Sandra Schmidt, Waltraud Nolden, Thomas Enke, Carsten Schumann & Matthias Tschupke (Hrsg.)
Festschrift zum 20-jährigen Bestehen der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt – Reflexion und Vision – Beiträge zur Entwicklung der Polizei

In dieser Festschrift widmen sich Autoren verschiedener Professionen den Herausforderungen, denen sich Polizei, Polizeiarbeit und die Mitarbeiter gegenübersehen und stellen: Kapitel I - Gesellschaftlicher Wandel
und Polizeiarbeit, Kapitel II - Herausforderungen an die Polizeiarbeit und Kapitel III - Moderne Führung. So vielfältig wie die Themen in diesen Rubriken sind, sind auch die Autoren der Beiträge.
Inhalt
Inhalt:
Grußwort des Rektors
Frank Knöppler
Leading the international law enforcement learning community: INTERPOL’s contribution to police development
Jürgen Stock
Kapitel I - Gesellschaftlicher Wandel und Polizei
Die Verwissenschaftlichung der polizeilichen Ausbildung
Hans-Joachim Asmus
Werbestrategien der sachsen-anhaltischen Landespolizei zur Erhöhung des Personalbedarfs in der Reflexion sowie in der Vision
Kirsten Försterling & Alexander Junghans
Der Täter-Opfer-Ausgleich in Sachsen-Anhalt: Umsetzung im TOA-Landesprojekt beim Landesverband für Kriminalprävention und Resozialisierung Sachsen-Anhalt e. V.
Delia Göttke
Der Berufswunsch Polizei von Frauen in Sachsen-Anhalt
Carsten Schumann
Korruptionsprävention in kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie kleinen und mittelgroßen Städten aus Sicht der Polizei
Daniela Trunk & Andreas Schroth
Der Rechtschreibtest bei weiblichen und männlichen Bewerbern für den Polizeivollzugsdienst der Laufbahngruppe 2 (erstes Einstiegsamt) in Sachsen-Anhalt. Eine empirische Analyse zur Fairness des Verfahrens
Heinz-Gerd Weijers
Der steinige Weg zur Transparenz: Ein Essay zur Modernisierung der Öffentlichkeitsarbeit bei der Polizei
Danilo Weiser
Kapitel II - Herausforderungen an die Polizeiarbeit
Amoktaten - Ursachen und Prävention
Britta Bannenberg
Mentaltraining in der Polizei - Mythos oder realistische Entwicklungsmöglichkeit?
Andreas Eberlein & Michael Draksal
Herausforderungen der täglichen Arbeitsroutine von Polizeivollzugsbeamten identifizieren und verstehen: Neue Forschungsimpulse durch interdisziplinäre Kooperationsprojekte mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
René Hornung & Katharina Friederike Sträter
Psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte (PSNV-E): Wie werden Polizeibeamte in Sachsen-Anhalt nach kritischen Einsätzen begleitet?
Thea Ilse
Cybercrime als polizeiliche Herausforderung
Malte Neubert
„Gefahr im Verzug“ - Die Reform der Anordnungskompetenz im § 81a StPO
Christian Oppelt
(Rechts-)Entwicklungen im SOG LSA
Dirk Postel
Kapitel III - Moderne Führung
Praktiken und Mythen der Personalführung in der Polizei
Christian Barthel
Gesundheit im Fokus der Polizei - Pflicht oder Kür?
