978-3-86676-595-5
Wim Nettelnstroth (Hrsg.)
Tagungsband zur Tagung „Neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis zur … Die im Zuge des demografischen Wandels bereits begonnene Pensionierungswelle in den …
204 Seiten 29,80 €

Inhalt


978-3-86676-622-8
Christian Barthel & Dirk Heidemann (Hrsg.)
Leitbegriffe des polizeilichen Führungshandelns Empirische Beobachtungen der … Von „Führungswissenschaft“ wird allenthalben gesprochen. Oft handelt es sich dann …
321 Seiten 28,90 €

Inhalt


978-3-86676-614-3
Thorsten Floren
Schutzwürdige Interessen von Beschuldigten im Rahmen der audiovisuellen … Die audiovisuelle Vernehmung des Beschuldigten wurde zum 01.01.2020 in der Bundesrepublik …
256 Seiten 29,90 €

Inhalt


978-3-86676-612-9
Cornelia Rehs
Einstellung der Studierenden zur Vernehmung von Kindern Die Vernehmung von Kindern erlangt zunehmendes Interesse in der psychologischen …
90 Seiten 19,90 €

Inhalt


978-3-86676-605-1
Irina van Ooyen
Polizeiwissenschaft in Deutschland Die Polizeiwissenschaft ist in anderen westlichen Ländern wie z.B. den USA und …
105 Seiten 19,80 €

Inhalt


978-3-86676-604-4
Greetje Grove
Kostentragung hinsichtlich kommerzieller Großveranstaltungen Die Erstattung von … Die Frage der Kostentragung für Polizeieinsätze zur Sicherung von kommerziellen …
344 Seiten 29,80 €

Inhalt


978-3-86676-599-3
Alexander Migeod
Kriminalprävention als Teil des Integrationsprozesses am Beispiel afghanischer Migranten Im Fokus der vorliegenden Masterarbeit steht die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit …
130 Seiten 24,90 €

Inhalt


978-3-86676-598-6
Maximilian Haendschke
Gefahrenantizipation im täglichen Polizeidienst und ihre Auswirkung auf individuelle … Versuchen Polizeibeamtinnen und -beamte bewusst, gefährliche Situationen im täglichen …
148 Seiten 24,90 €

Inhalt


Wim Nettelnstroth (Hrsg.)

Tagungsband zur Tagung „Neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis zur Polizeipsychologie in Berlin“

ISBN 978-3-86676-595-5
Die im Zuge des demografischen Wandels bereits begonnene Pensionierungswelle in den Länderpolizeien und bei der Bundespolizei führt im Moment und noch für lange Zeit zu erhöhten Einstellungszahlen in den genannten Institutionen. Gleichzeitig stehen, ebenfalls als Folge des demografischen Wandels, auf dem Arbeitsmarkt weniger junge Bewerberinnen und Bewerber zur Verfügung, so dass hier schon von einem War for Talents gesprochen wird, womit der Kampf um qualifizierte und zur Organisation bzw. zur Stelle passende Anwärterinnen und Anwärter gemeint ist. Bei dieser Ausgangslage kommt im Rahmen der polizeilichen Nachwuchsgewinnung einzelnen Stationen der Personalauswahl eine erhöhte Bedeutung zu: Dem Anwerben und Erfassen der potenziell geeigneten Bewerberinnen und Bewerber (Rekrutierung), der Personalauswahl im engeren Sinne (Eignungsfeststellung) und dem dafür als Grundlage dienenden Anforderungsprofil (Anforderungsanalyse).

Um für die zukünftigen Aufgaben der Polizei durch einen qualifizierten Personalstamm gewappnet zu sein, werden aus polizeispezifischen empirischen Erkenntnissen heraus Empfehlungen zu folgenden Fragestellungen abgeleitet: Welche empirisch fundierten Dimensionen sollten in die Erstellung eines evidenzbasierten Anforderungsprofils für das Einstiegsamt einfließen? Welche Verfahren bzw. welche Verfahrenskombinationen prognostizieren den Ausbildungs-, Studien- und Berufserfolg am besten und welches Gewicht sollten sie im Gesamtverfahren einnehmen?
204 Seiten
29,80 €

Inhalt

Inhalt:



