und das „Nationale Lage- und Führungszentrum Sicherheit im Luftraum“ werden im Rahmen dieses Buches als Fallbeispiele daraufhin untersucht, ob Koordinierungsstellen geeignet sind, dem gesetzten Ziel der Effektivitätssteigerung in der Sicherheitsarbeit nachzukommen und gleichzeitig die gesetzten Rahmenbedingungen der vorhandenen Kompetenzverteilung nicht zu verletzen.
Dieses Buch bietet dem Leser einen thematischen Dreiklang, indem es einen umfassenden deskriptiven Überblick über die Themen Sicherheit und die staatliche Sicherheitsvorsorge in der See- und Luftfahrt, eine nähere Betrachtung des MSZ und des NLFZ und schließlich eine der ersten verwaltungswissenschaftlichen Analysen von Koordinierungsstellen liefert.

Zum Autor
Robby Renner, geboren 1978, studierte Politikwissenschaften an der Universität der Bundeswehr in Hamburg. Im Anschluss absolvierte er die Ausbildung zum militärischen Fluglotsen (Tower und Radar). Derzeit ist er als Flugsicherungseinsatzstabsoffizier der gesamtverantwortliche Leiter der Flugsicherung am Marinefliegergeschwader 3 „Graf Zeppelin“ in Nordholz.
350 Seiten
28,90 €

Inhalt

Abkürzungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Methodisches Vorgehen und Aufbau
1.3 Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes
1.4 Zusatzbetrachtung Bundeswehr
1.5 Forschungsstand und Literaturlage

2 Sicherheit in der See- und Luftfahrt
2.1 Sicherheit
2.1.1 Definition und Gefahrenarten
2.1.2 Staatliche Schutzpflicht
2.1.3 Das Konzept der Koordinierungsstellen
2.1.4 Möglichkeiten der Verwendung der Bundeswehr im Innern
2.2 Gefahrenlagen und die Sicherheitsstruktur in der Seefahrt
2.2.1 Gefahren aus dem Bereich Safety in der Seefahrt
2.2.2 Gefahren aus dem Bereich Security in der Seefahrt
2.2.3 Staatliche Sicherheitsstruktur für die Seefahrt
2.2.4 Das Maritime Sicherheitszentrum
2.2.5 Möglichkeiten der Einbindung der Bundeswehr in die Seesicherheitsarbeit
2.3 Gefahrenlagen und die staatliche Sicherheitsstruktur in der Luftfahrt
2.3.1 Gefahren aus dem Bereich Safety in der Luftfahrt
2.3.2 Gefahren aus dem Bereich Security in der Luftfahrt
2.3.3 Staatliche Sicherheitsstrukturen für die Luftfahrt
2.3.4 Das Nationale Lage- und Führungszentrum „Sicherheit im Luftraum“
2.3.5 Die Einbindung der Bundeswehr in der Luftsicherheitsarbeit

3 Die Evaluierung der Koordinierungsstellen
3.1 Wahrung der Kompetenzverteilung
3.1.1 Kompetenzverteilung innerhalb des MSZ
3.1.2 Kompetenzverteilung im NLFZ
3.1.3 Zwischenergebnis: Kompetenzverteilung innerhalb der Koordinierungsstellen
3.2 Effektivitätssteigerung der Sicherheitsarbeit durch die Koordinierungsstellen
3.2.1 Effektivitätssteigerung in der Seesicherheitsarbeit durch das MSZ
3.2.2 Effektivitätssteigerung in der Luftsicherheitsarbeit durch das NLFZ
3.2.3 Zwischenergebnis: Effektivitätssteigerung durch die Koordinierungsstellen

4 Fazit
4.1 Zusammenfassung der Ergebnisse
4.2 Reflexion der Untersuchungsmethode und offene Forschungsfragen
4.3 Ausblick