Nicole Bartsch
Die Sehnsucht nach anständiger Führung: Überlegungen zu einer Didaktik der Führungsethik in der Polizei
Jochen Christe-Zeyse
Mediative Führung in der Polizei
Norbert Jochens
Das Modell der Integrativen Führungslehre als kritischer Faktor auf dem Weg zu einem empirisch-evidenzbasierten Führungshandeln in der Polizei
Helmut Kleinschmidt
Kein routiniertes Lob der Routine? Wertschätzung im organisationalen Kontext - Reflexion erster empirischer Befunde aus der Polizei Niedersachsen
Anja Mensching & Marlene Tietz
Generationen führen: Ein Fingerzeig auf eine führungspraktische Herausforderung und die Notwendigkeit eines angepassten Führungsverhaltens in der Polizei
Sandra Schmidt
Kapitel IV - Innovationen in der Hochschullehre
Forschendes Lernen im Polizeistudium
Thomas Enke
Campus-Leben: Ein Blick von der Gegenwart in die Zukunft der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt
Denys Baskov, Sebastian Hilliger, Mathias Hollstein, Melanie Radicke & Josefin Wartner
Die Lehre ist frei. Zu Möglichkeiten und Grenzen der Einführung aktueller didaktischer Konzepte an Hochschulen
Dirk Heidemann
Neue Wege gehen! Die Entstehung einer Hochschuldidaktikwerkstatt an der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt (HWP)
Waltraud Nolden & Steffen Kirchhof
Zum Stellenwert von Geschichte(n) in der polizeilichen Ausbildung. Reflexion aus polizeipraktischer und (geschichts-)didaktischer Perspektive
Andreas Pudlat
Polizei im Wandel
Matthias Tschupke
Leichenliegezeitbestimmung mittels forensischer Entomologie
Judith Wedekind
Rosalie Möllers
Polizei in Europa – Die Sicherheitsagenturen EUROPOL und FRONTEX im Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts

Als Folge der Vernetzung der Sicherheitsarchitektur sind europäische Regeln und Normen entstanden, welche die Europäische Union (EU) immer häufiger als internationaler Akteur auch in Bereichen der Asyl-, Migrations- und Außengrenzschutzpolitik auftreten lässt. Diese Entwicklungen führten u. a. zu den beiden Sicherheitsagenturen EUROPOL und FRONTEX.
Die Zunahme der innereuropäischen Terroranschläge und die große Zahl an Flüchtlingen, die inzwischen Europa erreichen, haben zu rasanten Entwicklungen in der europäischen Sicherheitsarchitektur geführt. Das Buch will eine politikwissenschaftliche Analyse zu den Sicherheitsagenturen in Europa geben, welche die nationalen Polizeien unterstützen. Im ersten einleitenden Teil werden die Entwicklungen der europäischen inneren Sicherheit seit Lissabon behandelt. Der zweite Teil richtet seinen Blick konkret auf die Agentur EUROPOL und im dritten Teil wird die Agentur Frontex aus politikwissenschaftlicher Sicht behandelt.
Inhalt
Inhalt
1. Teil: Der Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts
1 Einleitung
2 Integrationsprozesse im Bereich Justiz und Inneres
3 Ein „Raum der Freiheit, der Sicherheit, des Rechts im Dienste der Bürger“
4 Verbesserte Mitwirkung des EP, der nationalen Parlamente und des EuGH
5 Die Auswirkungen auf den Rat für Justiz und Inneres
6 Kompetenzerweiterungen im „Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts“
7 Supranationaler Integrationsschub in der Justiz- und Innenpolitik
8 Institutionsverflechtungen auf der EU-Ebene
9 Die Aufweichung nationaler Datenschutzstandards
10 Schlussbetrachtung
2. Teil: EUROPOL – Die Agentur der Europäischen Union für die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Strafverfolgung
1 Einleitung
2 Gesetzliche Grundlagen der Agentur EUROPOL und ihre gerichtliche Kontrolle
3 Immunität und Weisungsfreiheit von EUROPOL
4 Kontrollmöglichkeiten von EUROPOL
5 Die demokratische Kontrolle
6 Befugniserweiterungen für EUROPOL
7 Informationsverarbeitung
8 EUROPOL und der Datenschutz
9 Die Ausgestaltung des Rechtsschutzes
10 Schlussbetrachtung
3. Teil: Die Agentur der Europäischen Union für die Grenz- und Küstenwache – FRONTEX
1 Einleitung
2 Die Integration supranationaler Institutionen
3 „Institution building“ – Entwicklung gemeinsamer Lösungsstrategien
4 Die Organisationsstruktur von FRONTEX
5 Das deutsche Interesse an FRONTEX und die Rolle der Bundespolizei (BPOL)
6 Auswirkungen von FRONTEX auf das institutionelle Gefüge der EU
7 Die Rolle von FRONTEX zur Etablierung des supranationalen Grenzregimes
8 Die Analyse rechtsstaatlicher und demokratischer Grundsätze
9 Die politische Einflussnahme durch EU-Institutionen
10 Auswirkungen auf den Datenschutz
11 Eurosur – Ein weiterer politischer Bedeutungszuwachs für FRONTEX
12 Schlussbetrachtung
Peter Lutz Kalmbach & Tim Krenzel
Onlinebegleitung im Strafvollzug Das Projekt „crimeic®“ Revolutionierung ehrenamtlicher Arbeit im Strafvollzug?