Vorwort des Herausgebers



I. Psychische Erkrankungen im Kontext der Polizeiarbeit


1. Messer weg!“ – Polizeilicher Umgang mit psychisch erkrankten Personen im Spannungsfeld zwischen Kommunikation und Zwangsanwendung (Jürgen Biedermann)

2. Polizeilicher Kontakt zu psychisch erkrankten Personen: Hintergrund, Forschungsprojekt und erste Ergebnisse (Linus Wittmann)

3. Wenn das Fass überl.uft… - Belastungsinteraktion und -kumulation von subtraumatischen und traumatischen Erlebnissen (Isa Julgalad)

4. Psychisch belastete Polizeivollzugsbeamte – Wie ist die Akzeptanz dazu in der Polizei? (Johanna Koeppen)

5. Posttraumatische Belastungsstörung als Folge extrem belastender Einsätze – Eine großangelegte Studie bei zwei Präsidien der Bayerischen Polizei (Silvia Oßwald-Meßner & Andrea Seitz)

6. Fragebogengestützte Erhebung zum Thema „polizeilicher Umgang mit psychisch kranken
Menschen“ (Katarina Lorey)



II. Suizid (-prophylaxe) in der Polizei

1. Suizidprävention in der (Berliner) Polizei (Christine Gerlach, Birgitta Sticher & Carolin Volz)

2. Suizide und Suizidversuche unter Polizeidienstkräften (Sandro Al Hourani)

3. Das zweite Gesicht – Warum sich stark wirkende Polizeibeamte das Leben nehmen (Isa Julgalad)



III. Personalpsychologie in der Polizei

1. Bedingungen für die Teilnahmeabsicht und Teilnahme an Angeboten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) (Annika Krick & Jörg Felfe)

2. Development Center (Landesinternes Auswahlverfahren - LiA) für Polizist*innen in Baden-Württemberg zur Entsendung in internationale Friedensmissionen (Joachim Albrecht, Olaf Kopp & Theresa Hof)

3. Polizeiliche Anforderungsprofile, Personalauswahl und Nachwuchsgewinnung: Eine Forschungskooperation zwischen der Akademie der Polizei Hamburg und der HWR Berlin (Wim Nettelnstroth, André Martens & Henriette Binder)

4. Der psychologische Vertrag – Erklärungs- und Handlungsansätze zur Wahrung von Zufriedenheit, Leistung und Vertrauen (Eleni Teichmann)



IV. Beiträge aus weiteren Themenfeldern der Polizeipsychologie

1. Gewalterfahrungen im Rettungsdienst. Häufigkeit, situative Umstände und Folgen (Clemens Lorei, Julia Hartmann, Jennifer Müller & Karoline Ellrich)

2. Das Projekt BEST - Befragungsstandards für Deutschland (Cathrin Chevalier, Holger Roll & Lisa Stegmann)

3. Akzeptanz von E-Fahrzeugen in der Hessischen Polizei (Clemens Lorei & Hermann Groß)

4. Abschied und Trauer – Möglichkeiten der Bewältigung- Eine vergleichende Betrachtung (Alexander Schwabe - zusammengefasst von Edeltraut Seeger)

5. Bodycams im Wachdienst der Polizei NRW: Ausgewählte Ergebnisse zu Wirkung, Wirkweise und Akzeptanz (Michael Reutemann, Stefan Kersting & Thomas Naplava)

6. Ego-Depletion im Polizeieinsatz. Der Einfluss von Selbstkontrolle auf Deeskalationsverhalten im Einsatz (Clemens Lorei, Julia Hartmann & Chris Englert)



Christian Barthel & Dirk Heidemann (Hrsg.)

Leitbegriffe des polizeilichen Führungshandelns Empirische Beobachtungen der Alltagspraxis

ISBN 978-3-86676-622-8
Von „Führungswissenschaft“ wird allenthalben gesprochen. Oft handelt es sich dann aber nur um eine verakademisierte Reformulierung normativer Konzepte, die immer schon vorgeben zu wissen, wie die Führungspraxis auszusehen hat. Das wird der Alltagsorganisation und der Führungswirklichkeit kaum gerecht. Diese hat es nämlich mit den strukturbedingten Para­doxien der Organisation, d.h. einem komplexen System zu tun – und bei diesem geht es nicht nur um das Führen von Mitarbeitern, sondern i.d.R. auch um die Berücksichtigung externer Akteure, vorgesetzter Funktionsebenen und ganz unterschiedlich interessensgeleitete Mit­arbeiter. Die Handhabung dieser Paradoxien ist die maßgebliche Aufgabe von Führungs-kräften im Mittelmanagement: der Polizei, der Verwaltung, von Organisationen insgesamt.

