978-3-86676-246-6
Lars Wistuba
Amok: Ein Forschungsdesign zur Ermittlung von Schutzfaktoren bei Risikobelasteten Warum gibt es an unseren Schulen Amokläufe? Auf der Suche nach Antworten zu dem …
90 Seiten 9,80 €

Inhalt


978-3-86676-263-3
Rita Steffes-enn
Polizisten im Visier Eine kriminologische Untersuchung zur Gewalt gegen Polizeibeamte … Gewalt gegen im Dienst befindliche Polizeikräfte ist als ein hoch interaktionelles …
154 Seiten 18,90 €

Inhalt


978-3-86676-255-8
Volker Stein
Die Entwicklungsgeschichte der Polizei des Landes Rheinland-Pfalz und seiner … Wie selbstverständlich verwenden wir den Begriff „Polizei“ und meinen zu …
92 Seiten 19,80 €

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978-3-86676-220-6
Nicole Bartsch
Belastungs- und Führungserleben im Polizeidienst Einschätzung durch Vorgesetzte und … Der Beruf des Polizeibeamten gehört zu den eher stressreichen Berufen. Der Umgang des …
248 Seiten 29,90 €

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978-3-86676-169-8
Jana Frauen
Verbot der Hells Angels Eine Analyse der Wirksamkeitseffekte strafrechtlicher … Es vergeht kaum eine Woche, in der es keine erneuten Pressemeldungen über den …
139 Seiten 19,80 €

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978-3-86676-172-8
Dr. Heidrun Bründel
Sexuelle Gewalt in schulischen Institutionen Hintergrund, Analysen, Prävention Die Missbrauchsdebatte 2010 hat den über hundertfachen sexuellen Missbrauch von Kindern …
254 Seiten 24,90 €

Inhalt


978-3-86676-164-3
Mathias Weber
Szenenalltag - Über die alltägliche Lebenspraxis abhängiger Drogengebraucher in … Die Stadt Frankfurt am Main genießt in der öffentlichen Wahrnehmung nicht nur …
204 Seiten 22,80 €

Inhalt


978-3-86676-156-8
Dr. Heidrun Bründel
Amok und Suizid – eine unheilvolle Allianz Von allen Gewalttaten werden Amokläufe und Suizide von Lehrern, Schülern und Eltern am …
63 Seiten 12,80 €

Inhalt


Lars Wistuba

Amok: Ein Forschungsdesign zur Ermittlung von Schutzfaktoren bei Risikobelasteten

ISBN 978-3-86676-246-6
Warum gibt es an unseren Schulen Amokläufe? Auf der Suche nach Antworten zu dem bedrohlichen Phänomen der School Shootings hat die bisherige Forschung eine Vielzahl von Risikofaktoren identifiziert. Diese wirken allerdings nicht nur auf die Amokläufer, sondern ebenso auf viele weitere Schüler. Warum werden einige zu Tätern, viele aber nicht? Eine Antwort hierauf könnte das Konzept der Amok-Schutzfaktoren sein, das in dieser Arbeit behandelt wird. Solche Schutzfaktoren zu erforschen und nutzbar zu machen, ist ein neuer Ansatz der Amok-Prävention. Wie dies auf Basis der bisherigen Forschungsergebnisse gelingen könnte, wird mit einem Forschungsdesign gezeigt, aus dem sich neue Anregungen für die Amok-Forschung ergeben.
90 Seiten
9,80 €

Inhalt

Inhalt:

Einleitung

Teil A) Allgemeine Grundlagen
1. Begriff und Ursprung des Amok
2. Erscheinungsformen und Muster von Amokläufen
3. School Shootings
4. Forschungsansätze im überblick
4.1. Phänomenologie
4.2. Ursachenforschung
4.3. Medien
4.4. Leaking
5. Amok im gesellschaftlichen und schulischen Kontext
6. Präventabilität und Prävention von School Shootings

Teil B) Spezielle Grundlagen
7. Täterbezogene Risikofaktoren für School Shootings
7.1. US-amerikanische Forschungsergebnisse
7.2. Abgleich mit Befunden zu deutschen School Shootings
7.3. Zwischenfazit: Bedeutende Risikofaktoren und ihre Bedeutung
8. Täterbezogene Schutzfaktoren gegen School Shootings
8.1. Erkenntnisse aus der allgemeinen Kriminologie
8.2. Schutzfaktoren oder Resilienz?
8.3. Bisherige Erkenntnisse zu Schutzfaktoren gegen Schulamok
8.4. Zwischenfazit: Amok-Schutzfaktoren als theoretisches Konstrukt

Teil C) Forschungsdesign
9. Die Forschungsidee: Amok-Schutzfaktoren bei risikobelasteten Nicht-Tätern
10. Methodische Diskussion
10.1. Definition und Identifikation von mit Amok-Risikofaktoren belasteten Nicht-Tätern als Untersuchungspersonen
10.2. Ermittlung der bei den Untersuchungspersonen wirksamen Schutzfaktoren
10.3. Bildung repräsentativer Untersuchungsgruppen
10.4. Adressierung und Gewinnung der Untersuchungsgruppen
10.5. Gegenprüfung der Nichtwirksamkeit der Schutzfaktoren bei Tätern
11. Das Forschungsdesign in Konsequenz der methodischen Diskussion

