Georgios Terizakis, Stefan Sell & Christian Hamm [Hrsg.]
Innere Sicherheit als geteilte Verantwortung Kommunale und polizeiliche Herausforderungen

Inhalt
Inhalt:
Grußwort zur #SIKO19-Publikation
Von Friedel Durben, Kristian Bosselmann-Cyran, Karlheinz Maron, Klaus Weisbrod
Einleitung: Innere Sicherheit als geteilte Verantwortung für Kommunen und Polizei
Von Christian Hamm, Stefan Sell und Georgios Terizakis
Teil I: Konzeptuelle Überlegungen
‚Policey‘ in der Krise? Zur Neujustierung der Rolle der Polizei und von Sicherheit und Ordnung in einer Gesellschaft im Wandel – ein Essay
Von Rafael Behr
Eine doppelte Überforderung angesichts einer an sich notwendigen Kommunalisierung? Die Herausforderungen einer geteilten Verantwortung von Polizei und kommunalen Ordnungsdiensten in einer nachhaltig ausgestalteten Architektur öffentlicher Sicherheit
Von Stefan Sell
Urbane Sicherheit(en) – Thesen zur Verbindung von sozialer und innerer Sicherheit
Von Jens Wurtzbacher
Der grundlegende Ansatz einer nachhaltigen Sicherheitsphilosophie auf Basis einer geteilten Verantwortung
Von Christian Hamm und Steffen Göbel
Teil II: Impulse aus der Praxis
Herausforderungen des kommunalen Vollzugsdienstes in Rheinland-Pfalz: Aufgaben, Ausstattung und rechtliche Situation
Von Christine Telser
Kommunale Ordnungsdienste zwischen Miteinander und Konkurrenz zur Polizei und Möglichkeiten einer systematischen Entwicklung für eine nachhaltige Sicherheitsarchitektur
Von Benno Langenberger
Innere Sicherheit als lokale Politik am Beispiel der Stadt Frankfurt am Main
Von Helga Heinrich
Podiumsdiskussion SIKO19
Mit Rafael Behr, Christian Giese-Kessler, Stephanie Klein, Ulrike Mohrs und Jürgen Schmitt; Dokumentation von Georgios Terizakis und Marco Lebernegg
Innere Sicherheit mitten im Leben und vor Ort – Kommunale und polizeiliche Herausforderungen
Autorenverzeichnis
Thomas-Gabriel Rüdiger
Die onlinebasierte Anbahnung des sexuellen Missbrauchs eines Kindes Eine kriminologische und juristische Auseinandersetzung mit dem Phänomen Cybergrooming

Für viele Kinder gehört es dabei zur Normalität in einer digitalisierten Welt aufzuwachsen und ihre Zeit in Sozialen Medien und Onlinespielen zu verbringen. In diesen Programmen spielen und kommunizieren die Kinder ganz selbstverständlich auch mit unbekannten Erwachsenen und anderen Minderjährigen. Hieraus können für die Kinder eine Vielzahl von Risiken entstehen. Eines der vermutlich relevantesten ist dabei die Gefahr, dass das Kind Opfer eines Sexualdelikts wird. Wie effektiv sind aber gegenwärtig die gesellschaftlichen und vor allem kriminalpolitischen Maßnahmen, um Kinder vor solchen Risiken in einem globalisierten digitalen Raum zu schützen? Dieses Buch setzt sich daher grundlegend mit dem Phänomen des Cybergroomings und seiner gesellschaftlichen Bekämpfungsstrategien auseinander. Neben einer umfangreichen Darstellung der Phänomenologie, der Täter- und Opferstruktur sowie der Ursachen für normenabweichendes Verhalten im digitalen Raum aus Sicht der Cyberkriminologie, liegt ein Schwerpunkt der Arbeit auf der strafrechtlichen Einordnung von Cybergrooming in Deutschland. Im Zentrum dieser juristischen Betrachtung steht die aktuelle Auseinandersetzung über die Auswirkungen der Einführung einer Versuchsstrafbarkeit für § 176 Abs. 4 Nr. 3 StGB.