Das Buch von Peter Lutz Kalmbach und Tim Krenzel beschäftigt sich mit der Idee, die bisherigen Außenkontakte (Besuche, Telefonate, Schriftwechsel) durch die Nutzung neuer Medien – hier das Internet – zu erweitern. Dies bedeutet zugleich eine neue Sichtweise auf die Ausgestaltung der Arbeit ehrenamtlicher Kräfte im Strafvollzug.
Um die Machbarkeit und Tauglichkeit einer Onlinebegleitung im Strafvollzug überprüfen zu können, haben die Autoren das Projekt mit dem Namen „crimeic“ geplant und mithilfe ihrer Kooperationspartner praktisch umgesetzt. Dazu sind erstmals in Deutschland zehn Studierende der Polizeiakademie Niedersachsen als ehrenamtliche Vollzugshelfer mit zehn Inhaftierten der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel durch ein E-Mail-Programm verbunden worden. Während der dreimonatigen Pilotphase wurden Häufigkeitsdaten erhoben, um die Themenschwerpunkte der geführten Begleitung eingrenzen zu können. Die persönlichen Eindrücke und Kritiken der Projektbeteiligten wurden abschließend in Form von strukturierten Interviews einbezogen, um das Projekt evaluieren und das erarbeitete theoretische Konzept verbessern zu können. Schlussendlich wird die Annahme der beiden Autoren bestätigt, dass eine Onlinebegleitung im Strafvollzug unter bestimmten Rahmenbedingungen realisierbar und praxistauglich ist. Das Buch soll als Grundlagenwerk dienen und zeigen, dass einer dauerhaften Etablierung der Onlinebegleitung im Strafvollzug aus rechtlicher wie technischer Sicht nichts entgegensteht.
Inhalt
Inhalt:
1. Einleitung
1.1 Ausgangslage
1.2 Zielsetzungen und Aufbau der Arbeit
2. Situationsanalyse
2.1 Strafvollzug und Resozialisation
2.2 Der Strafvollzugsaufbau
2.3 Sozialgefüge, Außenkontakte und Kommunikation
2.4 Internetzugang im Strafvollzug
2.5 Ehrenamt im Strafvollzug
2.6 Zwischenergebnis
3. Das Internet als Kommunikationsmedium
3.1 Begriffserklärungen
3.2 Technische Grundlagen des Internets
3.3 Kommunikationsformen im Internet
3.4 E-Mail-Kommunikation
3.5 Beratung im Internet
3.6 Internetrisiken und Datenschutz
3.7 Zwischenergebnis
4. Empirischer Teil - Das Projekt „crimeic“
4.1 Projektbeschreibung
4.2 Zielgruppe/Klienten in der JVA Wolfenbüttel
4.3 Ehrenamtliche (Online-)Begleiter/Vollzugshelfer
4.4 Vorbereitung der Projektdurchführung
4.5 Zwischenergebnis
5. Projektdurchführung
5.1 Auswahl der Teilnehmer_innen
5.2 Vorbereitungstag
5.3 Technische Realisierung der Onlinebegleitung in der JVA
5.4 Profil und Anwendung der Begleitungsplattform
5.5 Ablauf der Onlinebegleitung und Teilnehmerbegleitung
5.6 Einsicht und Umgang mit der Korrespondenz
5.7 Begleitung und Beratung der Teilnehmer
5.8 Zwischenergebnis
6. Projektabschluss und Evaluierung
6.1 Auswertung der Onlinebegleitung anhand Themenfelder
6.2 Kategoriensystem zur Themenfeldeingrenzung
6.3 Kodierung der Mailkorrespondenz durch das Begleiterteam
6.4 Darstellung der erhobenen Häufigkeitsdaten
6.5 Ergebnisse der Themenfeldeingrenzung
6.6 Interviews
6.7 Darstellung des Interviewleitfadens
6.8 Interviewpartner und Teilnehmerquote
6.9 Durchführung der Interviews
6.10 Methodik und Auswertung der Interviews
6.11 Ergebnisse der Interviews
6.11.1 Auswertung der Interviews – Begleiterteam
6.11.2 Auswertung der Interviews – Klienten
6.11.3 Auswertung des Experteninterviews – Horst Peltzer
6.12 Zusammenfassung der Projektevaluation
6.13 Methodenkritik an der Projektevaluation
6.14 Diskussion und Ausblick
7. Schluss
Literaturverzeichnis

Diese Entwicklungen haben unmittelbare Auswirkungen auf alle Institutionen, in denen Menschen mit den unterschiedlichsten kulturellen Hintergründen und Bedürfnissen zusammenkommen. Dies birgt zugleich auch Chancen in sich, besorgniserregendes Verhalten frühzeitig zu erkennen, einzuschätzen und zu entschärfen.