Fazit

Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis



Rita Steffes-enn

Polizisten im Visier Eine kriminologische Untersuchung zur Gewalt gegen Polizeibeamte aus Tätersicht

ISBN 978-3-86676-263-3
Gewalt gegen im Dienst befindliche Polizeikräfte ist als ein hoch interaktionelles Delikt anzusehen, bei dem der Körper zum Hauptkommunikationsmittel wird. Dies gilt insbesondere für den direkten Kontakt der sog. „Street-Cops“ mit dem polizeilichen Gegenüber. Aus diesem Grund wurde sich in der vorliegenden Untersuchung auf das Phänomen der Gewalteinwirkung gegen Polizeikräfte außerhalb von Großeinsätzen konzentriert.
Das im Buch präsentierte kriminologische Forschungsprojekt befasst sich mit der Sichtweise von Mehrfachgewalttätern, die auch Gewalt gegen Polizeibeamte angewandt haben. Geleitet von der langjährigen Erfahrung der Autorin in der Täterarbeit, dass Verhaltensweisen von Tätern, selbst wenn sie befremdlich anmuten, dennoch sozialen Regeln folgen, wurde der Frage nachgegangen, welchen Sinngehalt Gewalt gegen Polizeibeamte aus der Täterperspektive hat. Abschließend werden Schlussfolgerungen für die Kriminalpolitik, die Prävention und den unmittelbaren face-to-face-Kontakt gezogen. Denn die Angriffe der hier untersuchten Täter erfolgten keinesfalls aus dem Nichts heraus, selbst wenn im Urteil „ohne rechtfertigenden Grund“ oder „plötzlich und unerwartet“ zu lesen ist.
Die untersuchten Gewalthandlungen reichen von Schubsen/Stoßen über Treten und Schlagen bis hin zum Drohen mit einer Waffe und dem Werfen von Brandsätzen gegen eine Polizeidienststelle.
 
154 Seiten
18,90 €

Inhalt

Gliederung

Abkürzungs- und Bedeutungsverzeichnis
Transkriptionsregeln der qualitativen Interviews
Geleitwort von Rafael Behr

1. Einleitung

2. überblick zum Forschungsstand in Deutschland
2.1 Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (1985 - 2000)
2.2 Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (2005 - 2009)
2.3 Zusammenfassung täterbezogener Erkenntnisse
2.4 Kritische Anmerkungen zur phänomenologisch relevanten Datenlage

3. Theoretische Vorüberlegungen zum Forschungsprojekt
3.1 Gewaltbegriff
3.2 Ausgewählte kriminologische Erklärungsansätze
3.2.1 Mikrokriminologische Ebene: Neutralisierungstheorie
3.2.2 Makrokriminologische Ebene: Anomietheorie

4. Zur Forschungsfrage

5. Die Untersuchungsmethode

6. Zur Durchführung der Erhebung
6.1 Das Erhebungsinstrument
6.2 Die Stichprobe
6.3 Die Interviewerin
6.4 Zur Auswertungsstrategie
6.5 Anmerkungen zur praktischen Durchführung
6.6 Hinweise zur Aussagekraft der Forschungsergebnisse

7. Zusammenfassung der erhobenen quantitativen Daten

8. Auswertung der qualitativen Interviewdaten
8.1 Einstellungen zu Gewalt und Polizei
8.1.1 Neutralisierungstechniken
8.1.2 Interviewauswertung: Gewalt, Normakzeptanz und Neutralisierungen
8.2 Interaktion und die Soziologie des Körpers
8.2.1 Der Körper als ‚Storyteller‘
8.2.2 Männlichkeit, Macht und Herrschaft
8.2.3 Interviewauswertung: Gewalt, Körperrepräsentation und Männlichkeit
8.3 Das Konzept der Salutogenese
8.3.1 Kohärenzgefühl als Kernstück der Salutogenese
8.3.2 Interviewauswertung: Gewalt und Salutogenese
8.4 Demütigung und Unterwerfung
8.4.1 Konflikteskalation
8.4.2 Interviewauswertung: Gewalt, Demütigung und Unterwerfung
8.5 Perspektivenwechsel
8.5.1 Alternativen
8.5.2 Interviewauswertung: Gewaltprävention in face-to-face-Kontakten

9. Resümee
9.1 Kriminologische Mikroebene: Der face-to-face-Kontakt
9.2 Kriminologische Makroebene: Kriminalpolitische Bedeutung oder vom Nutzen der Gewalt gegen Polizeikräfte
9.3 Forschungsausblick
9.4 Abschließende Anmerkungen

Literaturverzeichnis
Online-Quellen
Zur Autorin



Volker Stein

Die Entwicklungsgeschichte der Polizei des Landes Rheinland-Pfalz und seiner Vorgängergebiete