Die vorliegende Publikation versteht sich als eine intradisziplinäre Arbeit, die Erkenntnisse aus den Bereichen der Rechtswissenschaft, der Cyberkriminologie und der Medienwissenschaften kombiniert, um einen möglichst ganzheitlichen Blick auf das Phänomen Cybergrooming zu gewinnen. Im Ergebnis werden kriminalpolitische Handlungsempfehlungen abgeleitet, die in der Gesamtheit die Keimzelle einer digitalen Generalprävention bilden könnten.
Inhalt
Inhalt:
I. Einführung
I.1 Das Internet als Viktimisierungsort des sexuellen Kindesmissbrauchs
I.2 Cybergrooming als akzeptierte Normalität
I.3 Politische Forderung nach der Einführung einer Versuchsstrafbarkeit für Cbergrooming
I.4 Fragestellung
II. Der sexuelle Kindesmissbrauch im physischen Raum
II.1 Sexuelle Gewalt – altes Phänomen im neuen Gewand
II.2 Sexueller Missbrauch als kriminologisches Phänomen
II.3 Der Grooming-Prozess
III. Der Cybergrooming-Prozess
III.1 Cybergrooming als kriminologisches Phänomen
III.2 Begriffsauseinandersetzung
III.3 Abgeleitete Definition von Cybergrooming
III.4 Täterprofile und Modi Operandi
III.5 Opferprofile und Auswirkungen der Viktimisierung durch Cybergrooming
IV. Der digitale Raum
IV.1 Entwicklung des digitalen Raumes
IV.2 Mediennutzung in Deutschland
IV.3 Digitaler Narzissmus als Risikofaktor für Cybergrooming
IV.4 Relevanz der Anonymität im digitalen Raum für Cybergrooming
IV.5 Schlussfolgerung
V. Hell- und Dunkelfeldbetrachtung
V.1 Relevanz der Polizeilichen Kriminalstatistik bei der Analyse von Cybergrooming
V.2 Aussagewert der PKS für Cybergrooming
V.3 Methodik der PKS-Analyse
V.4 Hellfeldbetrachtung
V.5 Dunkelfeldbetrachtung
V.6 Gesamtergebnis der Hell- und Dunkelfeldanalyse
VI. Juristische Betrachtung
VI.1 Entstehung der Strafbarkeit
VI.2 Materielle Betrachtung von § 176 Abs. 4 Nr. 3 und Nr. 4 StGB
VI.3 Versuchsstrafbarkeit für § 176 Abs. 4 Nr. 3 und 4 StGB
VI.4 Juristische Handlungsmöglichkeiten
VII. Kriminologische und kriminalpolitische Betrachtung
VII.1 Vorbemerkung
VII.2 Das digitale Dunkelfeld
VII.3 Broken Web als Erklärungsansatz für Cybergrooming
VII.4 Präventionsmöglichkeiten auf Grundlage des Broken-Web-Ansatzes
VII.5 Abschließende kriminalpolitische Betrachtung
VIII. Kriminalpolitische Forderungen
IX. Schlussbetrachtung
X. Literatur
Dominic Gißler
Erfolg der Stabsarbeit Arbeit, Leistung und Erfolg von Stäben der Gefahrenabwehr und des Krisenmanagements im Gesamtkontext von Einsätzen

Erfolgreiche Stabsarbeit wird kurz als eine ausreichende Führungsleistung bezeichnet. Führungsleistungen eines Stabes sind als Stab zu funktionieren (grundlegender Selbstzweck), Einsätze (Bewältigungsmaßnahmen) führbar zu machen, Zeitvorteile gegenüber dem natürlichen Ereignisverlauf zu erarbeiten und den Ereignisfortgang zu beeinflussen. Diese Leistungen werden am allgemeinen Anspruch an einen Stab gemessen. Danach wird von einem Stab in Gefahrenabwehr und Krisenmanagement erwartet, dass er als Art Generalinstrument innerhalb seiner (typischerweise hohen, aber nicht grenzenlosen) Leistungsfähigkeitsgrenzen unter den jeweiligen Umständen das bestmögliche Einsatzresultat herbeiführt.
Mit dem entwickelten Modell können Einsätze und Übungen beurteilt werden. Zudem können Abläufe im Stab justiert und das Entscheidungsverhalten von Stäben unterstützt werden.