Literaturverzeichnis

A. Darstellungen

B. Quellen



Wolfgang Kühnel/Rainer Erb

Ausbildungserfahrungen und Berufsalltag von Migranten in der Berliner Polizei

ISBN 978-3-86676-170-4
Die Debatten um eine „nachholende“ Integration (Bade) von Migranten hierzulande machen auch vor der Polizei nicht halt. In den letzten Jahren gab es umfangreiche Bestrebungen in Politik und Verwaltung, den Zugang von Migranten zur Polizei zu erleichtern und Diversität der Organisation zu etablieren. Das gilt auch für die Berliner Polizei, die sich seit vielen Jahren mit einer offensiven Politik um einen verstärkten Zugang von Migranten in ihre Organisation bemüht. Dennoch bleibt die Realität im Dienstalltag nach wie vor hinter den politischen Zielen zurück. Die vorliegende Studie befasst sich mit der „Integrationswirklichkeit“ von Migranten in der Berliner Polizei, fragt nach deren Erfahrungen mit der Personalauswahl, mit Ausbildung und Studium, ihrem Berufsalltag und gibt Empfehlungen für die Rekrutierungspolitik und die Gestaltung der Arbeitsbeziehungen in der Organisation.
93 Seiten
17,80 €

Inhalt

1 PROBLEMSTELLUNG

2 ANALYTISCHER ZUGANG

3 DER ZUGANG ZUR POLIZEI: BEWERBUNGSVERFAHREN UND EINSTELLUNGSVORAUSSETZUNGEN
3.1 GESELLSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN
3.2 POLITISCHE PROGRAMMATIK
3.3 IRRITATIONEN UM EINE QUOTE
3.4 RÜCKBLICK

4 WELCHE BEMÜHUNGEN UNTERNIMMT DIE BERLINER POLIZEI?
4.1 INTERKULTURELLES TRAINING
4.2 EINSTELLUNGSVORAUSSETZUNGEN
4.3 AUSBILDUNG UND STUDIUM
4.4 MIGRANTEN IM POLIZEIVOLLZUGSDIENST – EINE MINDERHEIT

5 MIGRANTEN IN DER BERLINER POLIZEI – EINE KONFORME MINDERHEIT: ERGEBNISSE EINER QUALITATIVEN ERHEBUNG
5.1 DAS SOZIALE PROFIL DER INTERVIEWTEN BEAMTEN
5.2 METHODISCHES VORGEHEN
5.3 GESPRÄCHSRAHMEN UND GESPRÄCHSVERLAUF
5.4 GESPRÄCHSSTIL UND EMOTIONEN
5.5 WARUM ENTSCHEIDEN SICH MIGRANTEN FÜR DEN POLIZEIBERUF?
5.6 WIE GELANGEN MIGRANTEN AN INFORMATIONEN ÜBER DEN POLIZEIBERUF?
5.7 WIE ZUFRIEDEN SIND BEAMTE MIT MIGRATIONSHINTERGRUND MIT IHRER BERUFLICHEN SITUATION?
5.8 REAKTIONEN DER ELTERN UND FREUNDE AUF DIE BERUFSWAHL
5.9 AUSBILDUNGSERFAHRUNGEN
5.9.1 AUSBILDUNG ZUM MITTLEREN DIENST
5.9.2 STUDIUM AN DER HOCHSCHULE – DER WEG IN DEN GEHOBENEN DIENST
5.10 ERFAHRUNGEN IM DIENSTALLTAG

6 DIE POSITIONEN GESELLSCHAFTLICHER AKTEURE
6.1 DIE POSITIONEN DER POLITISCHEN PARTEIEN
6.2 DIE POSITION DER MIGRANTENVERBÄNDE
6.3 POSITIONEN VON PERSONALRAT, FRAUENBEAUFTRAGTER UND GEWERKSCHAFTEN

7 ZUSAMMENFASSUNG

8 EMPFEHLUNGEN

9 LITERATUR UND QUELLEN



Tina Nitsche

Public Perception of Paedophilia A Comparative Study

ISBN 978-3-86676-186-5
The impression continuously arises in public debates that paedophile individuals are a homogeneous group of people that society unanimously rejects – and that this is the only way society can react.

This comparative study, however, takes a differentiated view of the paedophiles themselves and of the attitudes of German and British students towards paedophilia. Using stigma theory as a theoretical basis and a data set of 4,000 responses, differing degrees of stigmatisation could be identified between the British and German students. It is this knowledge that leads to a complex discussion on the topic and an appropriate action plan for handling paedophile individuals.
156 Seiten
19,80 €

Inhalt

Contents

Tables

1. Introduction

2. Paedophilia
2.1 Types of paedophiles
2.2 Types of paedophiliac child sexual abuser
2.3 Female paedophiles
2.4 Prevalence
2.5 Aetiology
2.6 Legal classification
2.7 Treatment

3. Stigma
3.1 The stigmatisation process
3.2 Types of stigma
3.3 Functions of stigma
3.4 Consequences of stigma
3.5 Sympathetic others