ISBN 978-3-86676-255-8
Wie selbstverständlich verwenden wir den Begriff „Polizei“ und meinen zu wissen, was sich dahinter verbirgt. Auch wenn vom Land Rheinland-Pfalz die Rede ist, so erscheinen vor unserem geistigen Auge die geographischen und politischen Konturen dieses staatlichen Gemeinwesens. Die Darstellung zeigt die Wandelbarkeit und Relativität sowohl der Polizei als auch ihres staatlichen Zuordnungssubjektes. Sie führt in einem kurzen Abriss über die Geschichte, beginnend mit dem späten Mittelalter, vor Augen, wie sehr das Schicksal der Polizei als Hüterin des staatlichen Gewaltmonopols mit den jeweiligen politischen und verfassungsrechtlichen Gegebenheiten verwoben ist. Dies führt zu einem Ausflug in die Rechts- und Verfassungsgeschichte jener Gebiete, aus denen das Land Rheinland-Pfalz in den Jahren 1946 und 1947 entstanden ist - Gebiete, die aufgrund ihrer geopolitischen Lage oftmals im Brennpunkt deutscher Geschichte lagen und ein wechselhaftes Schicksal hinter sich haben. Zur Verdeutlichung der Vorgänge sind die Ausführungen ergänzt durch 12 historische Landkarten. Das Buch zeichnet die großen politischen, rechtsgeschichtlichen und verfassungsrechtlichen Zusammenhänge nach, die die Entwicklung der Polizei des Landes Rheinland-Pfalz und seiner Vorgängergebiete geprägt haben. Erschienen ist das Buch aus Anlass des 30jährigen Bestehens des Fachbereiches Polizei der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung des Landes Rheinland-Pfalz.

Der Autor, Dr. Volker Stein, ist Richter am Verwaltungsgericht und Dozent an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung des Landes Rheinland-Pfalz - Fachbereich Polizei.
92 Seiten
19,80 €

Inhalt

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Die Herkunft des Begriffes „Polizei“

Die Entstehung der Institution „Polizei“

Historische Landkarten:
Deutschland im Jahre 1547 (nach der Reformation und zu Beginn der Neuzeit)
Deutschland im Jahre 1648 (nach dem 30jährigen Krieg)
Deutschland im Jahre 1789 (am Vorabend der Französischen Revolution)

Die Zeit der französischen Okkupation und Annexion (1793 bis 1814)
Historische Landkarten:
Deutschland im Jahre 1803 (nach dem Reichsdeputationshauptschluss)
Deutschland im Jahre 1806 (nach Auflösung des Hl. Röm. Reiches Deutscher Nation)

Die Zeit vom Wiener Kongress bis zum Ende des Ersten Weltkrieges (1815 - 1918) – der preußische Einfluss auf das Polizeirecht der Vorgängergebiete von Rheinland-Pfalz
Historische Landkarten:
Der Deutsche Bund von 1815 – 1866 (Deutschland nach Beendigung der Befreiungskriege und dem Wiener Kongress)
Der Norddeutsche Bund von 1867 - 1871 und das Deutsche Reich von 1871 - 1918

Die Zeit der Weimarer Republik (1918/1919 - 1933)
Historische Landkarte:
Das Deutsche Reich von 1919 - 1933 (Die Weimarer Republik)

Die Zeit des Nationalsozialismus (1933 – 1945)
Historische Landkarten:
Das Deutsche Reich von 1933 – 1938 (Einteilung in Parteigaue)
Das „Großdeutsche Reich“ von 1939 - 1945 (Parteigaue und eingegliederte Gebiete)

Die Besetzung Deutschlands durch alliierte Truppen und die Zeit der französischen Besatzungszone (1945 - 1947)

Die Gründung des Landes Rheinland-Pfalz und die Organisation seiner Polizei
Historische Landkarten:
Deutschland nach 1945 (Die Einteilung Deutschlands in alliierte Besatzungszonen nach dem Zweiten Weltkrieg)
Die Entstehung der Bundesländer der Bundesrepublik Deutschland aus den Reichsländern der Weimarer Republik

Bedeutsame Geschehnisse und Entwicklungen der rheinland-pfälzischen Polizei in jüngerer Zeit Wiedererrichtung und Auflösung der Gendarmerie
Gründung der rheinland-pfälzischen Bereitschaftspolizei
Die organisatorische Trennung von Polizei und Nachrichtendiensten (sog. verfassungsrechtliches Trennungsgebot)
Wechsel in der Uniformierung
Die organisatorische Trennung zwischen Polizei und Ordnungsbehörden (sog. Entpolizeilichung)
Allmähliche Abkehr vom Prinzip der Generalklausel und Hinwendung zum Prinzip der enumerativen Spezialermächtigungen
Errichtung der Fachhochschule der Polizei

Literaturverzeichnis



Nicole Bartsch

Belastungs- und Führungserleben im Polizeidienst Einschätzung durch Vorgesetzte und Mitarbeiter sowie Zusammenhang mit Führungskräftetrainings

ISBN 978-3-86676-220-6
Der Beruf des Polizeibeamten gehört zu den eher stressreichen Berufen. Der Umgang des Einzelnen mit Belastungen und Herausforderungen am Arbeitsplatz nimmt wesentlichen Einfluss auf gesundheitliche Ressourcen und Risiken. Nach dem aktuellen Stand der Forschung werden soziale Unterstützung und eine hohe Selbstwirksamkeit neben der Möglichkeit, Handlungs- und Entscheidungsspielraum wahrzunehmen, als wesentliche Schutzfaktoren gegen die Auswirkungen von Belastungen gesehen.