Der Autor war während dem Forschungsprojekt wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der SWISS International Air Line Ltd. Er forschte bereits zuvor im Bereich der Stabsarbeit und ist Gründer von stabstraining.de
Inhalt
Inhalt:
1 Einleitung
2 Theoretischer Rahmen
2.1 Organisationstheoretische und technisch-technologische Aspekte
2.1.1 Stab-Linienorganisation
2.1.2 Wesen und Charakter
2.1.3 Kritikalität und Komplexität als Normalität für Stäbe
2.1.4 Führungstechniken
2.1.5 Technologieeinsatz
2.1.6 Einsatzhäufigkeit
2.1.7 Leistungsfähigkeit
2.2 Psychologische Aspekte
2.2.1 Teamarbeit
2.2.2 Kommunikation
2.2.3 Situationsbewusstsein
2.2.4 Training
2.3 Entscheidungstheoretische Aspekte
2.3.1 Rationale Entscheidungstheorien
2.3.2 Lineare Problemlösungsmodelle
2.3.3 Intuitive Entscheidungstheorien
2.3.4 Erfahrungsbasiertes Problemlösemodell
2.3.5 Relevanz rationaler und intuitiver Ansätze für die Stabsarbeit
2.4 Verhältnis von Stab und Zielsystem
2.4.1 Soziale Systeme
2.4.2 Kybernetische Steuerung von Systemen
2.4.3 Steuerungserfolg
2.4.4 Theorie zur Steuerung von Zielsystemen durch Stäbe
2.5 Zusammenfassung des aktuellen Wissensstandes
3 Forschungsbedarf und Forschungsplan
4 Methodisches Vorgehen
4.1 Datenerhebung
4.2 Datenanalyse
4.3 Stichprobe
5 Empirische und analytische Befunde
5.1 Stabstypische Aufgaben und Erwartungen an Stäbe
5.2 Kennzahlengestützte Indikation von Systemzustand und Wirksamkeit
5.3 Stabs-natürliches Problemlösemodell
5.4 Entscheidungswesen
5.5 Leistungen von Stäben und zugrundeliegende konstitutive Prinzipen
5.6 Erfolg der Stabsarbeit
5.7 Beantwortung der Forschungsfrage
6 Modell zur Beurteilung des Erfolgs der Stabsarbeit
6.1 Prinzipielle Konstitution von Stäben
6.2 Einheitliches Verfahren für Führung und Bewertung von Einsätzen
6.3 Beurteilungsverfahren des Erfolgs der Stabsarbeit
6.4 Test des Verfahrens
7 Schlussbetrachtung
7.1 Reflexion des Vorgehens und der Erkenntnisqualität
7.2 Transfer in die Praxis
7.3 Weiterer Forschungsbedarf
7.4 Einordnung und Fazit
8 Literaturverzeichnis
Anhang
Stefan Dietsche, Maren Metz & Martina Niedermayr
Implementierung und Weiterentwicklung der Psychosozialen Notfallversorgung Neue Konzepte und Erfahrungswerte 2019

Inhalt
Inhalt:
Vorwort
Geleitwort
Einleitung
Themenbereich 1:
Neuste wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Bedeutungen, Veränderungen, Herausforderungen und Grenzen für den PSNV-Arbeitsbereich sowie für den Professionsstand der PSNV
Aktueller Forschungsstand und Richtlinien in der Psychosozialen Notfallversorgung
Barbara Juen & Heidi Siller
Erkenntnisse der Traumaforschung und deren Bezug zur PSNV
Hartmut Jatzko & Sybille Jatzko
Konzepte und Qualitätskriterien der Aus- und Fortbildung in der Psychosozialen Notfallversorgung
Michael Steil
Krisenintervention in der Psychotherapie und der Psychosozialen Notfallversorgung – Gemeinsame Ansätze
Björn Riegel
Krisenpsychologie – Eine kritische Betrachtung eines sich entwickelnden Fachgebiets
Maren Metz & Martina Niedermayr
Ausbildung zum Kriseninterventionshelfer – Lessons Learned
Sandra Bergmann
Themenbereich 2:
Neuentwicklung, Implementierungen, Weiterentwicklungen und Spezialisierungen von PSNV-Konzepten sowie Erfahrungswerte aus Einsätzen
Bundeseinheitliche Qualitätsstandards und Leitlinien für die Psychosoziale Notfallversorgung
Verena Blank-Gorki & Jutta Helmerichs
Entwicklung von Standards und Qualitätskriterien der Aus- und Fortbildung von Notfallpsychologen in Österreich
Cornel Binder-Krieglstein
Selbstfürsorge der Helfenden in der PSNV – aus der Perspektive der Leitungs- bzw. Führungskräfte und der Mitarbeiter
Alexander Nikendei
Was sind notwendige Kompetenzen des PSNV-Helfers? Erstellung eines Kompetenzkompasses zur Orientierung wichtiger Kompetenzen für diese Tätigkeit