Die hier vorgelegten Texte zeigen, welche Praktiken die Führungskräfte hierbei entwickeln: Mitunter führen sie zur Verschiebung, Dethematisierung der Paradoxien (oft auf Kosten der Mitarbeiter und der jeweiligen Organisation), mitunter aber auch zur professionellen Bearbeitung der Paradoxien, die sich dann als Entwicklungsprozess der Organisation auszahlt. Wenn man denn von „Führungswissenschaft“ sprechen will, dann bedarf es einer Grundlage: Einer qualitativ-empirischen Soziologie der Führungspraxis, wie sie die hier versammelten Texte entwickeln.
321 Seiten
28,90 €

Inhalt

Inhalt:



Dirk Heidemann

1. Vorwort



Anja Mensching

2. Jenseits normativer Modelle – zur Relevanz eines praxeologisch orientierten Führungsverständnisses



Nurhan Brune

3. Die Genialität des Trios

Beteiligung im Führungsalltag - Rekonstruktion von Führungspraktiken in der Polizei



Stefan Kurth

4. Reine Vertrauenssache?

Rekonstruktion von Beteiligungspraktiken in Besonderen Aufbauorganisationen der Polizei



Roland Wengert

5. Der Umgang mit den (un-)geplanten Folgen der Beurteilung Führungspraktiken in der Polizei



Florian Koch

6. Delegation in polizeilichen Organisationen – eine missverstandene Praktik?



Christian Bomert

7. „Haben Sie mich verstanden? – Wiederholen Sie!“

zeitgemäße Kommunikationsmethoden in der modernen Polizei?



Giovanni Filpi

8. Dienst- und Fachaufsicht in der Kriminalpolizei: Zwischen Tauschobjekt und bürokratischer Kontrolle



Christian Barthel

9. Managementsoziologische Grundlagen für ein Forschungsprojekt:

Die empirische Rekonstruktion von Entscheidungspraktiken in Basis-Dienststellen der Polizei



Zu den Autoren



Thorsten Floren

Schutzwürdige Interessen von Beschuldigten im Rahmen der audiovisuellen Vernehmung Erkennen von eingeschränkten geistigen Fähigkeiten oder einer schwerwiegenden seelischen Störung bei einem Beschuldigten als Herausforderung für den Vernehmungsbeamten -

ISBN 978-3-86676-614-3
Die audiovisuelle Vernehmung des Beschuldigten wurde zum 01.01.2020 in der Bundesrepublik Deutschland durch die Änderung des § 136 StPO eingeführt. Eine Zielsetzung des Gesetzgebers war, die Verbesserung der schutzwürdigen Interessen des Beschuldigten. Die Rechtsnorm verpflichtet den Ermittler jedoch nur in engen Grenzen zur Durchführung einer Videovernehmung. Der Fokus der wissenschaftlichen Arbeit liegt auf den Rechtstermini der eingeschränkten geistigen Fähigkeiten und der schwerwiegenden seelischen Störung, die in den vierten Absatz des § 136 StPO aufgenommen wurden. Diese, vom Gesetzgeber neu entwickelten Merkmale, werden durch die juristischen, psychiatrischen/psychologischen und polizeilichen Wissenschaften analysiert und definiert. Im Rahmen einer empirischen Befragung wurden Gutachter der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) u. a. in Bezug auf die Möglichkeiten des Erkennens von eingeschränkten geistigen Fähigkeiten/schwerwiegenden seelischen Störungen befragt. Das zentrale Ergebnis der wissenschaftlichen Arbeit stellt ein Prüfungsschema für Vernehmungsbeamte zum Erkennen von eingeschränkten geistigen Fähigkeiten oder einer schwerwiegenden seelischen Störung dar, um hieraus die Notwendigkeit der Durchführung einer audiovisuellen Vernehmung beim Beschuldigten zu begründen. Thorsten Floren M. A., Diplomverwaltungswirt ist als Lehrbeauftragter an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW für den Fachbereich Kriminalistik zuständig und verfügt über weitgefächerte und langjährige Erfahrungen in der polizeilichen Ermittlungsführung, u. a. in der Ermittlungs- und Mordkommission.
256 Seiten
29,90 €