Da es bisher wenig differenzierte Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen Belastungs- und Führungserleben im Polizeidienst gibt, wird dieses anhand einer Befragung in der Polizei des Landes Sachsen-Anhalt näher betrachtet. Nach einem überblick über den aktuellen Stand der Forschung zu Stress in der Polizei und deren Auswirkungen wird der Zusammenhang zwischen Führung, psychischen Belastungen und Stressbewältigung dargestellt. Darauf aufbauend werden Zielsetzungen, zu klärende Fragestellungen sowie das verwendete Untersuchungsdesign und die gewonnenen Ergebnisse vorgestellt und anhand der eingangs aufgestellten Fragestellungen und Hypothesen diskutiert. Darüber hinaus stellt die Autorin interessante überlegungen an, welche Interventionen angesichts der Untersuchungsergebnisse und bestehender knapper Ressourcen besonders effektiv und wichtig zu sein scheinen.
248 Seiten
29,90 €

Inhalt

Inhalt

Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis

I. Einleitung

II. Theoretischer Hintergrund
1. Die Rolle von psychischen Belastungen im Polizeiberuf
1.1 Die Polizei - ein stressintensiver Beruf
1.2 Die psychosoziale Belastungssituation in der Polizei des Landes Sachsen-Anhalt

2. Auswirkungen von Stress
2.1 Gesundheitliche Auswirkungen von psychischen Belastungen
2.2 Bedeutsamkeit von vorhandenen riskanten Verhaltens- und Erlebensmustern für die psychische Belastbarkeit
2.3 Zusammenhang zwischen Stress und Berufszufriedenheit
2.4 Zusammenhang zwischen Stress und Arbeitszufriedenheit
2.5 Einfluss von Selbstwirksamkeit auf Gesundheit und Leistung

3. Zusammenhang zwischen Führung, psychischen Belastungen und Stressbewältigung
3.1 Aspekte eines erfolgreichen Führungsverhaltens
3.2 Zusammenhang zwischen Arbeitsbelastungen, Führungsverhalten und Fehlzeiten
3.3 Ein Führungsstil als Stressbewältigungsstrategie?

4. Interventionsmöglichkeiten
4.1 Intervention durch Verhaltenstrainings
4.2 Prävention durch Verhaltenstrainings in der Polizei
4.3 Implementierung von Trainingserfahrungen in den Berufsalltag

III. Untersuchungsmethodik
1. Zielsetzungen und allgemeine Fragestellungen

2. Differenzierte Fragestellungen und Hypothesen
2.1 Studie I
2.2 Studie II

3. Messinstrumente
3.1 Studie I
3.2 Studie II
3.3 Messung des Belastungserlebens
3.4 Messung des Führungsverhaltens
3.5 Messung des Lerntransfers und der Trainingswirksamkeit

4. Methode
4.1 Untersuchungsdesign
4.2 Zeitplan

5. Untersuchung
5.1 Durchführung, Beschreibung der Stichproben
5.1.1 Studie I - Befragung der Führungskräfte und Mitarbeiter
5.1.2 Studie II - Befragung der Trainingsteilnehmer

IV. Ergebnisse
1. Studie I - Befragung der Führungskräfte und Mitarbeiter
1.1 Deskriptive Ergebnisse nach Teilbereichen
1.1.1 Soziodemographische Auswertung 100
1.2 Belastungserleben und Erleben des Führungsverhaltens bei Führungskräften und Mitarbeitern in der Polizei

2. Studie II - Befragung der Trainingsteilnehmer
2.1 Deskriptive Ergebnisse nach Teilbereichen
2.1.1 Soziodemographische Auswertung
2.2 Belastungserleben und Erleben des Führungsverhaltens von Führungskräften im Trainingskontext

V. Vergleichende Diskussion der Ergebnisse
1. Belastungserleben
1.1 Unterschiedliches Belastungserleben bei Führungskräften und Mitarbeitern
1.2 Belastungserleben im Berufsvergleich
1.3 Belastungserleben der Führungskräfte in Abhängigkeit zur Weiterbildungserfahrung
1.4 Zusammenhang zwischen Dienstalter und Belastungserleben
1.5 Veränderung des Belastungserlebens durch Training