Aus vielfältigen praktischen wie wissenschaftlichen Perspektiven beleuchtet dieser Band die Einflüsse und Muster extremistischer Gewalt. Auch geht es um Möglichkeiten der Intervention und den vielversprechenden präventiven Ansatz des Bedrohungsmanagements. Das Buch richtet sich an alle Fachleute und Interessierte, die mit dem Phänomen der Radikalisierung konfrontiert sind oder sich auch einfach nur über die Thematik informieren möchten.
Inhalt
Inhalt
Extremistische Inszenierungen: Prozesse der Radikalisierung und ihre Prävention
Andreas Zick
Der sog. Islamische Staat und die Mudschaheddin aus dem Westen: Radikalisierungsprozesse unter schwarzer Flagge
Nils Böckler
"Was zum Teufel treibt ausgerechnet junge Frauen in den Extremismus?" Frauen/ Gender in Extremismus und Prävention
Silke Baer & Harald Weilnböck
Bedrohungsmanagement und psychologische Aspekte der Radikalisierung
Jens Hoffmann
Hate – Open Source: Das Internet als Kontext für kollektive und individuelle Radikalisierungsprozesse
Nils Böckler & Mirko Allwinn
Hintergründe dschihadistischer Radikalisierung in der Schweiz – Eine Fallstudie
Miryam Eser Davolio
In den Kampf nach Syrien und den Irak: Motive und Gefährlichkeit von Ausreisenden und Rückkehrern
Kristin Weber
Die Beurteilung eines potentiellen Dschihadisten aus forensisch psychiatrischer Sicht: Ein Fallbeispiel aus dem Kanton Baselland
Andreas Frei
Junge Menschen und die erste Generation des islamistischen Terrorismus in Deutschland: Ein Blick auf Propagandisten, Reisende und Attentäter
Fabian Srowig, Viktoria Roth, Nils Böckler & Andreas Zick
Akteure des Rechtsterrorismus: Radikalisierungsverläufe im NSUKomplex
Matthias Quent
Attentate durch Einzeltäter: Zu Gemeinsamkeiten in der Tatentwicklung und der Tatsituation bei terroristischen Anschlägen und School Shootings
Vincenz Leuschner und Nils Böckler
HAYAT Deutschland – der familienorientierte Interventionsansatz bei islamistischer Radikalisierung in seinem psychosozialen Kooperationsnetzwerk
Kerstin Sischka & Julia Berczyk
Das Modellprojekt „Clearingverfahren und Case Management – Prävention von gewaltbereitem Neosalafismus und Rechtsextremismus“
Michael Kiefer
Bekämpfung der Schwerkriminalität im Digitalen Zeitalter- Möglichkeiten der einsatztaktischen Nutzung von Social Media durch Spezialeinheiten
Ingo Dudenhausen & Robert Kahr
Was der Umgang mit dem Terrorismus über uns selbst aussagt
Elmar Theveßen
Zu den Autoren
Publius d’Allemagne & Glaukon Rien zu Pupendorff
Lübecker Expertengespräche zu Staat und Sicherheit in Theorie und Praxis aufgeschrieben von Robert van Ooyen und Martin Möllers

Polizeilicher Kostenbescheid – Wehrpflicht – Völkerstrafrecht und Disziplinarverfahren – gefühlte Sicherheit in Krankenhäusern – Sarrazin bleibt Sozi – Atomdesaster Fukushima – 60 Jahre Bundespolizei – Fusion BKA und BuPo – Arabellion – Wer soll Präsident sein? – Gibt es Rechtsterrorismus wirklich? – Bundeslöschtage – Demokratietests für Olympioniken – Polizisten beim KKK – lupenreine Polizeizusammenarbeit mit Belarus – Kunduz-Oberst wird General – NPD-Verfahren – Beschneidungsverbot ...