Maren Metz, Maren Sternberg,Katarina Weber, Ines Wunderlich
Die Hotline im Krisen- und Katastrophenfall – wichtiges Instrument des psychosozialen Krisenmanagements
Rike Richwin
Erfahrungen der Krisenintervention des DRK aus der Hochwasserlage 2013
Heidi Blumenauer, Andreas Braun, Denise Desmarowitz, Maren Metz
Psychosoziale Notfallversorgung während und nach der Gasexplosion in Harthausen
Heiner Butz
Implementierung der PSNV-B & PSNV-E in der Bergwacht Bayern
Heiner Brunner
Themenbereich 3:
Neue Entwicklungen, Trends und Einsatzfelder mit erstmaligen Erfahrungen der PSNV in fachfremden Gebieten
Employee Assistance Program (EAP) in der Commerzbank
Garnet Boehnke
Psychosoziale Notfallversorgung von betroffenen Mitarbeitern nach Banküberfällen – Prävention, Intervention und Nachsorge
Knut Latscha
Psychosoziale Auffangkonzepte für Schiffsbesatzungen nach Piraterie
Maren Metz & Martina Niedermayr
Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) bei Menschen mit Sinnesbehinderung
Claudia Schedlich
Autorenvorstellung
Astrid Klukkert, Thomas Feltes & Jo Reichertz (Hrsg.)
Torn between Two targets – Polizeiforschung zwischen Theorie und Praxis

Inhalt
Inhalt:
Klukkert, Astrid
Vorwort
Feltes, Thomas / Reichertz, Jo
Torn between two targets. Thomas Ohlemacher als Brückenbauer
Feltes, Thomas / Reichertz, Jo
Schröer, Norbert
Handlungszwang und ethisches Handeln - Ein Denkanstoß für die Bewertung polizeilichen Handelns
Seidensticker, Kai
Zur Notwendigkeit von Polizeiforschung: Theorie und Praxis polizeilicher Fehlerkultur
Lauber, Karsten
Wie Polizei Wissen schafft
Karis, Michael
Polizeiliche Fehlerkultur in Deutschland: Vom Umgang mit Fehlern in und Kritik an der Polizei
Ruch, Andreas
Polizeiarbeit zwischen Definitionsmacht und Diskriminierung. Zur sozialen Selektivität polizeilicher Ermittlungen
Kepert, Anika
Die Generation Y in der Organisationskultur der Polizei - (K)Eine Hommage
Singelnstein, Tobias
Körperverletzung im Amt durch Polizisten und die Erledigungspraxis der Staatsanwaltschaften – aus empirischer und strafprozessualer Sicht
Behr, Rafael
Implikationen und Folgen des Gewaltdiskurses für die Polizei und die Gesellschaft in Deutschland
Aka, Hans-Christian
Reflexion zu Gewalt gegen Polizeibeamte als Folge einer Sensibilisierungsproblematik
Weigert, Marvin
Gewalt gegen Rettungskräfte in Nordrhein-Westfalen - Eine Bestandsaufnahme
Hahn, Sandra
Keine Verhandlungssache! Zum notwendigen Element der professionellen polizeilichen Intervention innerhalb der Verhandlungsgruppe und der „Integration von Fremden“
Bidlo, Oliver
Die kommunikative Konstruktion von Kriminalitätsfurcht
Bossert, Oliver
Community Policing: Zwischen theoretischer Konstruktion und praktischer Umsetzung
Rolfes, Manfred
Von der kriminologischen Regionalanalyse zum Predictive Policing. Raumbezogene Sicherheits- und Kriminalitätsanalysen im kritischen Blick
Hofmann, Robin
Die europäische Flüchtlingskrise als kriminalpolitische Herausforderung für Deutschland und die EU
Kipping, Karl
Raum, Kriminalität und Polizei - Urbane Lebenswelt Stadt
Plück, René
Die Wandlung des Habitus des Luke Skywalker im Zuge seiner sekundären Sozialisation zum Jedi-Ritter
Konradi, Moritz
Kein Problem mit der Vielfalt? Zum Umgang der Polizei Berlin mit dem Thema sexuelle Vielfalt
Schröder, Alexandra
Zu Risiken und Nebenwirkungen bei Fußballspielen in Spanien - Das Beispiel FC Sevilla: Borussia Dortmund (15.12.2010)
Reichertz, Jo/Wilz, Sylvia Marlene
Informations- und Kommunikationsmedien als neue Mittel für die polizeiliche Ermittlungsarbeit
Plank, Holger
Die „Gesamte Strafrechtswissenschaft“. Empirische Brücke zwischen Strafrechtsdogmatik und autonom-kritischen, nicht-juristischen Kriminalwissenschaften, vor allem der Kriminologie, auf dem Weg zu einer rationale(re)n Kriminalpolitik?