2. Führungsverhalten
2.1 Zusammenhang zwischen Belastungserleben der Mitarbeiter und dem Erleben des Führungsverhaltens
2.2 Führungsverhalten aus Sicht der Führungskräfte
2.3 Veränderung des Führungsverhaltens der Führungskräfte durch Training

3. Lerntransfer
3.1 Lerntransfer der Führungskräfte

4. Handlungsempfehlungen
4.1 Ausrichtung der Führungskräftetrainings auf das Führungsverhalten
4.1.1 Förderung der Weiterbildungsqualifizierung
4.2 Schaffung von Handlungs- und Entscheidungsspielraum
4.3 Durchführung von dienstaltersgruppenspezifischen Maßnahmen

5. Kritik und Ausblick



Jana Frauen

Verbot der Hells Angels Eine Analyse der Wirksamkeitseffekte strafrechtlicher Verbotsnormen am Beispiel des Hamburger Charters

ISBN 978-3-86676-169-8
Es vergeht kaum eine Woche, in der es keine erneuten Pressemeldungen über den sogenannten ’Rockerkrieg’ und die Gefährlichkeit der Hells Angels gibt – häufig verbunden mit der Forderung von Verboten eben dieser Gruppierungen. Doch was ist eigentlich die Funktion von Verboten? Wann wirkt eine Norm und wann kann überhaupt von einer Wirkung oder Geltung gesprochen werden? Welche Faktoren begünstigen eine Wirksamkeit, welche protegieren eine Normverletzung? Und wer sind eigentlich die Hells Angels? Bewirken Verbote bei dieser Subkultur überhaupt etwas? Welche Wirksamkeitseffekte zeigte das Verbot des Hamburger Hells Angels Motorcycle Club im Jahr 1983?

Diese Analyse besteht aus einem rechtstheoretischen Teil - Begriff, Funktion, Wirksamkeit, Effektivität einer Rechtsnorm -, einem soziologischen Part -, Darstellung der Subkultur Hells Angels - sowie einer Verknüpfung beider Bereiche mit einem kriminalsoziologischen Ansatz, dem Hamburger Verbot und dessen Wirksamkeitseffekte sowie dem Ausblick auf die Möglichkeit eines bundesweiten Verbotes.
139 Seiten
19,80 €

Inhalt

1 EINLEITUNG

2 STRAFRECHTLICHE VERBOTSNORMEN
2.1 BEGRIFFSBESTIMMUNG
2.2 FUNKTIONEN
2.3 WIRKSAMKEIT & EFFEKTIVITäT
2.3.1 Wirksamkeitsfaktoren
2.3.2 Dimensionen der Wirksamkeit
2.3.3 Normenabweichung

3 DIE HELLS ANGELS
3.1 VOM KLEINEN MOTORRADCLUB ZU GLOBAL PLAYERS
3.1.1 Entstehung
3.1.2 Charakteristika
3.1.3 Strukturen & Organisation
3.2 DIE HELLS ANGELS IN DEUTSCHLAND
3.2.1 Die Hells Angels in der medialen öffentlichkeit
3.2.2 Phasen & Maßnahmen von Polizei und Justiz
3.2.3 Das Hamburger Charter

4 DAS VERBOT DES HAMBURGER CHARTERS
4.1 HINTERGRüNDE
4.2 RECHTLICHE VORAUSSETZUNGEN
4.2.1 Verbot nach § 129 StGB
4.2.2 Verbot nach § 20 VereinsG
4.3 INHALT & DURCHSETZUNG
4.4 WIRKSAMKEITS-EFFEKTE
4.4.1 Wirksamkeit & Repressionsfolgen
4.4.2 Problematische Effekte
4.4.3 Gründe für die Wirksamkeitseffekte
4.4.4 Bewertungen

5 RÉSUMÉ

6 LITERATUR- UND QUELLENVERZEICHNISSE

7 ANHANG
7.1 GLOSSAR
7.2 GESETZESTEXTE
7.2.1 Gesetz zur Regelung des öffentlichen Vereinsrechts (Vereinsgesetz)
7.2.2 Auszüge aus dem Strafgesetzbuch
7.2.3 Auszüge aus dem Grundgesetz