Inhalt

Inhalt:



1. Einführung

1.1. Forschungsfrage

1.2. Zielsetzung

1.3. Methodik



2. Gesetzesänderung des § 136 StPO

2.1. Expertenkommission zur Gesetzesänderung des § 136 StPO

2.2. Vor- und Nachteile der audiovisuellen Vernehmung aus Sicht des Gesetzgebers

2.3. Beschuldigtenvernehmung

2.3.1. Zielsetzung und Möglichkeiten einer Beschuldigtenvernehmung

2.3.2. Vorbereitung der Beschuldigtenvernehmung

2.3.3. Vorgaben bei der Polizei in Bezug auf das Erkennen von eingeschränkten geistigen Fähigkeiten oder schwerwiegenden seelischen Störungen

2.4. Die Entwicklung der Videovernehmung in Bild und Ton

2.5. Chancen, Hindernisse und Vorgaben zu einer audiovisuellen Vernehmung



3. Einordnung der Begrifflichkeiten: Eingeschränkte geistige Fähigkeiten und schwerwiegende seelische Störung

3.1. Häufigkeit: Verminderte Schuldfähigkeit/Schuldunfähigkeit

3.2. Definition: Eingeschränkte geistige Fähigkeiten

3.3. Definition: Schwerwiegende seelische Störung

3.4. Anwendung der Merkmale des § 20 StGB

3.5. Befunderhebung auf Grund der Merkmale des § 20 StGB durch den Gutachter im Vergleich zur Vernehmungsperson



4. Krankhafte seelische Störung

4.1. Schizophrene Psychosen

4.2. Affektive Psychosen

4.3. Hirnorganische und körperlich verursachte Störungen

4.4. Psychopathologische Störungen durch die Einwirkung von psychotropen Substanzen

4.4.1. Psychotrope Substanz: Alkohol

4.4.2. Psychotrope Substanz: Illegale Drogen und Medikamente

5. Tiefgreifende Bewusstseinsstörungen



6. Schwachsinn



7. Schwere andere seelische Abartigkeiten


7.1. Neurotische Störung

7.1.1. Affektive Störungen (Anpassungsstörungen)

7.1.2. Abnormale Gewohnheiten (Spielen, Stehlen, Feuerlegen, etc.)

7.2. Persönlichkeitsstörungen

7.3. Sexuelle Deviationen

7.4. Abhängigkeitserkrankungen

7.4.1. Alkohol

7.4.2. Illegale Drogen, Medikamente



8. Begriffsverortung: Eingeschränkte geistige Fähigkeiten und schwerwiegende seelische Störung



9. Empirische Befragung


9.1. Empirische Sozialforschung

9.2. Überblick über die gewählte Forschungsmethode

9.3. Die Methode der schriftlichen Befragung

9.3.1. Phase 1 der Befragung (Formulierung und Präzisierung der Forschungsfrage)

9.3.2. Phase 2 der Befragung (Planung und Vorbereitung der Erhebung)

9.3.3. Phase 3 der Befragung (Datenerhebung)

9.3.4. Phase 4 der Befragung (Datenauswertung)

9.3.5. Phase 5 der Befragung (Berichterstattung)



10. Prüfungsschema für Vernehmungspersonen



11. Handlungsempfehlung für Vernehmungspersonen




12. Vergleich Anforderungen an Vernehmungspersonen/Ausbildungsstand von PVB am Beispiel der Polizei NRW




13. Offene Fragen




14. Zusammenfassung




15. Literaturverzeichnis 


16. Anhang



Cornelia Rehs

Einstellung der Studierenden zur Vernehmung von Kindern

ISBN 978-3-86676-612-9
Die Vernehmung von Kindern erlangt zunehmendes Interesse in der psychologischen Forschung. Allerdings gibt es noch zahlreiche Wissenslücken über die korrekte Ver-nehmung von Kindern. Es werden viele Faktoren diskutiert, die Anhörungen beeinflussen können. Anhand dieser Faktoren erläutern Forscher Empfehlungen, wie man den Umgang mit Kindern verbessern könnte. Dabei wird die Zusammenarbeit von Polizei und Psychologie, und anderen am Strafverfahren beteiligten Institutionen betont. Weltweit sprechen Forscher an, wie die Konzepte in der polizeilichen Aus-bildung überarbeitet werden könnten und deuten Curriculumrevisionen an, um die