4. Questionnaire
4.1 Questionnaire structure
4.2 Measures
4.3 Research questions
4.4 Sample

5. Results
5.1 Stereotyping
5.2 Nonfactual assumptions
5.3 Negative emotions towards paedophilia
5.4 Separation of ‘us and them’
5.5 Direct discrimination
5.6 Structural discrimination
5.7 Origin, course, and peril of paedophilia
5.8 Estimates

6. The stigmatisation of paedophiles
6.1 Degree of stigmatisation by German students
6.2 Degree of stigmatisation by British students
6.3 Comparing the degrees of stigmatisation
6.4 Classification of paedophiles

7. Cross-national differences
7.1 Cultural aspects of paedophilia
7.2 Societal aspects of paedophilia
7.3 The interrelation of paedophile and societal factors
7.4 The label of paedophilia
7.5 International guideline concerning paedophilia

8. Conclusion

9. Bibliography

APPENDIXES
A Questionnaire (in German and English)
B Demographic data
C Percentage distribution and means of German and British answers
D Differences of the means concerning demographic data



Thomas Görgen, Henning van den Brink, Anabel Taefi, Benjamin Kraus

Jugendkriminalität im Wandel? Perspektiven zur Entwicklung bis 2020

ISBN 978-3-86676-179-7
Welche Entwicklungen der Jugendkriminalität in der Bundesrepublik sind angesichts des demographischen Wandels und des Rückgangs der Zahl junger Menschen in den nächsten Jahren zu erwarten? Wie werden sich Erscheinungsformen und Begehungsweisen von Jugendkriminalität voraussichtlich verändern, wie Täter- und Opfermerkmale? Diesen Fragen sind die Autoren dieses Buches mit einer empirischen Studie nachgegangen. Sie befragten Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Polizei, Kriminalprävention, Justiz und Sozialarbeit zu ihren Einschätzungen im Rahmen einer dreistufigen Delphi-Befragung, zweier aufeinander aufbauender Szenario-Workshops und einer regionalen Interviewstudie. Die Befragungen wurden durch eine Trendextrapolation auf der Grundlage der Polizeilichen Kriminalstatistik und der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes ergänzt. Die bundesweite Zukunftsstudie geht auch der Frage nach, welche Schlussfolgerungen sich aus den Prognoseergebnissen für die zukünftige Prävention und Kontrolle von Jugendkriminalität ableiten lassen.
206 Seiten
19,80 €

Inhalt

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Vorwort

Kurzfassung

1 Einleitung – Jugendkriminalität in Zeiten demographischen Wandels
1.1 Problemaufriss – Jugendkriminalität in Gegenwart und Zukunft
1.2 Erkenntnisinteresse, Methodik und Aufbau der Untersuchung
1.3 Kriminalitätsbezogene Prognoseforschung und Analysen von Kriminalitätstrends
1.4 Chancen und Grenzen kriminologischer Prognoseforschung

2 Ergebnisse der Untersuchung
2.1 Trendextrapolationen
2.1.1 Methodische Vorbemerkungen
2.1.2 Extrapolation – drei Zukunftsvarianten für die Jugendkriminalität 2020
2.1.3 Extrapolation der Tatverdächtigenzahlen nach Geschlecht
2.1.4 Extrapolation der Tatverdächtigenzahlen für verschiedene Deliktsbereiche
2.1.5 Zusammenfassung
2.2 Delphi-Befragung
2.2.1 Methode und Stichprobenbeschreibung
2.2.2 Quantitative Schätzungen zur Entwicklung der Kriminalität
2.2.3 Expertenschätzungen zur Entwicklung ausgewählter Deliktsfelder
2.2.4 Problembereich Mehrfach- und Intensivtäter
2.2.5 Städtische und ländliche Räume
2.2.6 Polarisierung und Entwicklungsszenarien
2.2.7 Experteneinschätzungen zu den die Kriminalitätsentwicklung bedingenden Faktoren
2.2.8 Prävention und Intervention
2.2.9 Polizeilicher Ressourcenbedarf
2.2.10 Prävention als Aufgabe der Polizei
2.2.11 Polizeilicher Umgang mit Schwellen-, Mehrfach- und Intensivtätern
2.2.12 Zusammenfassung
2.3 Szenario-Workshops
2.3.1 Methodische Vorbemerkungen
2.3.2 Erster Szenario-Workshop am 23. März 2010
2.3.3 Zweiter Szenario-Workshop am 20. und 21. Juli 2010
2.3.4 Zusammenfassung
2.4 Leitfadengestützte Experteninterviews
2.4.1 Methodische Vorbemerkungen
2.4.2 Neue Medien – neues kriminelles Betätigungsfeld für Jugendliche
2.4.3 Gruppengewaltkriminalität – lockere Verbünde statt fester Cliquen
2.4.4 Geschlechtsspezifische Kriminalität – Mädchen auf dem Vormarsch?
2.4.5 Täterspezifische, deliktsspezifische und sozialräumliche Polarisierung von Jugenddelinquenz
2.4.6 Kooperation
2.4.7 Präventionsansätze
2.4.8 Zusammenfassung