Dr. Heidrun Bründel

Sexuelle Gewalt in schulischen Institutionen Hintergrund, Analysen, Prävention

ISBN 978-3-86676-172-8
Die Missbrauchsdebatte 2010 hat den über hundertfachen sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen in schulischen Institutionen in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts ans Licht gebracht. Dieses Buch beschreibt die Hintergründe und analysiert das Geschehen auf der Grundlage des bisherigen Wissensstandes und der aktuellen Forschung. Auf die Frage, wie das alles geschehen konnte, obwohl doch hauptsächlich zwei ganz verschiedene Institutionen involviert waren – die katholische Kirche mit ihren privat geführten Schulen und die reformpädagogische Odenwaldschule –, kann es keine monokausale Antwort geben. Es sind sowohl die individuellen Faktoren der Täterpersönlichkeiten als auch die jeweiligen institutionellen Gegebenheiten, aber auch die damals herrschenden Erziehungs- und Sexualmoralvorstellungen, die gemeinsam in einem Bedingungsgefüge zum Missbrauch geführt haben.
Es werden als Reaktionen auf die Missbrauchshandlungen von Kirche und Schule aktuelle Präventionsmaßnahmen der Politik vorgestellt, die das Ziel haben, sexuellen Missbrauch in Zukunft zu verhindern und alle gesellschaftlichen Schichten und Berufsgruppen aufmerksam zu machen und für das Thema zu sensibilisieren.
Schutz der Kinder und Jugendlichen und ein entschiedenes Vorgehen gegen Täter sind unumgängliche Maßnahmen, die nur dann erfolgreich umgesetzt werden können, wenn alle Professionen, die mit Heranwachsenden zu tun haben, in einem Netzwerk zusammenarbeiten.
254 Seiten
24,90 €

Inhalt

Inhalt

Einleitung

1. Gewalt- und Machtstrukturen in den Systemen Schule und Kirche
1.1 Gewalt im System Schule
1.1.1 Formen der Gewalt an Schulen
1.1.2 Sexuelle Gewalt unter Schülerinnen und Schülern
1.1.3 Sexuelle Gewalt von Lehrkräften gegenüber Schülerinnen und Schülern
1.2 Gewalt im System Kirche
1.2.1 Gewalt, Machtanspruch und Machtstruktur

2. Sexuelle Gewalt : Begriffsbestimmung
2.1 Definition
2.2 Wandlung des Begriffs
2.3 Straftatbestand

3. Die „Missbrauchsdebatte 2010“ im Spiegel der Medien
3.1 Kirchliche Institutionen
3.2 Weltliche Institutionen
3.3 Reaktionen auf die Missbrauchsfälle

4. Häufigkeit der sexuellen Gewalt an Kindern und Jugendlichen
4.1 Aufarbeitung der sexuellen Gewalt in den USA
4.2 Aufarbeitung der sexuellen Gewalt in Deutschland
4.2.1 Sexuelle Gewalt von Erwachsenen an Kindern und Jugendlichen
4.2.2 Sexuelle Gewalt unter Kindern und Jugendlichen

5. Kindheit als besonderer Risikofaktor für sexuellen Missbrauch
5.1. Die sexuelle Entwicklung im Kindesalter
5.2 Kinder als bevorzugte Opfer sexueller Gewalt
5.3 Jungen als Opfer von professionellen Erziehern

6. Das Vorgehen der Täter und das Leiden der Opfer
6.1 Täter
6.1.1 Täterstrategien und Tatmuster
6.1.2 Faszinosum Täterpersönlichkeit
6.1.3 Täter als Vaterfigur
6.1.4 Verweigerung von Verantwortung
6.2 Gleichaltrige als Täter
6.3 Opfer
6.3.1 Traumatische Erfahrung
6.3.2 Traumagene Dynamiken
6.3.3 Opfer-Täter-Kreislauf

7. Erklärungsmodelle für Missbrauchsverhalten der Täter
7.1 Modell der vier Vorbedingungen von Finkelhor
7.2 Integrative Theorie von Marshall & Barberee
7.3 Vier-Komponenten-Theorie von Hall & Hirschman
7.4 Pfadmodell von Ward & Siegert
7.5 Systemimmanente Bedingungen

8. Homosexualität
8.1 Wandel der Einstellung zur Homosexualität
8.2 Einstellung der christlichen Kirchen zur Homosexualität
8.3 Homosexualität und gelebte Sexualität
8.3.1 Risikofaktoren für Missbrauch in der Kirche
8.3.2 Risikofaktoren für Missbrauch in Schulen

9. Pädophilie
9.1 Pädophilie: Begriffsbestimmung
9.2. Pädophilie und Missbrauch
9.3 Pädophile Täter in privat geführten Internaten

10. Reformpädagogisch orientierte Landerziehungsheime
10.1 Reformpädagogik
10.2 Hermann Lietz, Gustav Wyneken, Paul Geheeb
10.3 Entmythologisierung der Landerziehungsheime
10.3.1 Die Schulfamilie als Ort der Beziehung
10.3.2 Das Verhältnis von Nähe und Distanz
10.3.3 Der „pädagogische Eros“
10.3.4 Missbrauchshandlungen in Landerziehungsheimen

11. Erziehung, Sexualmoral und Missbrauch
11.1 Erziehung und körperliche Züchtigung
11.2 Sexualmoral im vorigen Jahrhundert
11.2.1 Vom Beginn bis zu den sechziger Jahren
11.2.2 Von den sechziger Jahren bis zum Ende
11.3. Die „protestantische Mafia“

12. Reaktionen und Folgen
12.1 Kirche und Schulen
12.1.1 Verteidiger und Kritiker der Reformpädagogik
12.1.2 Verteidiger und Kritiker des Pflichtzölibats
12.2 Politik
12.2.1 Kultusministerkonferenz
12.2.2 Runder Tisch