Wüstenverwendung für pensionierte Polizeiführer – Leere Kassen beim German Police Projekt Team – Neues G 36 – Hetzkampagne gegen Alice – Fußball-Uli im Knast – CDU-Müttergenesungswerk auf den Bahamas – Rechts als neue Mitte – Digitale Demenz verhindert – Verkehrssicherheit in Radeberg – ISIS-Prävention in Lübeck – Pegida-Tal der Ahnungslosen ...
Fauler NPD-Apfel auf Mallorca – FDP am Ende: Rauchen und Stehendpinkeln wird verboten – Papst empfiehlt Würde-Prügel – Saudis: 1000 Hiebe und keine Helmpflicht – Die Maut für Bayern kommt – Griechenland führt Rubel ein – Peace-keeping: Viagra für US-Militär – ZDF: Mutti ist die Beste – Erneut Nobelpreis für Obama? – BuPo-Sprache leicht gemacht ...
Lügeda beim Expertengespräch – US Cop-Culture – The Donald – Bob goes Nobel – Brandschutz in Flüchtlingsheimen – NSU: Hausfrau Zschäpe packt aus – Reichsdeppenbürger – Syrienstrategie erfolgreich – Nordkorea: Minister durch Flakschuss abgelöst – Russisches Panzerbiathlon – Ist Kaiser Franz noch zu retten? – Rituale beim SEK Köln – Polizei und AfD – Burkini-Strandpolizei – Knallt alle ab: Philippinische Drogenpolitik setzt Akzente – Türkeiputsch ...
Inhalt
Andrzej Drygajlo, Michael Jessen, Stefan Gfroerer, Isolde Wagner, Jos Vermeulen and Tuija Niemi
Methodological Guidelines for Best Practice in Forensic Semiautomatic and Automatic Speaker Recognition

Inhalt
Inhalt:
Part 1:
Methodological Guidelines for Best Practice in Forensic Semiautomatic and Automatic Speaker Recognition
1 Aims
2 Scope
3 Methodology of FASR and FSASR
4 Method Validation
5 Case Assessment
6 Evaluation and Interpretation
7 Case File and Reporting
8 Quality Assurance
Part 2:
Guidance on the Conduct of Proficiency Testing and Collaborative Exercises for Forensic Semiautomatic and Automatic Speaker Recognition
1 Introduction
2 Aims
3 Principles of PTs and CEs in FASR and FSASR
4 Reference Documents
5 Definitions
6 Responsibilities and Roles
7 Trial Organisation
8 Trial Preparation
9 Preparation of Test Materials
10 Participants’ Results
11 Assessment of Performance
12 Feedback to Participants
13 Examples
Rosalie Möllers
Wirksamkeit und Effektivität der Europäischen Agentur FRONTEX Eine politikwissenschaftliche Analyse der Entwicklung eines integrierten Grenzschutzsystems an den Außengrenzen der EU

Im Vergleich zum Gemeinsamen Binnenmarkt, messen die EU-Mitgliedstaaten dem Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts einen eher national motivierten Stellenwert bei. Dennoch finden sich aufgrund der Herausforderungen grenzüberschreitender Kriminalität und Terrorismus sowie einer Zunahme unkontrollierter Zuwanderung auf EU-Ebene Harmonisierungs- und Koordinierungszuständigkeiten, die ein hohes Maß an Kooperation der Mitgliedstaaten erfordern. Die hieraus resultierende Interdependenz und Denationalisierung haben die Grenzen zwischen Innen- und Außenpolitik durchlässig werden lassen. Durch die Vernetzung der Sicherheitsarchitektur sind europäische Regeln und Normen entstanden, die die EU immer häufiger als internationaler Akteur auch in Bereichen der Asyl-, Migrations- und Außengrenzschutzpolitik auftreten lässt. 2005 wurde mit der Agenturgründung FRONTEX eine nahezu autonome Institution geschaffen, deren Tätigkeit viel zu wenig in der öffentlichkeit wahrgenommen wird und deren Wirksamkeit und Effektivität unter Beachtung der Menschenrechte schwer einzuschätzen ist. Das Buch will eine politikwissenschaftliche Analyse geben.