polizeiliche Lehre zu verbessern. Dazu gibt es wenig Hinweise in Deutschland. Die vorliegende Studie hat sich dem Ziel gewidmet, die polizeiliche Ausbildung im Hinblick auf die Vernehmung von Kindern zu evaluieren und Verbesserungs-möglichkeiten in der Lehre aufzuführen. Inwiefern sich die Studierenden durch ihr Studium auf die Anhörung von Kindern vorbereitet fühlen, wird erfasst. Ferner wird nach dem Verständnis und der Interpretation nonverbalen Verhaltens gefragt, da dies ein wichtiger Faktor im Strafverfahren darstellt. Da Polizisten oft annehmen, ein Kind durch eine Vernehmung retraumatisieren zu können, wird nach der Auffassung zu Traumata gefragt. Zur Überprüfung der Hypothesen wurden Interviews mit 8 Versuchs-personen der Hessischen Hochschule für Polizei (HfPV) durchgeführt. Diese Teilnehmer gehören den Studiengängen Kriminal- und Schutzpolizei an. Eine qualitative Inhalts-analyse nach Mayring (2015) wurde durchgeführt. Die Ergebnisse legen nahe, dass es einer Überarbeitung der polizeilichen Lehre bezüglich der Vernehmung von Kindern und den Einflussfaktoren bedarf. In weiteren Studien könnten die Ergebnisse ausgeführt werden und in Zusammenarbeit mit Psychologen eine Curriculumrevision stattfinden.
90 Seiten
19,90 €

Inhalt

Inhalt:



1. Einleitung

1.1. Problemstellung und Thematische Abgrenzung

1.2. Einstellung der Studierenden zur Vernehmung von Kindern

1.3. Nonverbales Verhalten

1.4. Trauma

1.5. Zielsetzung und Hypothesen



2. Methode

2.1. Versuchspersonen

2.2. Rekrutierung

2.3. Situation der Befragung

2.4. Methodisches Vorgehen

2.5. Gütekriterien der Inhaltsanalyse



3. Ergebnisse

3.1. Vorgehen bei der Auswertung

3.2. Beschreibung des Kategoriensystems



4. Diskussion

4.1. Reflexion der ersten Hypothese

4.2. Reflexion der zweiten Hypothese

4.3. Reflexion der dritten Hypothese

4.4. Limitierungen der Studie und Ausblick für die Forschung

4.5. Fazit



Literaturverzeichnis



Anhang



Irina van Ooyen

Polizeiwissenschaft in Deutschland

ISBN 978-3-86676-605-1
Die Polizeiwissenschaft ist in anderen westlichen Ländern wie z.B. den USA und Großbritannien längst etabliert. Die These der Arbeit lautet, dass die Ansätze zu einer Polizeiwissenschaft in Deutschland „verspätet“ sind. Ausgehend von der allgemeinen Auseinandersetzung um den Wissenschaftsbegriff im sog. Positivismusstreit wird zunächst dessen Bedeutung für die Polizeiwissenschaft erläutert. In historischer Perspektive wird kurz die Entwicklung von der älteren Policey-Wissenschaft über die Herausbildung des modernen Polizeibegriffes bis zu den ersten Ansätzen einer Kritischen Kriminologie skizziert. Die „Verspätung“ und unzureichende Etablierung der Polizeiwissenschaft ist auf besondere, z.T. „deutsche“ Bedingungen zurückführen, die das kritisch-sozialwissenschaftliche Hinterfragen der Institution „Polizei“ erschwert haben: die politische Kultur des „Obrigkeitsstaates“, das Juristenmonopol und die Dominanz der Rechtswissenschaften in der Verwaltung, aber auch die „Cop Culture“, die Praxisdominanz und institutionelle Abschottung der Polizei sowie der interne Streit um die wissenschaftliche Ausrichtung des Fachs. Die Bedeutung einer Polizeiwissenschaft als Wissenschaft über und nicht bloß für die Polizei ist groß, da ohne sie Fehlentwicklungen unerkannt bleiben. Dies wird anhand des Diversity Managements sowie der Racial Profiling-Problematik exemplarisch deutlich gemacht.
105 Seiten
19,80 €

Inhalt

Inhalt:



1 Einleitung



2 Wissenschaftsbegriff in den Sozialwissenschafte
n

2.1 Die Bedeutung des zweiten Positivismusstreits

2.2 „Gesellschaftliche Objektivität“: Adorno

2.3 Kritischer Rationalismus: Popper

2.4 Heutige Relevanz für das Verständnis von Wissenschaft

2.4.1 Allgemein

2.4.2 Bedeutung speziell für eine Polizeiwissenschaft



3 Die Policey-Wissenschaft und Police Science

3.1 Policey-Wissenschaft in Deutschland

3.2 Herausbildung des modernen Polizeibegriffes

3.3 Definition

3.4 Akademische Etablierung in anderen Ländern (USA und Großbritannien)



4 Polizeiwissenschaft in der Bundesrepublik

4.1 Ansätze einer Polizeiwissenschaft als Sozialwissenschaft

4.2 Paradigmenwechsel und neue Punitivität

4.3 Die „neue“ Polizeiwissenschaft: Bestandsaufnahme

4.3.1 Verspätete Hochschulausbildung für den Polizeidienst und „Roll-Back“

4.3.2 Netzwerke - Wissenschaft als sozialer Prozess im Sinne Poppers

4.3.2.1 Fachzeitschriften

4.3.2.2 Verlage

4.3.2.3 Plattformen (zur Empirischen Polizeiforschung)

4.3.3 Krise der Polizeiwissenschaft? Die Bochumer Tagung 2013

4.4 Zwischenergebnis und Bewertung



5 Ursachen der „verspäteten“ und unzureichenden Polizeiwissenschaft

5.1 Die politische Kultur des „Obrigkeitsstaates“

5.2 Juristenmonopol in der Verwaltung und Dominanz der Rechtswissenschaften

5.3 „Cop-Culture“

5.4 Dominanz der Praxis und institutionelle Abschottung

5.5 Der interne Streit um das Fach



6 Zur Bedeutung einer Polizeiwissenschaft

6.1 Diversity Management bei der Polizei

6.1.1 Frauen

6.1.2 Migranten/-innen

6.2 Fremdenfeindlichkeit



7 Zusammenfassung



Greetje Grove

Kostentragung hinsichtlich kommerzieller Großveranstaltungen Die Erstattung von Polizeikosten im deutschen, schweizerischen und französischen Recht

ISBN 978-3-86676-604-4
Die Frage der Kostentragung für Polizeieinsätze zur Sicherung von kommerziellen Großveranstaltungen hat durch die Einführung des § 4 Abs. 4 des Bremischen Gebühren- und Beitragsgesetz – im rechtlichen wie auch im politischen Bereich – alte Diskussionen neu aufgeworfen.

Hintergrund der Frage ist der Kostenbescheid des Landes Bremen gegenüber der Deutschen Fußball Liga für den Polizeieinsatz beim Heimspiel des SV Werder Bremen gegen den Hamburger SV am 19.04.2015. In der ersten Instanz vor dem VG Bremen bekam die Deutsche Fußball Liga noch Recht und das Gericht sah den Erlassenen Verwaltungsakt als rechtswidrig an. Sowohl das OVG Bremen als auch das Bundes-verwaltungsgericht hingegen haben die bremische Regelung für rechtmäßig und mit dem Verfassungsrecht vereinbar erklärt.

Das vorliegende Werk setzt sich mit den Anforderungen an Tatbestandsvoraussetzungen für eine recht- und verfassungsmäßige Rechtsgrundlage auseinander und thematisiert dabei die obige Regelung. Zudem werden die Kostengesetze der weiteren 15 Länder dahingehend untersucht, ob nicht unter den aktuell in Kraft befindlichen Regelungen schon Normen bestehen, mit denen die Kosten für Polizeieinsätze zur Sicherung kommerzieller Großveranstaltungen von den Veranstaltern zurück gefordert werden können.