Volker Stein
Versammlungsrecht Erläuterungen zu Art. 8 Grundgesetz und zum Versammlungsgesetz 2., überarbeitete und erweiterte Auflage

Der Autor, Dr. jur. Volker Stein, langjähriger Richter am Verwaltungsgericht Koblenz und Lehrbeauftragter für öffentliches Recht an der Universität Mainz, ist derzeit Dozent an der Hochschule der Polizei des Landes Rheinland-Pfalz und lehrt dort unter anderem das Fach Versammlungsrecht.
Inhalt
Inhalt:
A. Überblick und Grundsätzliches
B. Verfassungsrechtliche Grundlagen - das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit aus Art. 8 GG
I. Schutzbereich des Art. 8 Abs. 1 GG
II. Der Begriff der Versammlung i.S.d. Art. 8 GG
III. Konstellationen, die nicht dem Schutzbereich des Art. 8 Abs. 1 GG unterfallen bzw. keine Versammlungen i.S.d. Art. 8 Abs. 1 GG sind
IV. Verfassungsrechtliche Schranken des Art. 8 Abs. 1 GG
C. Der Anwendungsbereich des Versammlungsgesetzes
I. Der Begriff der Versammlung i.S.d. VersG
II. Anwendung allgemeiner Vorschriften, insbesondere des Polizei- und Ordnungsrechts
D. Zentrale Problemfelder des Versammlungsrechts im Überblick
I. Die Abgrenzung zwischen Versammlungen in geschlossenen Räumen und Versammlungen unter freiem Himmel
II. Eingriffsgrundlagen (Befugnisnormen) des VersG
III. Die öffentliche Sicherheit im Versammlungsrecht
IV. Der Straftatbestand der Nötigung bei Versammlungen
V. Die öffentliche Ordnung im Versammlungsrecht
VI. Die polizeirechtliche Verantwortlichkeit im Versammlungsrecht
VII. Das Spannungsfeld zwischen Versammlungsrecht und Straßen- bzw. Straßenverkehrsrecht
VIII. Das Spannungsfeld zwischen Versammlungsrecht und Hausrecht
IX. Presseerzeugnisse / Druckwerke bei Versammlungen
X. Bildberichterstattung von Versammlungen, das Recht am eigenen Bild
XI. Polizeiliche Begleitung, Umstellung und einschließende Begleitung von Versammlungen
XII. Die behördlichen Zuständigkeiten im Versammlungsrecht
E. Erläuterungen zu den Vorschriften des VersG
Abschnitt I: Allgemeines
Abschnitt II: Öffentliche Versammlungen in geschlossenen Räumen
Abschnitt III: Öffentliche Versammlungen unter freiem Himmel und Aufzüge
Abschnitt IV: Straftatbestände und Ordnungswidrigkeiten
F. Anhang
Rita Steffes-enn & Helga Ihm (Hrsg.)
Täter und Taten als Informationsquellen Anamnese und Fallarbeit 3. erweiterte und überarbeitete Auflage

Im Buch finden sich darüber hinaus zahlreiche Vertiefungsbeiträge zu ausgewählten Phänomenen (z. B. Tierquälerei, Brandstiftung, Kinderpornografie, weibliche Sexualtäterinnen, Reichsbürger) und Anregungen zum deliktorientierten Arbeiten (z. B. Umgang mit Scham, Schutzfaktoren bei Sexualtätern, Good Lives Model).