13. Zusammenfassung und Ausblick

Literatur



Mathias Weber

Szenenalltag - Über die alltägliche Lebenspraxis abhängiger Drogengebraucher in Frankfurt am Main

ISBN 978-3-86676-164-3
Die Stadt Frankfurt am Main genießt in der öffentlichen Wahrnehmung nicht nur vornehmlich die Reputation einer Finanz- und Messestadt, sondern ist darüber hinaus gleichfalls für ihre offene Drogenszene bekannt. Seit ihrer Entstehung Ende der 1960er Jahre zählt die Straßenszene zu einem beständigen und berüchtigten Merkmal der Mainmetropole. Dabei formen die Szenemitglieder unter den Vorzeichen der Kriminalität ihre eigene subkulturelle und funktionale Sozialwelt im urbanen Raum, welche für Außenstehende zunächst unverstanden und verschlossen bleibt. Entsprechend verfolgt diese empirische Studie das Ziel, die offene Drogenszene in Frankfurt aus der Innenperspektive zu beschreiben und in diesem Zusammenhang den Blick auf den Alltag abhängiger Drogengebraucher zu lenken. Der hektische Szenenalltag zwischen Beschaffungsdruck und Repression, Geldbeschaffung und Drogenerwerb, Risiko und Drogenkonsum, lässt dabei nicht selten die Grenzen zwischen Tag und Nacht verwischen.
204 Seiten
22,80 €

Inhalt

I Einführung

A. Urbane Gegensätze
1. Die offene Drogenszene in Frankfurt am Main: Aussenansicht
2. Die (Un)sichtbarkeit der offenen Drogenszene: Fragestellung

B. Zum Forschungsstand
C. Die Drogen der Straßenszene
1. Stimulantia: Kokain, Freebase und Crack
2. Narkotica: Heroin
3. Substitutionsmittel: Methadon

II Theoretischer Rahmen

D. Die Konstitution alltäglicher Lebenspraxis
1. Exkurs: Die phänomenologisch fundierte verstehende Soziologie
1.1. Die Grundlegung der verstehenden Soziologie
1.1.1. Die Phänomenologie von Edmund Husserl
1.1.2. Die Konstitution des subjektiven Sinns: Selbstverstehen
1.1.3. Das Problem der Intersubjektivität: Fremdverstehen
1.1.4. Das soziale Handeln: Selbstverstehen und Fremdverstehen
2. Die Konstitution alltäglicher Lebenspraxis: Das Modell
2.1. Die alltägliche Lebenswelt
2.2. Die Idealisierungen in der natürlichen Einstellung
2.3. Typik und Relevanz
2.3.1. Relevanz
2.3.2. Typik
2.4. Der gesellschaftliche Wissensvorrat
2.4.1. Voraussetzungen
2.4.2. Soziale Relevanz, Anhäufung und Vermittlung
2.4.3. Die soziale Verteilung des Wissens
2.5. Der lebensweltliche Wissensvorrat
2.5.1. Die Entstehung des lebensweltlichen Wissensvorrates
2.5.2. Die Struktur des subjektiven Wissensvorrates
2.6. Die Lebenswelt als Bereich der Praxis
3. Bewährung und Bewährungsmythos
3.1. Bewährung
3.2. Bewährungsmythos
4. Zusammenfassung
4.1. Die Alltagswelt
4.2. Lebensplan und Bewährungsmythos
4.3. Tagespläne
4.4. Der subjektive Wissensvorrat und das Fraglose
4.5. Der subjektive Wissensvorrat und das Fragwürdige
4.6. Die Anwendung des Modells

III Empirischer Teil

E. Forschungsdesign und Forschungsprozess
1. Forschungsgegenstand und Fallauswahl: Vorüberlegungen
2. Erster Zugang zum Forschungsfeld
3. Kontakt zum Forschungsfeld und Datenerhebung
3.1. Die Fallgruppe
3.1.1. Arne: "es was wirklich nur ne Jagd nach em Geld so"
3.1.2. Kai: "is nur ne Rennerei"
3.1.3. Frederick: "für mich war jeder Tag eigentlich gleich“
3.1.4. Thomas: "und ja dann ging's morgens wieder los"
3.1.5. Benno: "du brauchst jeden Tag deinen Schuss"
3.1.6. Ahmed: "ich hab immer geschafft"
3.1.7. Sven: "früher da musst ich"
4. Auswertung des Datenmaterials
5. Reflexion und Schwierigkeiten