Abschließend wird das Kostenrecht der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Republik Frankreich untersucht und analysiert, wie Kostenregelungen für kommerzielle Großveranstaltungen dort ausgestaltet sind. Diskutiert wird dabei, ob die dort vorhandenen Ansätze eine Vorbildfunktion für eine einheitliche Regelung in Deutschland haben können.
344 Seiten
29,80 €

Inhalt

Inhalts:



Literaturverzeichnis



Abkürzungsverzeichnis




Verzeichnis über zitierte Gesetze und Verordnungen




A. Einführung


I. Problemaufriss

II. Ziel der Untersuchung

III. Thematische Schwerpunkte

IV. Stand der Forschung

V. Praktische Relevanz des Themas: Kosten im Zusammenhang mit Polizeieinsätzen

VI. Politische Einflüsse



B. Die Möglichkeit der Kostenerhebung: Begriffsbestimmung, rechtsdogmatische Analyse, Rechtsvergleich

I. Kapitel 1: Kosten bei kommerziellen Großveranstaltungen, Definition und Einordnung in den rechtlichen Kontext

II. Kapitel 2: Einsatz der Bundes- und Landespolizei

III. Kapitel 3: Die Inanspruchnahme von Veranstaltern nach alter Rechtslage

IV. Kapitel 4: Die Inanspruchnahme von Veranstaltern nach aktueller Rechtslage in Deutschland

V. Kapitel 5: Ausgestaltung einer Norm aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse



C. Fazit

I. Die verfassungsmäßige Ausgestaltung eines Kostentatbestandes

II. Die Machbarkeit einer Kostenerhebung und der rechtspolitische Einfluss

III. Ausblick



Alexander Migeod

Kriminalprävention als Teil des Integrationsprozesses am Beispiel afghanischer Migranten

ISBN 978-3-86676-599-3
Im Fokus der vorliegenden Masterarbeit steht die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit derzeit aktuellen und zugleich brisanten Themenfeldern, wie Migration und Kriminalität. Exemplarisch wurden afghanische Migranten als Bezugsgruppe ausgewählt. Verschiedene Straftaten der vergangenen Jahre, wie der Mord von Mia in Kandel, der sog. Studentinnenmord in Freiburg oder verschiedene schwere Sexualstraftaten, wie beispielsweise Gruppenvergewaltigungen in Hohenkirchen und München, riefen ein starkes mediales Echo hervor. All diese Straftaten eint, dass es sich bei den Tatverdächtigen um afghanische Migranten handelt. Ob afghanische Migranten grundsätzlich häufiger als Straftatverdächtige als andere Personengruppen in Betracht kommen oder ob dies lediglich auf bestimmte Deliktsbereiche zutrifft, versucht diese Arbeit zu beantworten. Ebenfalls wird dargestellt inwieweit Kriminal-prävention bereits im Integrationsprozess afghanischer Migranten wirkt. Darüber hinaus beinhaltet die vorliegende Arbeit mögliche Handlungsalternativen zur Erzielung stärkerer kriminalpräventiver Effekte.

Lesenswert könnte die vorliegende Masterarbeit zum Beispiel für Kriminologen, Sozialwissenschaftler, Migrationsforscher und Psychologen sein. Auch für Personen, welche im Rahmen des Integrationsprozesses mit Afghanen oder Menschen aus dem islamisch geprägten Kulturkreis zusammenarbeiten, könnten nützliche Informationen enthalten sein.

Alexander Migeod, M.A., Dipl.-Verwaltungswirt ist derzeit als Polizeifachlehrer am Aus- und Fortbildungszentrum der Bundespolizei in Neustrelitz tätig. Er verfügt über eine langjährige Berufserfahrung und war an verschiedenen polizeilichen Einsätzen in muslimisch geprägten Ländern beteiligt. Unter anderem war er in den Jahren 2010, 2011 und 2012 in Afghanistan eingesetzt.
130 Seiten
24,90 €

Inhalt

Inhalt:



1 Einleitung



2 Theoretische Grundlagen


2.1 Begriffsbestimmungen

2.1.1 Kriminalprävention

2.1.2 Integration

2.2 Zielsetzungen und Dimensionen der Kriminalprävention

2.2.1 Kriminalpolitische Zielsetzung

2.2.2 Kriminologische Zielsetzung (Dimensionen)

2.2.3 Grenzen und Möglichkeiten der Kriminalprävention

2.3 Integration

2.3.1 Stand der Migrations- und Integrationsforschung

2.3.2 Integrationskurse

2.3.3 Schwerpunkte der Integration

2.3.4 Grenzen und Möglichkeiten der Integration

2.4 Kulturkonflikttheorie nach Thorsten Sellin

2.4.1 Kulturbegriff

2.4.2 unmittelbarer und mittelbarer kriminogener Kulturkonflikt

2.4.3 innerer und äußerer Kulturkonflikt

2.4.4 Grenzen und Möglichkeiten der Kulturkonflikttheorie



3 Bezugsgruppe der Afghanen

3.1 Deutsch – Afghanische Beziehungen

3.2 Migration von Afghanen nach Deutschland

3.3 Kultur der Afghanen

3.4 Afghanen in der Polizeilichen Kriminalstatistik

3.4.1 Die Polizeiliche Kriminalstatistik

3.4.2 Die Bezugsgruppe der Afghanen in der PKS



4 Bezugnahme auf die theoretischen Grundlagen


4.1 Kriminalprävention

4.1.1 Wirkung von Generalprävention und Spezialprävention

4.1.2 Wirkungen primärer, sekundärer und tertiärer Kriminalprävention

4.2 Schwerpunkte der Integration

4.3 Erklärungsansätze mit Hilfe der Kulturkonflikttheorie



5 Interventionsmöglichkeiten .........................................

5.1 kriminalpräventive Ansätze im Integrationsprozess

5.2 Handlungsalternativen



6 Schlussbetrachtung und Fazit



Literaturverzeichnis



Maximilian Haendschke

Gefahrenantizipation im täglichen Polizeidienst und ihre Auswirkung auf individuelle Handlungsstrategien und die Einschreitschwelle polizeilicher Maßnahmen

ISBN 978-3-86676-598-6
Versuchen Polizeibeamtinnen und -beamte bewusst, gefährliche Situationen im täglichen Dienst voraus zu berechnen? Und falls Gefahren antizipiert werden, verändert dies die Herangehensweise, die Wahl der Maßnahme oder womöglich die Ein-schreitschwelle der handelnden Akteure? Um diese und weitere Fragen zu den Herausforderungen und Handlungsstrategien des täglichen Polizeidienstes beantworten zu können, wurde eine Befragung unter Polizeibeamtinnen und -beamten durchgeführt. Deren Auswertung soll im Kontext bereits gesicherter wissenschaftlicher Befunde Polizeihandeln ein Stück weit nachvollziehbarer und transparenter machen.
148 Seiten
24,90 €

Inhalt

Inhalt:



1 Einleitung

1.1 Polizeihandeln im öffentlichen Diskurs

1.2 Polizeihandeln zwischen Individualität und Organisationslogik

1.3 Eigene Beobachtungen im Forschungsfeld Polizei



2 Forschungsfragen und Hypothesen

2.1 Gefahrenantizipation

2.2 Vulnerabilitätsempfinden als mögliche Determinante

2.3 Gefahrenantizipation und Handlungsstrategien

2.4 Zielsetzung dieser Arbeit



3 Definitionen und theoretische Grundlagen

3.1 Zum Begriff der Gefahr

3.2 Die eigene Einschreitschwelle



4 Stand der Wissenschaft

4.1 Kriminologische Befunde

4.1.1 Dimensionen von Kriminalitätsfurcht

4.1.2 Vulnerabilität und Copingfähigkeiten

4.1.3 Methodische Erkenntnisse zur Messung von Kriminalitätsfurcht

4.2 Polizeiwissenschaftliche Befunde

4.2.1 Die Gefahrengemeinschaft

4.3 Zusammenfassung



5 Forschungsmethodik

5.1 Konzeption und Durchführung der Online-Befragung

5.2 Datenaufbereitung und Auswertung



6 Deskriptive Darstellung der erhobenen Daten

6.1 Grunddaten der Stichprobe

6.2 Personales Vulnerabilitätsempfinden

6.3 Institutionelle Vulnerabilität innerhalb der Polizei

6.4 Gefahrenantizipation im täglichen Dienst

6.5 Handlungsstrategien

6.6 Freitexteingaben



7 Thesengerichtete Analyse von Zusammenhängen

7.1 Vulnerabilität

7.2 Gefahrenantizipation

7.3 Handlungsstrategien



8 Fazit



Anlagen