Inhalt
Inhalt:
Einleitung
1. Teil: Supranationale Institutionen im theoretischen Kontext
1 Arbeitsdefinition der Begriffe Institution und Integration
2 Die Integration supranationaler Institutionen
2. Teil: Die Errichtung einer Institution für den EU-Grenzschutz
1 Entwicklung gemeinsamer Lösungsstrategien
2 Die Organisationsstruktur von FRONTEX
3 Finanzierung und Personalbestellung
4 Das deutsche Interesse an FRONTEX und die Rolle der Bundespolizei (BPOL)
3. Teil: Auswirkungen von FRONTEX auf das institutionelle Gefüge der EU
1 Kooperation der EU-Mitgliedstaaten
2 Kooperation mit Drittstaaten
3 Auswirkungen der Kooperationsformen
4 Die Rolle von FRONTEX zur Etablierung des supranationalen Grenzregimes
5 Das Grenzkonzept von FRONTEX
4. Teil: Die Analyse rechtsstaatlicher und demokratischer Grundsätze
1 Die Rechtsstellung der Grenzschutzagentur
2 Rechtsschutz bei Maßnahmen der Grenzschutzagentur
3 Die politische Einflussnahme durch die EU-Institutionen
4 Auswirkungen auf den Datenschutz
5. Teil: EUROSUR – Ein weiterer politischer Bedeutungszuwachs für FRONTEX
1 Die Ziele von EUROSUR
2 Die Nationalen Koordinierungszentren (NCC)
3 EUROSUR und der Daten- und Rechtsschutz
4 Kosten für EUROSUR
5 Schlussbetrachtung
Zusammenfassung und Ausblick
Bernd Bürger
Arbeitszeitmodelle für den Streifendienst der Polizei Eine interdisziplinäre Analyse am Beispiel der Bayerischen Polizei

• Arbeitsschutz- und Arbeitszeitrecht (EU-Recht, nationales Recht)
• Organisationslehre (Führung, soziales Gefüge, Motivation, Arbeitszufriedenheit, Betriebsklima, Arbeitgeberattraktivität)
• Arbeitswissenschaft (Belastung und Beanspruchung, Risiken von Schichtarbeit, Gestaltungsempfehlungen).
Neben einer umfassenden theoretischen Aufarbeitung und einer entsprechenden Darstellung des Forschungsstandes werden auch die arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen ausführlich behandelt, insbesondere die EU-Arbeitszeitrichtlinie, und im Kontext der Polizeiarbeit diskutiert.
Im Ergebnisteil werden unter dem Blickwinkel der Organisationslehre vor allem die Themenbereiche Effizienz, Integrationsfähigkeit der Modelle im Hinblick auf Teilzeitarbeitende, ältere sowie eingeschränkt Dienstfähige, die Vereinbarkeit von Sozialleben und Beruf, der erforderliche Koordinationsaufwand sowie die Aspekte Führung und soziales Gefüge beleuchtet. Unter den Gesichtspunkten des Arbeitsschutzes und der Gesunderhaltung werden die konkreten Schichtrhythmen sowie Maßnahmen der Gesundheitsfürsorge untersucht.
Abschließend werden die Schlussfolgerungen dargestellt, die aus den vorangegangenen Teilen gezogen werden konnten. Dabei werden insbesondere taktisch-operative sowie strategische Handlungsempfehlungen zur Gestaltung eines optimalen Arbeitszeitmodells abgeleitet, konkrete Modellvorschläge vorgestellt als auch der erforderliche Einführungs-, Konstruktions- und Anpassungsprozess beschrieben.