F. Alltag und Alltagsbewältigung
1. "Ne kleine Familie": Die Scene als funktionale Sozialwelt
1.1. Die Akteure und ihre Funktionen
1.2. Die Bedeutung und Funktionen von sozialen Beziehungen
1.3. Normen, Regeln und Macht
1.4. Zusammenfassung: Familie ohne Freunde
2. "Entweder er is en Bulle oder is en Neuer": Wege in die Szene
2.1. Erste Berührungspunkte und Einstieg in die Szene
2.2. Als "Neuling" auf der Szene
2.3. Zusammenfassung: Der Einstieg in die Szene als(Lern)prozess
3. "Nur ne Rennerei": Tagespläne
3.1. Alltäglicher "Gegenalltag"?
3.2. Alltag, Kriminalisierung und Ausgrenzung
3.3. Der alltägliche Erwerb und Konsum
3.3.1. Krise und Wissenserwerb: Der Heroinkonsum
3.3.2. Der Konsum
3.3.3. Formen und Strategien des Erwerbs
3.4. Finanzierungsformen des Tagesbedarfs
3.4.1. Erwerbstätigkeit und staatliche Leistungen
3.4.2. Sammeln von Almosen und Leergut
3.4.3. Diebstahl
3.4.4. Szenerelevante Tätigkeiten
3.4.5. Drogenhandel und Drogenvermittlung
3.5. Zusammenfassung: "Junkie sein" ist ein 24 Stunden-Job
4. "Wieder in den Alltag reinkommen": Lebenspläne
4.1. Wohnung und Bildungsabschluss: Arne
4.2. Zurück in die Vergangenheit: Kai
4.3. Normaler Alltag: Frederick
4.4. Familienleben: Thomas
4.5. Ein Dach über dem Kopf: Benno
4.6. Ein ruhiges Leben: Ahmed
4.7. Familie und Studium: Sven
4.8. Zusammenfassung: Zurück zum Alltag

G. Szenenalltag: Zusammenfassende Betrachtung

Glossar

Anhang

Literaturverzeichnis



Dr. Heidrun Bründel

Amok und Suizid – eine unheilvolle Allianz

ISBN 978-3-86676-156-8
Von allen Gewalttaten werden Amokläufe und Suizide von Lehrern, Schülern und Eltern am meisten gefürchtet. Während sich Suizide eher selten in der Schule selbst ereignen, ist es gerade das Charakteristikum von Amoktaten, dass sie sich in Schulen vollziehen und dort gezielt gegen Lehrer und/oder Schüler gerichtet sind.
In fast allen Fällen enden Amokläufe mit dem Suizid der Täter. Zwischen beiden Taten bzw. Handlungen gibt es hohe Übereinstimmungen. Sie sind teilweise deckungsgleich, aber nicht identisch. Risikofaktoren, psychische und psychiatrische Erkrankungen, Vorbilder, Tatvorbereitung, Alarmsignale, Leaking-Verhalten, Wahl der Methode und des Waffengebrauchs, auch das Internet haben für beide Taten eine ähnliche, aber doch unterschiedliche Bedeutung. Das für Suizidale so charakteristische präsuizidale Syndrom findet seine Entsprechung in der Befindlichkeit des Amokläufers, dessen Wunsch zu sterben gleichstark mit seinem Willen ist, andere zu töten. Beider Entwicklungen gleichen einer sozialen Eskalation.
Es ist das Ziel dieses Buches, sowohl die Ähnlichkeiten, aber auch die Unterschiede aufzuzeigen, die für einen Amoklauf und eine suizidale Tat kennzeichnend sind. Dies soll anhand der jeweiligen Entwicklungsphasen der Täter sowie der psychischen Dynamik beider Handlungen gezeigt werden. Darüber hinaus werden zur Verhinderung von Amokläufen und Suizidtaten grundlegende Präventionsansätze in Familie, Schule und der Peer-Group geschildert, die als zentrales Element die Herstellung bzw. Stärkung des Kohärenzgefühls beinhalten. Das Dynamische Risiko – Analyse-System (DyRIAS) ist ein Frühwarnsystem, das gefährdete und gefährliche Schüler rechtzeitig erkennen will, um ihnen Hilfe und Unterstützung zuteil werden zu lassen, damit es nicht zur Wiederholung dessen kommt, was wir in den letzten Jahren an schrecklichen Taten erlebt haben.
63 Seiten
12,80 €

Inhalt

Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Begriffsbestimmung
2. Epidemiologie
2.1 Häufigkeit
2.2 Geschlecht
2.3 Alter
2.4 Schulform
2.5 Methode der Tatausführung
2.6 Verteilung auf die Bundesländer
2.7 Jahreszeitliche Schwankungen
3. Psychodynamik von Suizid und Amok
3.1 Beziehungstaten
3.2 Ankündigungen der Tat
3.3 Bedeutung des Internets
3.4 Präsuizidales Syndrom
3.4.1 Symptom der Einengung
3.4.2 Symptom der Aggression
3.4.3 Symptom der Fantasie
4. Risikofaktoren
5. Psychische und psychiatrische Erkrankungen
5.1 Psychopathische Täter
5.2 Psychotische Täter
5.3 Traumatisierte Täter
6. Prävention von Suizid und Amok
6.1 Förderung der Schutzfaktoren
6.1.1 Familie
6.1.2 Peer-Group
6.1.3 Schule
6.2 Projekte zur Verhinderung der Tatrealisation
6.2.1 Das Leaking-Projekt
6.2.2 Das Dynamische-Risiko-Analyse-System
6. Fazit
7. Literatur