Das Buch ist für alle Berufsgruppen aus dem pädagogischen, therapeutischen und kriminalistischen Bereich geeignet, die mit der Rückfallprävention von Gewalt- Sexualdelinquenz befasst sind.
Inhalt
Inhalt:
Geleitwort
Rudolf Egg
Einleitung
Rita Steffes-enn
DELIKTORIENTIERTE ANAMNESE UND FALLARBEIT
Forensische Heterotopien: Kleine Be-Handlungsethik der Täterarbeit
Ulrich Kobbé
Systematisches Informationsmanagement in Anamnese und Fallarbeit
Rita Steffes-enn
Entwicklung der Fallanalyse und deren Anwendungsgebiete
Mathias Dirks
Deliktorientierte Anamnese
Rita Steffes-enn
Deliktorientierte Fantasiearbeit und deren Bearbeitung
Helga Ihm
Das Good Lives Model in der forensischen Psychotherapie – Überlegungen zur Integration in die Praxis
Fritjof von Franqué
Spannungsfeld deliktorientierten Arbeitens mit jungen Tätern – zwischen Stigmatisierungsangst und Rückfallprävention!?
Rita Steffes-enn
Interdisziplinäres Informationsmanagement bei jugendlichen Intensivtätern – ein Erfahrungsbericht aus polizeilicher Sicht
Henning Hinn
DELIKTSPEZIFIKA
Rückfallfreie Sexualstraftäter – Bedeutung und Gewicht protektiver Faktoren in Diagnostik und Behandlung von Straftätern
Gernot Hahn
Wissen und Bewusstsein über Schamaffekte in der Arbeit mit sexuell übergriffigen Menschen – von Schicksalsgeschichten zu Entscheidungsgeschichten
Bernd Priebe & Reimar Martin
Schuld und Wiedergutmachung. Überlegungen zum Umgang mit haftentlassenen Sexualtätern am Beispiel von Karl D. und der Suche nach Alternativen
Rita Steffes-enn
Therapeutische Arbeit mit pädophilen Menschen
Gernot Hahn & Claudia Schwarze
Therapie aus Sicht von pädophil veranlagten Klienten: Was hilft (nicht)?
Michael Stiels-Glenn
Psychische Störungen bei jugendlichen Gewalt und Sexualtätern
Mareike Schüler-Springorum
Sexuelle Präferenzbesonderheiten bei Jugendlichen und ihre Bedeutung in der therapeutischen Arbeit
Eliza Schlinzig, Miriam Schuler, Tobias J. Hellenschmidt & Klaus M. Beier
Das Tatverhalten jugendlicher Kindesmissbraucher unter Berücksichtigung ihrer (möglichen) traumatischen Erfahrungen
Stefan Waschlewski
Sexueller Kindesmissbrauch – das Tabu der Täterin
Heike Küken-Beckmann & Beatrice Wypych
Qualitative Bildanalyse in Fällen von Kinderpornografie
Petya Schuhmann & Michael Osterheider
Stalking und sexuelle Aggression
Jens Hoffmann
Tierquälerei als „Rote Flagge“?
Alexandra Stupperich
Brandstifter und ihre Taten
Michaela Schätz
Reichsbürger – Radikalisierung und Interventionen für die Praxis
Karoline Roshdi
Überzeugende Überzeuger – der „Charismatic Catcher“ als Anwerber für extremistische Gruppierungen und deren Rolle im Radikalisierungsprozess
Helga Ihm & Sabrina Frier
ARBEITSMATERIALIEN FÜR DIE PRAXIS
Arbeiten mit dem deliktorientierten Anamnesebogen
Rita Steffes-enn
Deliktorientierter Anamnesebogen
Rita Steffes-enn & Mathias Dirks
Ergänzender Anamnesebogen zu Traumafolgen
Stefan Waschlewski
Leitfaden zum sexualanamnestischen Gespräch mit Jugendlichen
Stefan Waschlewski
Fragebogen zur Beurteilung der Veränderung kriminogener Risikomerkmale
Markus Hoga, Rita Steffes-enn, Thomas Leysieffer & Karlheinz Berger
Fragebogen zur Erfassung von Einstellungen, Gedanken und Gefühlen (FEEGG)
Rita Steffes-enn
ANHANG
Zu den Autorinnen und Autoren
Deliktorientierte Interventionsstellen finden
Inhaltsangabe zur CD (im Einband)
Tillmann Bartsch, Thomas Görgen, Klaus Hoffmann-Holland, Stefanie Kemme & Jürgen Stock (Hrsg.)