3 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen
3.1 Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse
3.1.1 Methodisches Vorgehen
3.1.2 Befunde zur Entwicklung der Jugendkriminalität im Zeitraum bis 2020
3.2 Reichweite und Begrenzungen der Studie
3.3 Handlungsimplikationen für den Umgang mit Problemen der Jugendkriminalität
3.3.1 Allgemeine Merkmale einer zukunftsorientierten Strategie zum Umgang mit Jugendkriminalität
3.3.2 Handlungsempfehlungen
3.4 Ausblick

Literaturverzeichnis

Annex: Zur Nutzung und Nutzbarkeit panelökonometrischer Analyseansätze im Rahmen der vorliegenden Studie



Nicole Kratky, Nadia Abou Youssef, Heike Küken

Veränderung von Partnerschaftsvariablen durch ambulante Opferbetreuung und Täterarbeit nach dem Auftreten Häuslicher Gewalt

ISBN 978-3-86676-184-1
Häusliche Gewalt stellt eine gesellschaftliche Problematik mit hoher Prävalenz dar. Aus diesem Grund werden Interventionsangebote für Opfer und Täter sowohl quantitativ als auch qualitativ immer vielfältiger. Bei der Konzeption, Umsetzung und Bewertung dieser Interventionsmaßnahmen ist es unerlässlich, neben den eigentlichen Gewalthandlungen in Intimbeziehungen auch Partnerschaftsvariablen wie Kommunikation, Problembelastung und partnerschaftliche Bindung mit einzubeziehen. Forschungsergebnisse verweisen darauf, dass diese Aspekte der Partnerschaft einen Einfluss auf die Entstehung und Dynamik von Häuslicher Gewalt haben.
Im Rahmen einer Kooperation zwischen der Arbeitsgruppe für Forensische Psychologie der Technischen Universität Darmstadt und der „Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt Südpfalz“ wurde die vorliegende Längsschnittstudie im Hinblick auf das oben genannte Ziel realisiert. Die Studie ist dabei Teil einer langfristig angelegten Evaluation und bildet die ersten Ergebnisse ab.
126 Seiten
16,90 €

Inhalt

Zusammenfassung
Abstract

1. Einleitung
1.1. Häusliche Gewalt
1.1.1. Prävalenz Häusliche Gewalt
1.1.2. Formen Häuslicher Gewalt
1.1.3. Gewaltmuster
1.1.4. Gewaltdynamik
1.2. Partnerschaftsvariablen
1.2.1. Partnerschaftliche Kommunikation
1.2.2. Problembelastung
1.2.3. Bindung
1.3. Opferbetreuung und Täterarbeit in Deutschland
1.3.1. Entwicklung der Interventionsstellen gegen Häusliche Gewalt in Deutschland
1.3.2. Opferbetreuung
1.3.3. Täterarbeit
1.3.4. Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt Südpfalz
1.4. Herleitung der Hypothesen
1.4.1. Interventionsmaßnahmen und Häufigkeit von Gewalt
1.4.2. Kommunikation, Interventionsmaßnahmen und Gewalt
1.4.3. Problembelastung, Interventionsmaßnahmen und Gewalt
1.4.4. Bindung und Partnerschaftsgewalt
1.5. Hypothesen
1.5.1. Häusliche Gewalt
1.5.2. Kommunikation
1.5.3. Problembelastung
1.5.4. Bindung
1.5.5. Weiterführende Fragestellung

2. Methode 31
2.1. Erhebungsdesign
2.2. Erhebungsinstrumente
2.2.1. Demographische Daten
2.2.2. Bindungsfragebogen für Partnerschaften
2.2.3. Problemliste
2.2.4. Fragebogen zur Erfassung partnerschaftlicher Kommunikationsmuster
2.2.5. Inventar zur Erfassung von Partnerschaftsgewalt
2.3. Durchführung

3. Ergebnisse
3.1. Deskriptive Ergebnisse
3.1.1. Stichprobenbeschreibung
3.1.2. Häusliche Gewalt (IPG)
3.1.3. Partnerschaftliche Kommunikation (FPK)
3.1.4. Problembelastung (PL)
3.1.5. Bindungsstil (BinFB)
3.2. Hypothesenprüfung
3.2.1. Häusliche Gewalt
3.2.2. Kommunikation
3.2.3. Problembelastung
3.2.4. Bindungsstil
3.3. Weiterführende Fragestellung
3.3.1. Hypothesenprüfung H5a
3.3.2. Hypothesenprüfung H5b
3.3.3. Hypothesenprüfung H5c

4. Diskussion
4.1. Zusammenfassung der Ergebnisse
4.2. Diskussion der Ergebnisse
4.3. Einschränkungen und Perspektiven
4.4. Ansätze für die Interventionsstelle

Literaturverzeichnis

Anhang

Anhang A: Cluster der Gewalthandlungen (IPG)
Anhang B: Cluster der Konfliktbereiche (PL)



Bernd Liedtke

Entwicklung, Wandlung und Perspektiven Innerer Sicherheit in der Türkei Demokratisierung – Rechtsstaatlichkeit - Europäisierung

ISBN 978-3-86676-168-1
Prioritäres Ziel dieser Studie ist es, die Entwicklung, Wandlung und Perspektiven Innerer Sicherheit in der Türkei über den Zeitraum von fast 24 Jahren (1983 - 2007) nachvollziehbar und empirisch abgesichert darzustellen und zu analysieren. Dabei steht die Bewertung und Messung der Qualität von Demokratie und Rechtstaatlichkeit, mit besonderem Blick auf das Politikfeld Innere Sicherheit, sowie die Identifizierung und Erläuterung relevanter Ursachen von Defekten dieses Themenbereiches im Mittelpunkt des Forschungsinteresses, ohne dabei die Perspektive einer europäischen Sicherheitsarchitektur für den EU Beitrittskandidaten Türkei außer Acht zu lassen. Die Arbeit ist insgesamt eingebunden in das Teilgebiet der vergleichenden Politikwissenschaft, weil jene drei Regierungsperioden, nämlich die von Turgut özal (1983 - 1987 sowie 1987 - 1989), Bülent Ecevit (1999 - 2002) und Tayyip Erdoğan (2002 - 2007), als „zu vergleichende Fälle“ angenommen werden. Untersuchungsstrategie und– methode fußen vor allem auf drei Säulen: a) einer Sekundärdatenerhebung im Hinblick auf die Regelsetzung während des Betrachtungszeitraums; b) einer Primärdatenanalyse aufgrund der schriftlichen Befragung von 112 türkischen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten; sowie c) einer Sekundärdatenanalyse, basierend auf einem grundlegenden „Messkonzept Innere Sicherheit“. Insgesamt soll durch die Ergebnisse der Arbeit ebenso unter Beweis gestellt werden, dass auch in einem für die Forschung nur schwer zugänglichen, sensiblen Bereich eine kompetente und praxisorientierte Analyse der vorwiegend doch aufgeladenen Politik im Inneren der Türkei möglich ist.
395 Seiten
29,80 €

Inhalt

Inhaltsübersicht

Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis

Vorwort

1 Einleitung
2 Grundlegende Begriffe
3 Das Leitbild von Demokratie und Rechtsstaat und das Modell Innere Sicherheit
4 Theoretischer Bezugsrahmen, Untersuchungsstrategie und -methode
5 Staatspolitische Zäsur und Grundsätze der Verfassung von 1982
6 Das Politikfeld Innere Sicherheit in der Türkei im Zeitraum 1983-2007
7 Entwicklung und Wandel Innerer Sicherheit von 1983-2007: Primärdatenanalyse
8 Entwicklung und Wandel Innerer Sicherheit von 1983-2007: Sekundärdatenanalyse
9 Ursachen von Defekten Innerer Sicherheit
10 Perspektiven einer europäischen Sicherheitsarchitektur und ihre Implementationsfaktoren
11 Zusammenfassung

Quellenverzeichnis

Anhänge