Inhalt
INHALT:
Einleitung
Teil A - Theoretische Grundlagen
I. Schichtarbeit im Streifendienst: Begriff und Inhalt
1. Tätigkeitsfeld Streifendienst
2. Schichtdienst
3. Schichtmodelle im Streifendienst bei der bayerischen Polizei
II. Schichtmodelle unter dem Blickwinkel der Organisationslehre
1. Forschungsstand: Untersuchungen zu Schichtmodellen im Kontext der Organisationslehre
2. Führungsaspekte
3. Arbeitgeberattraktivität
4. Zwischenfazit
III. Schichtmodelle unter dem Blickwinkel des Arbeitsschutzes
1. Das Belastungs-Beanspruchungs-Modell
2. Belastung und Beanspruchung durch Schichtarbeit
3. Individuelle Mediatoren und Bewältigungsstrategien
4. Arbeitswissenschaftliche Handlungsempfehlungen
5. Forschungsstand: Schichtarbeit bei der Polizei aus dem Blickwinkel des Arbeitsschutzes
6. Zwischenfazit
Teil B - Untersuchungsziel und Methodik
I. Untersuchungsziel und -fragestellungen
II. Methodik
1. Qualitativer Ansatz
2. Arbeitswissenschaftliche Analyse der praktizierten Schichtmodelle
3. Juristische Fallbearbeitung
Teil C - Arbeitsschutz- und Arbeitszeitrecht
I. Grundsätze des Arbeitsschutz- und Arbeitszeitrechts
1. Europarechtliche Vorschriften und ihre grundsätzliche Anwendbarkeit auf Arbeitszeitmodelle der Polizei
2. Regelungen der EU-Arbeitszeitrichtlinie
3. Aktuelle Entwicklungen der EU-Arbeitszeitrichtlinie
II. Umsetzung der unionsrechtlichen Vorgaben in den Arbeitszeitvorschriften für die Polizei am Beispiel Bayern
1. Allgemeines
2. Wöchentliche Höchstarbeitszeit
3. Tägliche Arbeitszeiten im Schichtdienst
4. Tägliche Ruhezeit
5. Wöchentliche Ruhezeit und Ruhepausen
6. Ausgleichsregelungen für Schichtdienstleistende
III. Ergebnis, Plädoyer und Ausblick
1. Ergebnis der juristischen Fallbearbeitung
2. Plädoyer zur Nichtinanspruchnahme von Ausnahmen
3. Ausblick
Teil D - Ergebnisse und Diskussion
I. Bewertung der praktizierten Schichtmodelle durch die Experten im überblick
1. Flexible Modelle
2. Fünfschichtgruppenmodell
3. Vierschichtgruppenmodell
4. Experten aus der Gruppe der Organisationsverantwortlichen
5. Experten aus der Gruppe der Personalvertretung
II. Organisationslehre
1. Dienstplangestaltung
2. Bedarfsorientierung
3. Integrationsfähigkeit der Schichtmodelle in Bezug auf Teilzeitarbeiter, ältere und eingeschränkt Dienstfähige
4. Vereinbarkeit von Sozialleben und Beruf
5. Koordinationsaufwand Dienstplanung / System
6. Führung und soziales Gefüge
7. Zusammenfassung und Fazit
III. Arbeitsschutz und Gesundheit
1. Schichtrhythmus
2. Schichtdauer
3. Gesundheitsfürsorge
4. Spannungsfelder bei Arbeitsschutz und Gesundheit
Teil E - Zusammenfassung und Schlussfolgerungen
I. Anforderungen an ein Arbeitszeitmodell und Bewertung der praktizierten Modelle
1. Anforderungen an ein Arbeitszeitmodell
2. Die praktizierten Arbeitszeitmodelle im Kontext der Anforderungen an ein Arbeitszeitmodell
II. Gestaltung eines optimalen Schichtmodells
III. Gestaltungsempfehlungen
1. Regulatorische Rahmenbedingungen
2. Voraussetzungen für die Entwicklung und Einführung zukunftsfähiger Schichtdienstmodelle
IV. Schlussbemerkungen
1. übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Bundesländer
2. Aktuelle und künftige Herausforderungen
3. Ausblick
Literaturverzeichnis
Rechtsquellenverzeichnis