Mittler zwischen Recht und Wirklichkeit Festschrift für Arthur Kreuzer zum 80. Geburtstag

Vorwort
Arthur Kreuzer als Mittler zwischen Recht und Wirklichkeit
Tillmann Bartsch
Von „Match-fixern“, Foulspielenden und Schwalbenkönigen – ein Beitrag zu dem neuen Rechtsgut „Integrität des Sports“
Michael Bäuerle
Prävention und Repression zwischen Staatsmetaphorik, Verfassungsrecht und Dogmatik
Thomas Bliesener/Dominic Kudlacek/Laura Treskow
Flucht und Kriminalität – Methodische Herausforderungen und Befunde einer Dunkelfeldbefragung von Flüchtlingen
Daniel Bornhöfer
Wiedergutmachen, was nicht wiedergutzumachen ist – wenn europäische Rechtsstaaten ihre Fehler korrigieren
Hauke Brettel
Primäre und sekundäre Radikalisierung
Oliver Buckolt
Der Hamburger G20-Gipfel und seine Aufarbeitung in der Strafjustiz: Eine Herausforderung für das Jugendstrafrecht?
Rudolf Egg
Profiling und die Ceska-Morde
Christoph Gebhardt
Opferhilfe in Deutschland ab 1976 – Erreichtes und Fehlendes
Thomas Görgen
Vertrauen als Konzept in der Kriminologie: Überlegungen am Beispiel spezifischer Vermögensdelikte
Walter Gropp
§ 219a StGB – das (bewusst?) missverstandene Gesetz
Rita Haverkamp
Wiedereingliederung von ehemaligen Strafgefangenen – Selbsthilfe in Schweden
Dieter Hermann/Dieter Dölling
Integration und Sicherheit – eine empirische Studie zu Bedingungen der Normakzeptanz
Katrin Höffler
Vom juvenilen Rechtsbrecher und dessen „schädlichen Neigungen“ – Zeit, mit einem überkommenen Menschenbild aufzuräumen
Klaus Hoffmann-Holland/Mathias Kahler
Statik und Dynamik der Menschenwürde – Demokratisierung am Beispiel der rechtlichen Behandlung des Lebensendes in Deutschland und Europa
Matthias Jahn/Charlotte Schmitt-Leonardy
„Auch wenn bei Ihnen der Sinn ja nicht greift …“: Ein Blick auf moderne Straftheorien
Johannes Kaspar
Neues vom „Kronzeugen“
Stefanie Kemme
Die Zeit ist reif. Betrachtungen zur Cannabisregulierung unter besonderer Berücksichtigung polizeilicher Belange
Bernhard Kretschmer
Geiselerschießungen im Verhältnis 1:10 – ein nationaler Selbstbetrug
Wolfgang Mitsch
Mord durch Unterlassen zur Verdeckung einer anderen Straftat
Franz Reimer
Sicherheitsrecht?
Henning Rosenau/Henning Lorenz
Aufgabe und Stellung des forensisch-psychiatrischen Sachverständigen am Beispiel des Falles Zschäpe
Jürgen Stock
Terror – OK – Cybercrime: Koproduktion von Sicherheit im Zeitalter globaler Bedrohung
Heino Stöver
Gesundheitliche und soziale Ungleichheiten in der Behandlung von Gefangenen – Die Beispiele „Substitutionsbehandlung opiatabhängiger Gefangener“ und „Vergabe steriler Einwegspritzen“
Torsten Verrel
Sachverstand mit beschränkter Haftung? Strafrechtliche Konsequenzen von „Schlechtachten“
Ingeborg Zerbes
Schweizer Volkswille, deutsche Detailliertheit, österreichische Auswege: Strafrechtliche Maßregeln im Kulturvergleich
Schriften von Arthur Kreuzer 1965-2018
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren